FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Dienstag über 1,21 US-Dollar gestiegen. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2117 Dollar. Im frühen Handel hatte sie noch unter der Marke von 1,21 Dollar notiert. Der Dollar gab im Gegenzug zu vielen Währungen etwas nach.

Gegenüber dem Franken blieb der Euro mit 1,0772 im Vergleich zu 1,0776 am frühen Morgen praktisch stabil, wogegen sich der Dollar auf 0,8891 von 0,8908 wieder unter die Grenze von 89 Rappen abschwächte.

Am Dienstag blicken Anleger auf die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts. Es wird mit einer leichten Aufhellung der Erwartungshaltung gerechnet. Die aktuelle Lagebeurteilung dürfte hingegen unter der angespannten Corona-Situation leiden.

Die in Deutschland erwartete weitere Verschärfung und Verlängerung der Corona-Massnahmen belasteten den Euro zunächst nicht. Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten beraten am Nachmittag über das weitere Vorgehen.

Ein weiterer Höhepunkt des Tages ist die Anhörung der designierten US-Finanzministerin Janet Yellen vor dem amerikanischen Kongress. Die ehemalige Notenbankchefin dürfte auch zu währungspolitischen Themen befragt werden. Die Trump-Regierung hatte oftmals mit unkonventionellen Äusserungen für Irritationen an den Devisenmärkten gesorgt.

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