FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Mittwoch im frühen Handel stabil über der Marke von 1,20 US-Dollar gehalten. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,2017 Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend.

Zum Franken notiert der Dollar mit 0,9133 Franken nur unwesentlich weniger als am Vorabend. Derweil wird der Euro weiterhin unter der Marke von 1,10 bei 1,0977 Franken gehandelt.

Dass EUR/CHF den Bereich über 1,10 verloren geben müsse, glaubt die Commerzbank nicht. Bei der aktuellen Stärke dürfte es sich nicht um eine länger anhaltende Entwicklung handeln. Denn das europäische Umfeld scheine einfach zu vielversprechend. Konjunkturell gesehen schnuppere Europa endlich wieder Morgenluft. Konjunkturzahlen aus der Schweiz überraschten zwar positiv, dennoch werde eine Zinserhöhung seitens der Schweizerischen Nationalbank derzeit nicht ernsthaft diskutiert. "Damit bleibt die globale Risikostimmung bis auf Weiteres der Haupttreiber des EUR-CHF-Kurses", so die Commerzbank.

Zur Wochenmitte blicken Analysten und Anleger auf wichtige Konjunkturdaten. In Europa und den USA werden die Einkaufsmanagerindizes für die Dienstleister veröffentlicht. Die Unternehmensumfrage gibt Auskunft über die Lage in dem von der Corona-Pandemie schwer getroffenen Sektor. Ausserdem melden sich einige ranghohe Zentralbanker zu Wort.

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