FRANKFURT (awp international) - Der Euro steht am Mittwoch weiter unter Druck. Am Vormittag kostet die Gemeinschaftswährung im Tief 1,1730 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Zuletzt hat sie sich wieder auf 1,1739 US-Dollar erholt.

Die insgesamt wieder gestiegen Unsicherheit an den Märkten zeigt sich auch beim Franken. Dieser wertet gegenüber Euro und US-Dollar auf. So kostet ein Euro aktuell 1,0731 Franken und damit weniger als noch am Morgen. Der US-Dollar ist zeitgleich für 0,9141 Franken zu haben.

Generell machen Marktteilnehmer die hohe Unsicherheit an den Finanzmärkten für die aktuellen Bewegungen verantwortlich. Sie nennen vor allem zwei Gründe: die angespannte Corona-Lage in Europa und die feststeckenden Verhandlungen über neue Konjunkturhilfen in den USA.

Zur Wochenmitte stehen nur wenige Konjunkturdaten auf der Agenda, die am Devisenmarkt eine Kursbewegung auslösen könnten. Grösstes Interesse dürften Produktionszahlen aus den Industrieunternehmen der Eurozone auf sich ziehen. Ausserdem melden sich einige hochrangige Notenbanker zu Wort, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde und der Vizechef der US-Notenbank Fed, Richard Clarida.

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