FRANKFURT (awp international) - Die Devisenmärkte haben am Montag im frühen Handel nur wenig auf die Übernahme der Grossbank Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS reagiert. Am Morgen kostete der Euro 1,0661 US-Dollar und damit etwas weniger als vor dem Wochenende (1,0681).

Auch gegenüber dem Franken hat sich der Euro leicht abgeschwächt und wird aktuell zu 0,9864 Franken nach 0,9884 vor dem Wochenende gehandelt. Der Dollar zeigt sich zum Schweizer Franken praktisch unverändert mit 0,9252 nach 0,9254 Franken am Freitagabend.

Nach einem mehrtägigen Verhandlungsmarathon soll die UBS die angeschlagene Konkurrentin für drei Milliarden Franken übernehmen. Die Rettung wurde weltweit von Notenbanken mit Erleichterung aufgenommen.

Darüber hinaus erhöhten sechs Zentralbanken, darunter die US-Notenbank Fed, die EZB und die SNB, die Schlagzahl in der Versorgung des Finanzsystems mit der Weltreservewährung US-Dollar. Die Versorgung ist insbesondere für das internationale Geschäft grosser Geldhäuser wichtig, erst recht in unruhigen Zeiten.

Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn nur wenige auf dem Programm. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Reaktion der Finanzmärkte auf die Schweizer Bankenübernahme und der weiteren Entwicklung im zuletzt ebenfalls turbulenten US-Bankensektor.

/bgf/stw