FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Mittwoch nach der Veröffentlichung von besser als erwartet ausgefallenen Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager frühe Verluste gegenüber dem US-Dollar wettgemacht. Am Vormittag wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1934 US-Dollar gehandelt, nachdem sie im frühen Handel zeitweise bis auf 1,1912 Dollar gesunken war.

Der Dollar tendiert denn auch zum Franken etwas schwächer und verharr bei einem Stand von 0,9187 unter der 0,92er Marke. Kaum bewegt präsentiert sich das Euro/Franken-Paar mit 1,0965.

Starke Stimmungsdaten aus dem Euroraum geben der Gemeinschaftswährung Auftrieb. Im Juni ist der vom britischen Forschungsinstitut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex auf den höchsten Stand seit 15 Jahren gestiegen. Der konjunkturelle Aufschwung gewinne an Breite und weite sich von der Industrie auf die Dienstleister aus, erklärte Markit-Chefökonom Chris Williamson.

Dagegen können Daten zur Stimmung der britischen Einkaufsmanager vorerst nicht für Impulse sorgen. Das britische Pfund hält sich im Handel mit dem Dollar und auch dem Franken leicht in der Gewinnzone, nachdem bekannt wurde, dass sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie und im Dienstleistungssektor eingetrübt hat. Die Stimmungsindikatoren hielten sich im Juni aber trotz des Dämpfers auf einem hohen Niveau.

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