Chiasso (awp/sda) - Der Kombi-Verkehrs-Anbieter Hupac hat im ersten Halbjahr 2021 das Verkehrsvolumen gegenüber der Vorjahresperiode um 14,5 Prozent gesteigert. Insgesamt beförderte er knapp 570'000 Strassensendungen auf der Schiene. Damit ist die Lücke durch die Covid-19-Pandemie wieder geschlossen.

Das Volumen übertraf Hupac damit im Vergleich zu 2019 um fast 10 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das Wachstum erfolgte in allen Marktsegmenten und übertraf die Erwartungen.

Einzig der Verkehr auf den Weltmeeren bildete eine Ausnahme wegen überlasteter Terminals und der Sperrung des Suez-Kanals. Probleme hat Hupac auch mit Bauarbeiten auf zahlreichen Bahnstrecken mit ungenügenden Umleitungsmöglichkeiten. Züge fallen aus oder fahren verspätet. Die Terminals der Firma in Italien laufen seit Wochen im Krisenmodus. Hupac warnt, das könnte zu einem nachteiligen Umsteigeeffekt zurück auf die Strasse führen.

Nach dem pandemiebedingten Zurückfahren der Investitionen steckt Hupac wieder mehr Geld in Planungs- und Bauarbeiten in Italien und in Polen. Beim Ausbau der Achse Benelux/Deutschland-Südosteuropa beteiligte sich Hupac ab Mitte August mit einem Anteil von 4,16 Prozent am Container-Terminal WienCont.