Investitionen in Innovation statt Kostentreiberei!

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Investitionen in Innovation statt Kostentreiberei!

13.06.2021 / 16:55

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Nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes

Bern, 13. Juni 2021

Die Ablehnung des CO2-Gesetzes nimmt auto-schweiz erfreut zur Kenntnis. Die
Vorlage hätte der Automobilbranche nicht viel gebracht - abgesehen von
zusätzlichen Kostenbelastungen. Gleichzeitig waren die im Gesetz
vorgesehenen CO2-Reduktionsziele für neue Personenwagen und Nutzfahrzeuge ab
2025 respektive 2030 stets unbestritten. Ein neues Gesetz muss nun zwingend
eine stärkere Förderung der Lade- und Tankinfrastruktur für alternative
Antriebe sowie Investitionen in die Produktion synthetischer Treibstoffe
vorsehen.

Teuer, nutzlos, ungerecht: Der Abstimmungssonntag hat gezeigt, dass die
Schweizer Stimmbevölkerung dieser Bewertung des CO2-Gesetzes zugestimmt hat.
Nun besteht die einmalige Gelegenheit, die Klimapolitik mit Investitionen in
moderne Technik und Innovationen voranzutreiben, anstatt diejenigen
finanziell zu belasten, die heute noch nicht auf entsprechende Angebote
zurückgreifen können. Für den Strassenverkehr bedeutet dies: Förderung
von
öffentlicher und privater Ladeinfrastruktur, Unterstützung von
Tankmöglichkeiten für neue Treibstoffe wie etwa Wasserstoff und
Investitionen in die Produktion synthetischer Treibstoffe in der Schweiz.

«Die Ablehnung des CO2-Gesetzes zeigt deutlich, dass künstliche
Kostenaufschläge auf Treibstoffe oder Fahrzeuge von einer Mehrheit der
Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern nicht akzeptiert werden», fasst
auto-schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik den Abstimmungssonntag
zusammen. «Nun muss ein neues CO2-Gesetz geschrieben werden, das beim
Strassenverkehr den Fokus auf die Förderung neuer Antriebssysteme legt.
Dabei geht es uns weniger um staatliche Kaufprämien, sondern vielmehr um die
Sicherstellung, dass Elektro- oder Wasserstoffautos auch geladen und betankt
werden können - und deren Zahl auf unseren Strassen wird in den kommenden
Jahren stark steigen.»

Synthetische Treibstoffe für CO2-Reduktion des bestehenden Fuhrparks
Des Weiteren muss neben sinkenden CO2-Emissionen bei Neufahrzeugen verstärkt
an den bestehenden Fuhrpark gedacht werden. Hier spricht sich auto-schweiz
dezidiert für eine Unterstützung der Produktion synthetischer Treibstoffe in
der Schweiz aus. «Die Anrechnung an den Flottenausstoss, wie sie im Gesetz
vorgesehen war, ist begrüssenswert. Doch die sehr kostenintensive Produktion
synthetischer Treibstoffe muss darüber hinaus gefördert werden - und zwar an
Produktionsorten in der Schweiz», so Christoph Wolnik weiter. Dies würde die
Senkung der Abhängigkeit von Ölimporten aus dem Ausland, die die Befürworter
des abgestürzten CO2-Gesetzes während des Abstimmungskampfes vergeblich ins
Feld geführt hatten, Schritt für Schritt Realität werden lassen.

Medienmitteilung als PDF

Weitere Auskünfte:
Christoph Wolnik, Mediensprecher
T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss


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Ende der Medienmitteilungen

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