ROUNDUP: EU verlängert Wirtschaftssanktionen gegen Russland

BRÜSSEL - Die EU hat ihre gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen wegen des andauernden Ukraine-Konflikts um weitere sechs Monate verlängert. Die Handels- und Investitionsbeschränkungen sind nun bis zum 31. Januar des kommenden Jahres gültig, wie die Vertretung der Mitgliedstaaten am Montag nach einem Beschluss der EU-Außenminister in Brüssel mitteilte.

Umfrage: Optimismus in der deutschen Wirtschaft wächst

KÖLN - Angesichts deutlich gesunkener Corona-Inzidenzzahlen und steigender Impfquoten wächst der Optimismus in der deutschen Wirtschaft. "Erstmals seit Beginn der Pandemie schauen die meisten Unternehmen richtig zuversichtlich auf das laufende Jahr", fasste das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Montag in Köln das Ergebnis seiner jüngsten Konjunkturumfrage zusammen. "Aktuell verliert die Pandemie ihre Schrecken", sagte IW-Konjunkturchef Michael Grömling.

EU verlängert Wirtschaftssanktionen gegen Russland

BRÜSSEL - Die EU hat ihre gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen wegen des andauernden Ukraine-Konflikts um weitere sechs Monate verlängert. Die Handels- und Investitionsbeschränkungen sind nun bis zum 31. Januar des kommenden Jahres gültig, wie die Vertretung der Mitgliedstaaten am Montag nach einem Beschluss der EU-Außenminister in Brüssel mitteilte.

EZB-Präsidentin Lagarde deutet Änderungen an

FRANKFURT - Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat für die nächste Zinssitzung in etwa eineinhalb Wochen einige Änderungen angedeutet. Für die Sitzung am 22. Juli seien interessante Abwandlungen und Veränderungen zu erwarten, sagte sie dem Fernsehsender Bloomberg TV am Rande des G20-Gipfels am Sonntag. "Es wird ein wichtiges Treffen."

ROUNDUP: EU-Kommission legt Pläne für Digitalsteuer auf Eis

BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat Pläne auf Eis gelegt, Tech-Giganten wie Google, Amazon, Apple und Facebook stärker zur Kasse zu bitten. Hintergrund ist jedoch nicht, dass Konzerne geschont werden sollen. Grund des vorläufigen Stopps einer EU-Digitalabgabe seien Bemühungen, eine globale Mindeststeuer einzuführen, sagte ein Kommissionssprecher am Montag in Brüssel. Die Digitalabgabe sollte eigentlich auch die Corona-Hilfen der EU mitfinanzieren.

Zahl der Unterernährten weltweit in Corona-Krise deutlich gestiegen

ROM - Der Hunger weltweit hat einem UN-Bericht zufolge im Jahr der Corona-Pandemie 2020 deutlich zugenommen. Zwischen 720 und 811 Millionen Menschen - knapp ein Zehntel der Weltbevölkerung - waren Schätzungen zufolge im vergangenen Jahr unterernährt, wie aus dem aktuellen Report zur Lage der weltweiten Nahrungsmittelsicherheit der Vereinten Nationen hervorgeht. Dies seien 70 bis 161 Millionen mehr als 2019, rechneten Fachleute der Welternährungsorganisation FAO in dem am Montag in Rom veröffentlichten Bericht vor.

EU will China international die Stirn bieten

BRÜSSEL - Die Europäische Union will ihren Einfluss in der Welt ausbauen und dabei verstärkt auch in Konkurrenz zu China treten. Man sehe, dass China mit wirtschaftlichen und finanziellen Mitteln überall auf der Welt Möglichkeiten nutze, um auch seinen Einfluss zu erhöhen, erklärte Außenminister Heiko Maas (SPD) am Montag in Brüssel zur Annahme einer EU-Erklärung zum Thema "Ein global vernetztes Europa". Deshalb sei es wichtig, dass die Europäische Union eigene Alternativen anbiete. "Es nützt nichts, darüber zu jammern", sagte Maas mit Blick auf das chinesische Machtstreben.

ROUNDUP: Johnson hebt die Corona-Regeln auf - und mahnt zur Vorsicht

LONDON - Angesichts der bevorstehenden Aufhebung aller Corona-Regeln in England hat der britische Premierminister Boris Johnson die Menschen zur Vorsicht aufgerufen. "Wir sind dem letzten Meilenstein unseres Fahrplans aus dem Lockdown verlockend nah", sagte Johnson einer Mitteilung aus der Nacht zum Montag zufolge. "Aber der Plan, unsere Freiheiten wiederherzustellen, muss mit einer Warnung einhergehen." Die Zahl der Neuinfektionen werde aufgrund der Lockerungen weiter zunehmen. "Deshalb ist unsere Botschaft, wenn wir heute unsere Pläne bestätigen, eindeutig: Vorsicht ist von zentraler Bedeutung", betonte Johnson.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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