Die folgenden Punkte geben unser Basisszenario wider, wie es auch von den Märkten bereits eingepreist sein dürfte. Bedeutendere geldpolitische Maßnahmen sollten ausgesprochen positiv für die europäischen Aktienmärkte sein und gleichzeitig Druck auf den Euro ausüben. Weniger großzügige Maßnahmen dürften eine gegenteilige Entwicklung zur Folge haben.

1. Reduzierung des Einlagezins (Einlagefazilität für Einlagen von Banken bei der EZB) um 20 Basispunkte auf -0,50%.
2. Erweiterung des Programms zum Kauf von Anleihen um €10 Mrd. pro Monat auf €70 Mrd. Angesichts der heute veroeffentlichten Statistik zur Produktionspreisentwicklung, die mit -1% deutlich schwächer als erwartet ausfiel, halten wir sogar eine Erweiterung des Programms auf €80 Mrd. pro Monat für durchaus vorstellbar.
3. Schließlich halten wir eine weitere Ausweitung der zulässigen Wertpapiere mit einer Absenkung des Qualitätsstandards für möglich.