NEW YORK (awp international) - Der Euro hat am Montag seine deutlichen Kursgewinne zum US-Dollar aus dem europäischen Handel im US-Geschäft wieder eingebüsst. Zuletzt wurde der Euro mit 1,0338 US-Dollar gehandelt. Zuvor war die europäische Gemeinschaftswährung bis auf fast 1,05 US-Dollar auf den höchsten Stand seit Ende Juni gestiegen.

Auch gegenüber dem Schweizer Franken büsste der Euro praktisch die gesamten Wertgewinne, die er um die Mittagszeit herum verzeichnet hatte (Tageshoch: 0,9893), wieder ein. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 0,9816 Franken und damit noch leicht mehr als am Morgen. Der US-Dollar ist zum Franken ebenfalls teurer geworden. Er kostete zuletzt 0,9493 Franken nach 0,9465 am Morgen.

Aussagen aus der EZB hatten dem Euro zeitweise Auftrieb gegeben. Präsidentin Christine Lagarde hatte angesichts der Rekordinflation in der Eurozone weitere Leitzinserhöhungen in Aussicht gestellt. Die Finanzmarktakteure sind sich derzeit uneins, ob die EZB die Zinsen im Dezember um 0,50 oder erneut um 0,75 Prozentpunkte anheben wird. Steigende Zinsen machen eine Währung für Anleger attraktiver und stützen den Kurs.

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