KOBLENZ/SAARBRÜCKEN (dpa-AFX) - Mit der Einstufung der französischen Grenzregion Moselle als sogenanntes Virusvariantengebiet ab diesem Dienstag gelten strengere Regeln bei der Einreise nach Deutschland. Menschen aus dem Département müssen künftig bei der Einreise in das angrenzende Rheinland-Pfalz und Saarland einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Ein Schnelltest ist dabei ausreichend.

Die Bundespolizei will die verschärfte Testpflicht stichprobenartig kontrollieren. Es werde im Grenzgebiet an die Region Moselle in Rheinland-Pfalz und im Saarland Kontrollstellen geben. Stationäre Grenzkontrollen sind aber nicht geplant. Für die Praxis der Bundespolizei sei das keine Veränderung zu vorher: Es gebe schon länger eine "intensivierte Grenzschleierfahndung", hieß es.

Die Bundesregierung hatte am Sonntag entschieden, das Département Moselle mit seinen etwa eine Million Einwohnern ab Dienstag als Virusvariantengebiet einzustufen. Nach Angaben von Premierminister Jean Castex macht die südafrikanische Variante dort bereits 60 Prozent der positiven Corona-Fälle aus./rtt/DP/stw