IRW-PRESS: Dr. Reuter Investor Relations: Dr. Reuter zu artnet AG: NFTs mischen den Kunstmarkt
auf

Hype oder Beginn einer neuen Ära? Fakt ist, dass Non Fungible Tokens (NFT)  den Kunstmarkt
gründlich aufrütteln. NFT sind geschützte, nicht duplizierbare digitale Assets auf
Blockchainbasis. Gar von einer NFT-Explosion spricht Sophie Neuendorf, Vizepräsidentin der in
Berlin und New York ansässigen börsengelisteten Online-Plattform Artnet. 

Dazu präsentiert sie eindrucksvolle Zahlen: So haben seit 2018 NFTs das 350fache an Wert
zugelegt, Tendenz steigend. Zum Vergleich: Während die Kunstpreise in den letzten drei Jahren
stabil blieben, hat sich der Goldpreis seit 2018 vervierfacht. Im Zeitraum von Juni 2020 - Juli 2021
haben NTFs auf dem Kunstmarkt sogar die Alten Meister sowie die zeitgenössische Kunst
abgehängt. Ein Rekordmonat in Sachen NFTs war der August 2021, als Sammler NFTs im Wert von 880
Millionen Dollar kauften.

Eine breite Öffentlichkeit wurde auf NFTs aufmerksam, als bei Christies New York die Arbeit
EVERYDAYS: THE FIRST 5000 DAYS des Digitalkünstlers Beeple 42.329,453 Ether erlöste. Aus
der Kryptowährung umgerechnet, entspricht dies einem Gegenwert von 69,3 Millionen US-Dollar.
Zwei Millionen Beobachter verfolgten die letzten Minuten des Auktionsspektakels. 

Beeple hatte im Mai 2007 begonnen, jeden Tag ein digitales Bild anzufertigen. Hinter dem Alias
steckt der 39-jährige Grafikdesigner Mike Winkelmann aus Charleston im US-Bundesstaat South
Carolina. Er zählt zu den Pionieren der digitalen Kunst. Die versteigerte Collage fasst die
ersten 5.000 Tage zusammen. Der Verkauf katapultierte Mike Winkelmann, der im Netz als Superstar
gefeiert wird, in die Top 3 der teuersten lebenden Künstler. Höhere Preise erzielten
bislang nur die Arbeiten Rabbit von Jeff Koons und David Hockneys Portrait of an Artist (Pool with
Two Figures).

Rasanter Boom in einer noch kleinen Community

Auch international renommierte deutsche Galerien wie die Galerie König in Berlin oder
Galerie Nagel Draxler in Köln haben inzwischen NFTs in ihr Programm aufgenommen. Während
viele traditionelle Sammler, für die ein Kunstwerk vor allem durch Aura, reale Präsenz und
Haptik definiert ist, verständnislos den Kopf schütteln, wächst die NFT-Community
rasant. Doch wer sammelt diese digitalen Kunstgüter, die per Blockchain (Ehterum) verfolgt und
verwaltet werden? Es ist eine ganz eigene Welt, weiß Sophie Neuendorf.

Noch ist die NFT-Community mit etwa 3000 seriösen Sammlern eher klein und engmaschig. Viele
kommen aus dem Finanzbereich und hauptsächlich aus Europa und den USA. Der chinesische Markt
hingegen ist ins Stocken geraten, seitdem in China Kryptowährungen verboten sind. 

Besonders begehrt sind die Cryptopunks, berichtet Sophie Neuendorf. Sie gelten als der Blue Chip
unter den NFTs. Das US-amerikanische Software Studio Larva Labs hatte die Crypotpunks - zehntausend
verpixelte Porträts punkiger Jugendlicher im Stil der Pop Art - 2017 auf der
Ethereum-Blockchain veröffentlicht. Besitzer und Besitzerinnen eines Cryptopunks erwerben zudem
besondere Privilegien.

Wer einen Cryptopunk besitzt, kann an exklusiven Online-Treffen teilnehmen und erhält
Einladungen in virtuelle Räume, so Sophie Neuendorf. Zum Ehrenkodex der Sammlenden weltweit
zähle es, an ihren NFTs festzuhalten und den Markt aufzubauen, obgleich die Versuchung zum
Flipping, also zum schnellen Wiederverkauf, bei den dezentralisierten Finanzmärkten weit
höher sei als in der traditionellen Kunstwelt. Zudem beschleunige die Kryptowährung den
Verkaufsvorgang enorm. 

Artnet AG plant erste NFT-Auktion Ende Oktober

Sophie Neuendorf kündigt die erste NFT-Auktion der artnet AG für Ende Oktober an. Das
in Berlin und New York ansässige börsengelistete Unternehmen unterhält neben den
Informationsdiensten Price Database und Market Alerts eine der weltweit führenden
Online-Handelsplattformen für den Kunstmarkt. Das Ziel von artnet ist es, Transparenz in den
Kunstmarkt zu bringen und den Austausch zwischen Galerien, Auktionshäusern, Sammlern und
Kunstliebhabern durch Online-Reichweite und Vernetzung zu fördern. 

Jacob Pabst, Vorstand der artnet AG, hebt das besondere Geschäftsmodell hervor: Unsere
Auktionen bieten schnelle und kostengünstige Transaktionen, eine schnelle Abwicklung und
fortlaufende Versteigerungen über das ganze Jahr hinweg, was den Handel mit Kunst effizient,
liquide und attraktiv macht.

Der immense Erfolg spiegelt sich auch in den Zahlen für das erste Halbjahr 2021 wider. im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Umsatzerlöse um 15 Prozent auf 11,9 Mio. US-Dollar
gestiegen. Allein über die Auktionsplattform stieg der Provisionserlös um 23 Prozent auf 3
Mio. US-Dollar. Ursächlich hierfür waren unter anderem ein umfassendes Portfolio mit den
gefragtesten Künstlern der Gegenwart und der vermehrte Verkauf von Kunstwerken im
sechsstelligen Bereich. Zudem ist der Durchschnittspreis der Kunstwerke deutlich angestiegen - um 24
Prozent auf 17.900 US-Dollar. Ebenfalls gut entwickelt haben sich die Umsätze des
Galerie-Netzwerks (+ 9 Prozent auf 2,6 Mio. US-Dollar), die Umsätze für die Bereitstellung
von Preisinformationen der Price Database (+ 5 Prozent auf 3,9 Mio. US-Dollar) sowie Werbeeinnahmen
(+ 5 Prozent auf 2,4 Mio. US-Dollar).

Beirat für Qualitätsstandards - Beitrag zur Nachhaltigkeit

Für Sophie Neuendorf ist es nur konsequent, dass eine Online-Plattform sich dem NFT-Markt
gegenüber offen zeigt. Um einen künstlerisch und technisch hohen Qualitätsstandard zu
gewährleisten, hat artnet eigens einen Beirat gebildet. Diesem gehören unter anderem die
NFT-Künstler Niftynaught, Claire Silver sowie Snowfro an.

Doch artnet steht der neuen Bewegung auf dem Kunstmarkt keineswegs unkritisch gegenüber: Ein
großer Nachteil liege darin, dass der Verkauf von NFTs nicht nachhaltig sei, räumt Sophie
Neuendorf ein. In der Tat kostet es viel Energie, ein Token mithilfe von Rechnerfarmen zu minten,
das heißt zu prägen. Die Herstellung kostet im Durchschnitt etwa 500 Dollar, so
Neuendorf. Deshalb geht artnet neue Wege und will auf jeden Verkaufspreis einen Aufschlag erheben,
der in nachhaltige Projekte fließen wird, etwa den Schutz des Regenwaldes. 

Mit der NFT-Auktion möchte artnet sich nicht nur auf authentische Weise der Community
annähern. Wir möchten auch eine Brücke schlagen zwischen der Kryptoszene und der
traditionellen Kunstwelt. Die Brücke soll eine dauerhafte und tragfähige sein. Denn dass
die NFTs keine schillernde Eintagsfliege sind, davon ist Sophie Neuendorf überzeugt.

artnet AG
ISIN: DE000A1K0375

Website: artnet.de
Land: Deutschland
Marktkapitalisierung: 52,6 Mio. Euro
Kurs (Xetra): 9,35 Euro
52W Hoch: 11,80 Euro
52W Tief: 5,30 Euro

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zudem ein direkter Kontakt zum Vorstand / IR-Team der jeweiligen analysierten bzw. vorgestellten
Gesellschaft. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung der artnet AG vorgelegt, um die
Richtigkeit aller Angaben prüfen zu lassen.
 
Interessenkonflikte: Mit der artnet AG existiert ein entgeltlicher IR und PR-Vertrag. Inhalt der
Dienstleistungen ist u.a., den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen. Dr. Reuter
Investor Relations handelt daher bei der Erstellung und Verbreitung des Artikels im Interesse von
der artnet AG. Es handelt sich um eine werbliche redaktionelle Darstellung. Aktien von artnet AG
sind nicht im Besitz von Mitarbeitern oder Autoren von Dr. Reuter Investor Relations.







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