Mit dem Näherrücken des Datenschutztages diese Woche gab ISACA den neuen Umfragebericht Privacy in Practice 2021: Data Privacy Trends, Forecasts and Challenges (Datenschutz in der Praxis 2021: Trends, Vorhersagen und Herausforderungen im Datenschutz) heraus. Er untersucht vergangene und künftige Entwicklungen des Datenschutzes gemäß Technikgestaltung (Design), von Hindernissen für den Datenschutz und der Arbeitsplatzgestaltung im Bereich des Datenschutzes.

Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20210126006157/de/

The current privacy landscape is rife with low investment, lack of high-level prioritization and lack of skilled privacy professionals that leave organizations open to penalties and loss of reputation. ISACA, a global professional association and learning organization, surveyed more than 1,800 IT audit, risk, security and privacy professionals on privacy workforce trends and skills gaps, privacy programs, and the regulations and frameworks that guide privacy programs. (Graphic: Business Wire)

The current privacy landscape is rife with low investment, lack of high-level prioritization and lack of skilled privacy professionals that leave organizations open to penalties and loss of reputation. ISACA, a global professional association and learning organization, surveyed more than 1,800 IT audit, risk, security and privacy professionals on privacy workforce trends and skills gaps, privacy programs, and the regulations and frameworks that guide privacy programs. (Graphic: Business Wire)

Datenschutz gemäß Design

Unternehmen, die berichten, dass sie Datenschutz stets gemäß Technikgestaltung anwenden, werden mit einer größeren Wahrscheinlichkeit von einer Kombination aus Compliance und Ethik angetrieben (insgesamt 62 Prozent gegenüber 52 Prozent). Sie sind sich auch mit einer um das beinahe Zweieinhalbfache höheren Wahrscheinlichkeit vollständig sicher, dass ihr Datenschutzteam den Datenschutz sicherstellen und die Einhaltung neuer Datenschutzgesetze und Verordnungen erreichen kann (insgesamt 24 Prozent gegenüber 10 Prozent). Es wurde jedoch im Vergleich zu allen Umfrageteilnehmern kein bedeutender Unterschied in der Anzahl der Verstöße gegen den Datenschutz in den letzten 12 Monaten deutlich. Etwa 10 Prozent beider Gruppen berichteten über Verstöße - eine möglicherweise unterbewertete Anzahl.

Datenschutzhindernisse

Die Umfrageteilnehmer nannten weitere häufige Gründe für Fehlschläge des Datenschutzes, darunter beispielsweise:

  • Mangelnde oder zu wenig Schulung (64 Prozent)
  • Nicht erfolgte Durchführung einer Risikoanalyse (53 Prozent)
  • Schlechte oder nicht existierende Erkennung personenbezogener Informationen (50 Prozent)

Die Teilnehmer bezeichneten Rahmenwerke mit Datenschutzgrundsätzen, erfahrungsbasierte Benutzerkennungen und Datenschutzschulungen als hilfreichste Methoden, um diese Hindernisse zu überwinden.

Entwicklungen der Arbeitsplatzgestaltung

Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie eine erhöhte Nachfrage nach technischen Arbeitskräften im Datenschutz vorhersehen, dies im Vergleich zu rechtlichen/Compliance-Positionen (Anstieg um 70 Prozent gegenüber 59 Prozent). Die Positionen der technischen Arbeitskräfte im Datenschutz wurden mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als unterbesetzt betrachtet (46 Prozent gegenüber 33 Prozent).

Nichtsdestotrotz besetzten Personalmanager diese Positionen mittels Schulungen: 47 Prozent erwähnten, dass sie nicht im Datenschutz tätige Mitarbeiter schulten, die sich für einen Wechsel in Datenschutzpositionen interessierten. 92 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass sie im Datenschutz Personal beschäftigten, das seine berufliche Laufbahn in der IT oder Unternehmenssicherheit begann und später in den Datenschutz und den Bereich Compliance wechselte.

„Organisationen werden in den nächsten Jahren weiterhin eine starke personelle Basis für den Datenschutz benötigen“, sagte Nader Qaimari, Chief Product Officer von ISACA. „Nun, da nicht im Datenschutz tätige Mitarbeiter zunehmend Gelegenheit erhalten, sich in dieser Berufsrichtung weiterzubilden und sich technische Fertigkeiten anzueignen, verkleinert dies nicht nur die Lücken in Datenschutzkenntnissen, sondern bereichert diese Arbeitskräfte auch.“

Das ergänzende Webinar „Exploring Privacy Trends, Challenges & Predictions“ (Erkunden von Trends, Herausforderungen und Vorhersagen im Datenschutz) am 28. Januar 2021, 12 Uhr (EST)/17 Uhr (UTC) wird ausführlich auf die Höhepunkte der Umfrage eingehen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.isaca.org/education/online-events/lms_w012821.

Der Zugriff auf den Privacy in Practice 2021 Umfragebericht erfolgt über www.isaca.org/privacy-in-practice-2021. Näheres zu den ISACA Datenschutzressourcen, darunter das Certified Data Privacy Solutions Engineer™ (CDPSE™) Zertifikat, erfahren Sie unter www.isaca.org/cdpse.

Über ISACA

Seit mehr als 50 Jahren vermittelt ISACA® (www.isaca.org) Fachleuten Kenntnisse, Referenzen, Weiterbildung und eine Gemeinschaft, um ihre Karriere zu fördern und ihre Organisationen zu verändern, und ermöglicht Unternehmen, Qualitätsteams zu schulen und aufzubauen. ISACA nutzt die Expertise von mehr als 150.000 Mitgliedern, die in den Bereichen Sicherheit, Führung, Sicherung, Risiko und Schutz von Daten arbeiten und sich für Innovation mittels Technologie einsetzen. Seine Präsenz in 188 Ländern setzt sich aus mehr als 220 Verbänden zusammen.

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