BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU stellt angesichts der katastrophalen Folgen der Corona-Pandemie für Krisen- und Entwicklungsländer 183 Millionen Euro für Schuldenerleichterungen bereit. Nach Angaben der EU-Kommission vom Montag sollen von dem Geld insgesamt 29 Staaten profitieren. Darunter sind zum Beispiel Malawi, Niger, Afghanistan, Haiti, Nepal und Tadschikistan.

Bereitgestellt werden die Mittel laut EU über einen Treuhandfonds des Internationalen Währungsfonds (IWF). Der sogenannte CCRT leistet Schuldenzahlungen gegenüber dem IWF für Länder mit niedrigem Einkommen, die von Naturkatastrophen betroffen sind oder mit den gravierenden Folgen von Gesundheitsnotständen wie Epidemien oder globalen Pandemien zu kämpfen haben. Dadurch können die Staaten Ressourcen, die sie sonst dem Schuldendienst hätten zuweisen müssen, für die Krisenbewältigung nutzen./aha/DP/fba