Kreise: Volkswagen blitzt mit Milliardenangebot für Europcar ab

PARIS/WOLFSBURG - Der französische Autovermieter Europcar hat Kreisen zufolge ein milliardenschweres Übernahmeangebot durch den Autobauer Volkswagen abgelehnt. Der VW-Konzern habe früher in diesem Monat 44 Eurocent je Aktie geboten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Verweis auf mit der Sache vertraute Personen. Das entspräche einer Unternehmensbewertung von rund 2,2 Milliarden Euro. Ein Volkswagen-Sprecher wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht äußern. Bereits vergangenes Jahr hatte es in Medienberichten geheißen, die Wolfsburger hätten ein Interesse daran, die Franzosen wieder in den Konzern zu holen, nachdem sie sie 2006 an Finanzinvestoren verkauft hatten.

Bayer setzt auf längere Xarelto-Exklusivität in USA - Will Zulassung für Kinder

BERLIN - Bayer und sein US-Partner Janssen setzen mit einem Zulassungsantrag für Kinder auf eine Verlängerung der exklusiven Verkaufsrechte für den wichtigen Umsatztreiber Xarelto in den USA. Janssen habe bei der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung des Gerinnungshemmers zur Behandlung von venösen Thromboembolien und der Prophylaxe eines abermaligen Auftretens bei Kindern beantragt, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die zweite Indikation betreffe die Thromboseprophylaxe nach der Fontan-Operation bei Patienten ab zwei Jahren mit angeborener Herzerkrankung.

Aufspaltung soll Pharmakonzern GSK Wachstumssprung bescheren

LONDON - Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) will nach der geplanten Aufspaltung mittelfristig sein Wachstumstempo beschleunigen und auch deutlich profitabler werden. Das Unternehmen, das sich künftig auf Impfstoffe und Spezialtherapeutika konzentrieren will, peilt im Schnitt zwischen 2021 und 2026 eine währungsbereingte Umsatzsteigerung um jährlich mehr als 5 Prozent an, wie GSK am Mittwoch anlässlich eines Investorentags mitteilte. Bis 2031 sollen die Erlöse dann zu konstanten Wechselkursen auf mehr als 33 Milliarden britische Pfund (rund 38,5 Mrd Euro) steigen.

ROUNDUP: Spirituosen-Produzent Pernod Ricard erhöht Gewinnziel

PARIS - Die Geschäfte des französischen Whisky- und Wodka-Herstellers Pernod Ricard erholen sich schneller als erwartet. Für das Geschäftsjahr 2020/21 rechnet das Unternehmen deshalb nun mit einem Anstieg des bereinigten operativen Gewinns aus eigener Kraft - also Wechselkurseffekte ausgeklammert - um 16 Prozent, wie Pernod Ricard am Mittwoch in Paris mitteilte. Dazu beitragen sollen auch geringere Kosten. Zuvor war das Unternehmen, das hinter Marken wie Ramazzotti, Absolut Vodka oder Malibu steht, von einem Zuwachs von 10 Prozent ausgegangen.

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