Laut den Daten von LSEG Lipper flossen in dieser Woche 21,8 Milliarden Dollar in globale Aktienfonds, so viel wie seit dem 13. November nicht mehr.
Die US-Aktienfonds führten mit Nettozuflüssen von $8,85 Milliarden, während europäische und asiatische Aktienfonds mit $5,92 Milliarden bzw. $4,58 Milliarden ebenfalls erhebliche Zuflüsse verzeichneten.
"Die zugrunde liegende Stärke der US-Wirtschaft und weitere Zinssenkungen sollten für zusätzlichen Schwung sorgen", sagte Mark Haefele, Chief Investment Officer bei UBS Global Wealth Management.
Trotz der wirtschaftlichen Hürden in der Eurozone wird erwartet, dass die Europäische Zentralbank in diesem Monat aufgrund der sich verlangsamenden Inflation ihre vierte Zinssenkung im Jahr 2024 vornehmen wird, wobei eine weitere Lockerung bis Juni 2025 erwartet wird, was ein günstiges Umfeld für günstig bewertete europäische Aktien begünstigt, sagte er.
Aufgeschlüsselt nach Sektoren zogen Finanzwerte und Industriewerte beachtliche $813 Millionen bzw. $573 Millionen an. Die Sektoren Gesundheitswesen und Technologie verzeichneten dagegen Abflüsse in Höhe von insgesamt 790 Mio. $ bzw. 620 Mio. $.
Globale Rentenfonds waren in der 50. Woche in Folge beliebt und verzeichneten Nettoinvestitionen in Höhe von $10,82 Milliarden.
Hochzinsanleihen, auf Dollar lautende mittelfristige Anleihen und Fonds mit Darlehensbeteiligung stachen mit Zuflüssen von $1,69 Milliarden, $1,43 Milliarden bzw. $880 Millionen hervor.
Globale Geldmarktfonds verzeichneten unterdessen Nettokäufe im Wert von $169,4 Milliarden und damit die höchsten Käufe in einer Woche seit Anfang April 2020.
Bei den Rohstoffen verloren Gold- und Edelmetallfonds nach zwei wöchentlichen Zuflüssen in Folge geringfügige Abflüsse in Höhe von $65 Millionen. Energiefonds verzeichneten dagegen Zuflüsse in Höhe von $78 Millionen.
Die Daten für 29.635 Schwellenländerfonds zeigten, dass die wöchentlichen Abflüsse bei Aktienfonds in dieser Woche auf ein Vierwochentief von $ 834 Millionen zurückgingen. Parallel dazu verzeichneten Rentenfonds zum ersten Mal seit sieben Wochen wieder Zuflüsse in Höhe von 872 Mio. $ auf Nettobasis.