Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages Martin-Luther-King-Tag geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18.31 Uhr) +++++


INDEX             Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50    3.602,67   +0,09%   +1,41% 
Stoxx50        3.184,25   -0,04%   +2,44% 
DAX           13.848,35   +0,44%   +0,94% 
FTSE           6.720,65   -0,22%   +4,26% 
CAC            5.617,27   +0,10%   +1,19% 
DJIA          30.814,26   -0,57%   +0,68% 
S&P-500        3.768,25   -0,72%   +0,32% 
Nasdaq-Comp.  12.998,50   -0,87%   +0,86% 
Nasdaq-100    12.803,93   -0,73%   -0,65% 
Nikkei-225    28.242,21   -0,97%   +2,91% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future     177,4%      -28 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               52,17      52,36         -0,4%       -0,19   +7,5% 
Brent/ICE               54,85      55,10         -0,5%       -0,25   +6,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.837,30   1.828,41         +0,5%       +8,90   -3,2% 
Silber (Spot)           24,96      24,78         +0,7%       +0,18   -5,4% 
Platin (Spot)        1.082,45   1.082,33         +0,0%       +0,13   +1,1% 
Kupfer-Future            3,63       3,60         +0,7%       +0,02   +3,2% 
 

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

22:30 GB/Rio Tinto plc, Zwischenbericht 2020

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Wacker Neuson SE, Jahresergebnis

- DE/Heidelberger Druckmaschinen AG, Ergebnis 3Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Keine Daten mehr angekündigt.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Wirtschaftsdaten aus China stützten. Die dortige Wirtschaft wuchs 2020 und wird wohl die einzige bedeutende Volkswirtschaft stellen, die für das vergangene Jahr auf ein Wachstum blicken könnte. Andererseits bremste die Pandemie: Am Dienstag wird ein neuer Bund-Ländergipfel in Deutschland über eine Verlängerung und eine mögliche Verschärfung des Lockdowns debattieren. In Mailand legten die Kurse trotz Regierungskrise zu. Beobachter erwarteten, dass Minterpräsident Conte eine neue Regierung wird bilden können. Stellantis, der neu fusionierte Konzern aus Peugeot und Fiat Chrysler, feierte am Montag das Börsendebüt. Die Aktie gewann 7,6 Prozent. Nicht erfreut zeigten sich Anleger bei Veolia (minus 1,8 Prozent) angesichts einer Gegenofferte von Ardian und Global Infrastructure Partners (GIP) für Suez (plus 3,2 Prozent). Als nicht realistisch stufte Equita wieder aufgekommene Gerüchte ein, Kering habe ein Interesse an Richemont. Kering schlossen 0,7 Prozent fester, Richemont lagen in Zürich 4,1 Prozent vorn. Richmont wurden gestützt durch zwei Hochstufungen durch UBS und Deutsche Bank. Carrefour gaben 6,9 Prozent nach. Damit notierte die Aktie praktisch wieder auf dem Niveau, welches vor dem in der Zwischenzeit gescheiteren Übernahmegebot durch Couche-Tard zu beobachten gewesen war. Nach vorläufigen Geschäftszahlen ging es für Aareal Bank um 7,7 Prozent nach oben. Händler lobten die Dividende. Neben einer Kaufempfehlung wurden Thyssenkrupp von einem Bericht gestützt. Laut diesem erwägt der Konzern einen Börsengang seiner Stahlsparte. Thyssenkrupp gewannen 7 Prozent. Tagesgewinner im DAX waren Adidas mit einem Plus von 4,8 Prozent. Im Handel war von einer Gegenbewegung auf verfallsbedingte Abgaben am Freitag die Rede.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mo, 8:26 Uhr  Fr, 17:34h   % YTD 
EUR/USD                1,2071     -0,07%        1,2080      1,2098   -1,2% 
EUR/JPY                125,18     -0,21%        125,32      125,56   -0,7% 
EUR/CHF                1,0758     -0,01%        1,0767      1,0762   -0,5% 
EUR/GBP                0,8888     -0,03%        0,8907      0,8899   -0,5% 
USD/JPY                103,70     -0,14%        103,74      103,79   +0,4% 
GBP/USD                1,3582     -0,03%        1,3561      1,3596   -0,6% 
USD/CNH (Offshore)     6,4977     +0,26%        6,4908      6,4791   -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             35.758,75     -1,19%     36.052,25   35.968,65  +23,1% 
 

Der Dollarindex klettert um 0,1 Prozent. Der Greenback wird gestützt von der designierten US-Finanzministerin Janet Yellen. Sie wird sich Berichten zufolge zum freien Wechselkurs des US-Dollar bekennen. Die USA würden nicht einen geringeren Außenwert der Heimatwährung anstreben, um sich so Wettbewerbsvorteile zu verschaffen, hieß es von Personen aus dem Umfeld des neuen US-Präsidenten Joe Biden.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Während gute heimische Konjunkturdaten die chinesischen Aktienmärkte nach oben trugen, lasteten andernorts die jüngsten Entwicklungen der Corona-Pandemie auf den Kursen. Einige Aktien der Chipbranche gerieten unter Druck nach einem Bericht, wonach die scheidende US-Regierung im Zusammenhang mit Spionagevorwürfen gegen Huawei die Lizenzen einiger Unternehmen zur Belieferung des chinesischen Telekommunikationsausrüsters widerrufen habe. In Hongkong stieg die Aktie des Börsenbetreibers um 5,1 Prozent auf ein Rekordhoch. Nach Aussagen aus dem Handel war es die Fülle der geplanten Börsengänge chinesischer Unternehmen, die den Kurs nach oben trieb. An der Tokioter Börse verlor der Nikkei-225 dagegen. Beobachter verwiesen auf die steigende Zahl der Corona-Infektionen und der damit in Zusammenhang gebrachten Todesfälle. Anleger fürchteten, dass Unternehmen deshalb ihre Ertragsprognosen nach unten revidierten, hieß es. Verkauft wurden vor allem die Aktien der Autohersteller und der Finanzbranche. Auch in Südkorea dämpfte die Pandemie die Stimmung. Schwache Einzelhandelsdaten aus den USA hätten der Risikofreude der südkoreanischen Anleger einen Dämpfer versetzt, berichteten Marktteilnehmer. Samsung Electronics fielen um 3,4 Prozent, belastet zum einen von der Entscheidung der US-Regierung zu Huawei-Zulieferern. Schwerer wog jedoch, dass der Erbe des Elektronikkonzerns zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Offiziell ist Lee der Vizepräsident von Samsung Electronics. Auch an anderen Börsen verbuchten Aktien der Chipbranche Kursverluste. In Tokio gaben Advantest um 1,9 Prozent und Tokyo Electron um 1,6 Prozent nach. Wie Kreise berichteten, wurde auch mindestens eine Lizenz des nicht börsennotierten japanischen Chipherstellers Kioxia zurückgezogen. In Sydney wurde die Liste der Verlierer von Bergbau- und Finanzwerten angeführt. Woodside hielten sich mit einem Minus von 0,4 Prozent vergleichsweise gut. Das Unternehmen hatte einen Vertrag zur Lieferung von verflüssigtem Erdgas verlängert.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

Thyssenkrupp erwägt Börsengang seiner Stahlsparte - Agentur

Thyssenkrupp erwägt einem Agenturbericht zufolge einen Börsengang seiner Stahlsparte. Grund für diese Überlegungen sei ein wachsender Widerstand gegen einen Verkauf der Sparte an Liberty Steel, berichtet Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Einige Aufsichtsräte von Thyssenkrupp hätten das Management aufgefordert, eine Alternative zum Verkauf zu suchen. Großaktionäre und Gewerkschaftsvertreter hätten wegen der Verkaufspläne an Liberty Bedenken geäußert. "Es bleibt bei der Aussage, dass neben dem Verkauf auch die Weiterentwicklung des Stahlgeschäfts 'aus eigener Kraft' eine Option ist", so ein Thyssenkrupp-Sprecher auf Anfrage. Spekulationen würden nicht kommentiert.

Audi produziert mit chinesischem Partner FAW künftig Elektroautos

Audi wird wie geplant in wenigen Jahren mit dem langjährigen Partnerunternehmen FAW Elektrofahrzeuge in China produzieren. Wie der Premiumautohersteller mitteilte, werden mit dem Mutterkonzern Volkswagen 60 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen mit FAW gehalten. Die Produktion soll bis 2024 anlaufen. Basis der voll-elektrischen Modelle soll die gemeinsam mit Porsche entwickelte Premium Platform Electric (PPE) sein.

Conti und IG Metall einigen sich auf Jobabbau in Babenhausen

Nach intensiven Verhandlungen zwischen dem Autozulieferer Continental und der IG Metall haben sich beide Seiten auf einen Stellenabbau im Werk Babenhausen geeinigt. Mindestens bis zum Jahr 2028 soll der Standort zudem erhalten werden, teilte die IG Metall mit. Bis Ende 2022 seien betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Ein Abbau von Arbeitsplätzen sei am Standort weiter geplant, solle aber weitestgehend auf freiwilliger und sozialverträglicher Basis erfolgen.

TLG Immobilien kauft 92 Prozent der angedienten Aktien zurück

Der TLG Immobilien AG sind im Zuge des Aktienrückkaufangebots gut 390.000 Aktien mehr angedient worden, als laut Offerte vorgesehen. Das Immobilienunternehmen wird laut eigenen Angaben nur 92 Prozent der angedienten Aktien übernehmen, die anteilige Zuteilung gilt allerdings nicht für kleine Andienungen für bis zu 100 Aktien. TLG zahlt pro Aktie 23,25 Euro und damit den Höchstpreis der im Dezember genannten Angebotsspanne. Abgewickelt werden soll der Rückkauf bis Donnerstag nächster Woche.

Fluggesellschaft Emirates lässt Mitarbeiter gegen Coronavirus impfen

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 18, 2021 12:37 ET (17:37 GMT)