KIEL (dpa-AFX) - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat die jüngsten Corona-Vereinbarungen von Bund und Ländern verteidigt. Die Konferenz am Mittwoch habe in einem Punkt Klarheit geschaffen, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in Kiel. Die Verständigung der vorangegangenen Runde darauf, dass die Regelungen aller Voraussicht nach am 20. Dezember bis Anfang Januar verlängert werden, habe die Frage ausgelöst, was Anfang Januar heiße. "Deswegen ist es gut, dass wir uns darauf verständigt haben, dass die nächste Verordnung einen Regelungsrahmen bis zum 10. Januar hat - das gibt Planungssicherheit."

Die Corona-Verordnungen würden jetzt auch nicht einfach fortgeschrieben, erklärte Günther. Es sei ein wenig der Eindruck entstanden, sie würden jetzt einfach 1:1 verlängert. "Das ist nicht das, was wir gestern verabredet haben." Die Landesregierung werde natürlich anhand des Infektionsgeschehens beraten, wie es im Land weitergeht. Sie werde rechtzeitig vor dem 20. Dezember entscheiden, wie die neue Landesverordnung aussehen wird. Ziel sei es, die Infektionszahlen bis Anfang Januar so zu senken, dass dann Öffnungsschritte in allen Bereichen für die Zeit nach dem 10. Januar möglich werden./wsz/DP/jha