Nach Angaben des japanischen Finanzministeriums haben japanische Anleger im Juli netto 1,85 Billionen Yen in Übersee-Aktien angelegt, so viel wie seit mindestens 2005 nicht mehr.

Grafik: Japanische Investitionen in ausländische Vermögenswerte, US-Aktien legten im letzten Monat um 9,1% zu, gestützt durch positive Prognosen von Apple Inc und Amazon.com Inc, die das Vertrauen in die Fähigkeit der Unternehmen zeigten, einen wirtschaftlichen Abschwung zu überstehen.

Die Aktienkäufe in Übersee wurden von Investmentfonds angeführt, die 755,4 Mrd. Yen kauften, während Treuhandbanken 748,6 Mrd. Yen kauften.

Nach Angaben von Refinitiv haben 66% der im MSCI World Index vertretenen Unternehmen die Prognosen der Analysten für ihren Nettogewinn übertroffen.

Aufgrund des Rückgangs der US-Renditen haben japanische Anleger im Juli ausländische Anleihen im Wert von 2,54 Billionen Yen verkauft und damit den sechsten Monat in Folge Nettoverkäufe getätigt.

Im Juni hatten inländische Anleger US-Anleihen im Wert von 3,88 Billionen Yen und europäische Anleihen im Wert von 926,8 Milliarden Yen verkauft, wie Daten der Bank of Japan zeigen. Grafik: Japanische Investitionen in amerikanische und europäische Vermögenswerte, https://fingfx.thomsonreuters.com/gfx/mkt/gdvzyowmrpw/Japanese%20investments%20in%20US%20and%20European%20assets.jpg