Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Thanksgiving" geschlossen.

FREITAG: In den USA findet ein verkürzter Handel statt. Der Aktienmarkt schließt bereits um 19 Uhr MEZ, der Anleihemarkt um 20 Uhr MEZ.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18.36 Uhr) +++++


INDEX             Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50    3.510,94   -0,03%   -6,25% 
Stoxx50        3.083,48   +0,01%   -9,39% 
DAX           13.286,57   -0,02%   +0,28% 
FTSE           6.362,93   -0,44%  -15,26% 
CAC            5.566,79   -0,08%   -6,88% 
DJIA                 Feiertag 
S&P-500              Feiertag 
Nasdaq-Comp.         Feiertag 
Nasdaq-100           Feiertag 
Nikkei-225    26.537,31   +0,91%  +12,18% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future    175,56%      +34 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               44,89      45,71          -1,8%          -0,82   -19,9% 
Brent/ICE               47,68      48,61          -1,9%          -0,93   -22,3% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          1.810,03   1.807,60          +0,1%          +2,43   +19,3% 
Silber (Spot)           23,33      23,43          -0,4%          -0,10   +30,7% 
Platin (Spot)          965,65     967,00          -0,1%          -1,35    +0,1% 
Kupfer-Future            3,35       3,31          +1,2%          +0,04   +18,5% 
 

Nach der jüngsten Hausse bei den Ölpreisen sprechen Händler vor dem Opec-Treffen am Montag von Gewinnmitnahmen.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Keine Daten mehr angekündigt.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Wenig Bewegung und dünne Umsätze am Aktienmarkt, weil die US-Amerikaner Thanksgiving feierten. Der Einzelhandelsumsatz an diesen Tagen mit der Rabattschlacht "Black Friday" in den USA könnte die nächsten Impulse setzen, denn er stallt einen wichtigen Gradmesser für den US-Konsum. Der britische Aktienmarkt hinkte den übrigen Börse in Europa hinterher. Der Countdown für das Ende der Übergangszeit beim Austritt Großbritanniens aus der EU tickt langsam herunter. Eine Einigung ist aber weiter nicht in Sicht. Auch ohne harten Brexit droht der britischen Wirtschaft coronabedingt der größte Jahreseinbruch seit über drei Jahrhunderten. Anleger reagierten mit Abschlägen von 3,5 Prozent auf den Strategieplan von Repsol. Für die Aktie von Aixtron ging es dagegen um 4,4 Prozent nach oben. Positiv wurde hier die Aufnahme des Wertes auf die Auswahlliste der DZ Bank gewertet.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt      +/- %  Do, 08:09 Uhr  Do, 17:22 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,1910     -0,04%         1,1933         1,1841    +6,2% 
EUR/JPY                124,16     -0,24%         124,49         122,99    +1,9% 
EUR/CHF                1,0795     -0,26%         1,0822         1,0798    -0,6% 
EUR/GBP                0,8918     +0,16%         0,8915         0,8952    +5,4% 
USD/JPY                104,25     -0,19%         104,33         103,88    -4,2% 
GBP/USD                1,3354     -0,20%         1,3385         1,3225    +0,8% 
USD/CNH (Offshore)     6,5665     +0,02%         6,5617         6,5764    -5,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             16.491,66    -12,19%      17.886,26      17.993,51  +128,7% 
 

Am Vortag war Bitcoin je nach Anbieter noch auf Rekordhöhen oder zumindest in die Nähe solcher gestiegen. Doch schon einen Tag später bricht der Kurs ein. Im Handel verweist man auf Spekulationen, die USA könnten den Kryptomarkt stärker regulieren.

Die schwedische Krone gab nach, nachdem die Riksbank ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei null belassen, aber die quantitativen Lockerungen ausgeweitet und verlängert hatte.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Die Börsen haben mehrheitlich Gewinne verbucht. Die Börse in Sydney schloss indessen im negativen Bereich. Der Optimismus hinsichtlich der baldigen Verfügbarkeit von Corona-Impfstoffen überwog die Sorgen über steigende Infektionszahlen und Eindämmungsmaßnahmen. Mit am stärksten aufwärts ging es im Tokio. Der Nikkei-Index gewann 0,9 Prozent. Aufmerksam verfolgen Investoren die Entwicklungen der Pandemie-Eindämmungsmaßnahmen, nachdem die Stadtverwaltung von Tokio die Öffnungszeiten für Restaurants ab Samstag verkürzt hat. Angesichts dessen knickten die Aktien des Restaurant-Betreibers Watami um 4,4 Prozent ein, Daisyo verloren 2,0 Prozent. Gefragt waren vor allem Aktien aus dem E-Commerce- und Computerspiele-Bereich: Z Holdings - der japanische Yahoo!-Betreiber - rückten 4,4 Prozent vor, Rakuten gewannen 3,3 Prozent. Für Nintendo ging es um 4,6 Prozent nach oben. In Hongkong notierte der Hang-Seng-Index 0,4 Prozent fester. Unter Abgabedruck standen jedoch Immobilienwerte wie China Resources (-2,5 Prozent), Hang Lung Properties (-2,9 Prozent) und Wharf Real Estate (-3,0 Prozent). Die Regierung von Hongkong plant, die chinesische Sonderverwaltungszone weiter in die Greater Bay Area zu integrieren, wie Regierungschefin Carrie Lam in ihrer jährlichen Grundsatzrede angekündigt hat. Auf dem chinesischen Festland schloss der Schanghai-Composite 0,2 Prozent im Plus, der Shenzhen Composite und der Chinext gaben dagegen etwas nach.In Südkorea gewann der Kospi 0,9 Prozent. Die Zentralbank des Landes hat wie erwartet den Leitzins unverändert bei 0,5 Prozent belassen. Mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung zeigt sich die Notenbank etwas optimistischer.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

EMA validiert Zulassungantrag für Merck-Lungenkrebsmittel Tepotinib

Die Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat den Antrag der Merck KGaA auf Marktzulassung von Tepotinib zur Behandlung einer bestimmten Form des Bronchialkarzinoms validiert. Der Antrag bezieht sich auf den Einsatz von Tepotinib zur Behandlung erwachsener Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC), deren Tumoren als Exon 14 Skipping bezeichnete genetische Veränderungen im Mesenchymal-epithelial Transition Factor (MET) aufweisen, wie der Konzern mitteilte. Die EMA werde nun ihr formales Prüfverfahren starten.

Talanx und Deutsche Bank kooperieren ab 2023 bei Versicherungsprodukten

Die Deutsche Bank und der Hannoveraner Versicherungskonzern Talanx haben eine 10-jährige Partnerschaft zum Vertrieb von Versicherungsprodukten in der Bank vereinbart. Ab 2023 können dem Abkommen zufolge Privatkunden der Deutschen Bank ihre Verbraucher- und Hypothekenkredite 10 Jahre lang exklusiv bei der Talanx Gruppe absichern. Damit wird eine bestehende Vereinbarung von Deutscher Bank und Talanx Gruppe, die seit 1998 mit der Marke PB Versicherungen exklusiver Partner der Postbank und BHW Bausparkasse ist, ab 2023 auf die Marke Deutsche Bank ausgeweitet.

Sonderbeauftrage fordern von Deutscher Bank Rückzug aus Russland - Kreise

Trotz früherer Verfehlungen und massiver Strafzahlungen will das Management der Deutschen Bank in Russland expandieren. Von Regulierern abgestellte Sonderbeauftragte, die die Vorkehrungen der Bank gegen Geldwäsche überwachen, empfehlen jedoch, das Geschäft in Russland zu schließen, wie eine informierte Person sagte. Die vom Department of Financial Services (DFS) des Staates New York bestellten Beauftragen informierten die Bank demnach im Oktober, dass die Bemühungen zur Verbesserung der Kontrollen ihrer Ansicht nach nicht ausreichten, um die mit Geschäften mit russischen Klienten verbundenen großen Risiken auszugleichen.

Bahn hält Plätze für mehr Abstand frei - senkt Reservierungen auf 60%

Die Deutsche Bahn sorgt für mehr Abstand in ihren Zügen und reduziert unter anderem die Zahl der reservierbaren Sitzplätze auf 60 Prozent. Ab Dezember sollen neue Züge zusätzlich tausende Sitzplätze und häufigere Fahrten auf vielen Hauptstrecken ermöglichen. Damit sollen die Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz zur Eindämmung der Corona-Pandemie vom Mittwoch umgesetzt werden, wie der Berliner Konzern mitteilte.

Damit sollen die Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz zur Eindämmung der Corona-Pandemie vom Mittwoch umgesetzt werden, wie der Berliner Konzern mitteilte. Eine Reservierungspflicht bestehe weiterhin nicht, auch wenn das Unternehmen aktuell für alle Reisen im Fernverkehr "grundsätzlich eine Sitzplatzreservierung" empfiehlt. Reisen auch ohne Reservierung bleiben also weiterhin möglich. Derzeit sind der Bahn zufolge die Fernverkehrszüge im Schnitt zu rund 20 bis 25 Prozent ausgelastet.

Springer-Hauptversammlung beschließt Squeeze-Out

Die Hauptversammlung der Axel Springer SE hat mit den Stimmen der Hauptaktionärin Traviata BV den Squeeze-Out der verbliebenen Minderheitsaktionäre beschlossen. Diese werden nach Eintragung im Handelsregister eine Barabfindung von 60,24 Euro pro Aktie erhalten, teilte der Medienkonzern mit. Traviata ist eine Holdinggesellschaft im Besitz von Fonds, die durch KKR beraten werden.

Stratec-Aufsichtsrat wählt Stefanie Remmele zur neuen Vorsitzenden

Der Aufsichtsrat des Medizintechnikunternehmens Stratec wird künftig von Stefanie Remmele geführt. Das Gremium wählte die Professorin für Medizintechnik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut mit Wirkung zum 26. November zu seiner neuen Vorsitzenden, wie die Stratec SE mitteilte.

Bundeswehr bestellt 31 Hubschrauber bei Airbus, Leonardo, Fokker

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November 26, 2020 12:40 ET (17:40 GMT)