Autovermieter Sixt weitet Vorsteuerverlust im 1. Quartal aus

Der Autovermieter Sixt ist im ersten Quartal bei geringeren Umsätzen tiefer in die roten Zahlen gerutscht und traut sich vorerst keine Prognose für das laufende Jahr zu. Im vergangenen Jahr hatte Sixt die pandemiebedingten Einschränkungen des Reiseverkehrs erst im März zu spüren bekommen, während das Geschäft 2021 im gesamten ersten Quartal von den weiter bestehenden und teils sogar verschärften Mobilitätseinschränkungen stark belastet wurde.

Stromnetzbetreiber rechnen mit noch teurerem Ausbau bis 2035

Für den künftigen Ausbau der Stromleitungen rechnen die Übertragungsnetzbetreiber mit noch höheren Kosten als zu Jahresbeginn geschätzt. Nötig seien je nach Szenario zwischen 108 und 117 Milliarden Euro, wie aus dem zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplans (NEP) 2035 hervorgeht, der der Bundesnetzagentur übergeben wurde. Im ersten Entwurf Ende Januar rechneten die Unternehmen 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW noch mit einem Finanzbedarf zwischen 105 und 115 Milliarden Euro - also rund 2 bis 3 Milliarden Euro weniger.

Washtec nach gutem Quartal optimistischer für Gesamtjahr

Der Waschanlagenhersteller Washtec ist nach einem guten ersten Quartal optimistischer für das Gesamtjahr. Aufgrund eines verbesserten Auftragseingangs auch im Bereich Großkunden rechnet das Unternehmen laut Mitteilung nun mit einem deutlich steigenden Umsatz bei einem deutlichen Zuwachs des EBIT. Bisher hatte die Washtec AG eine stabile Umsatzentwicklung bei einem deutlichen Anstieg des EBIT in Aussicht gestellt.

Airbus, Areclormittal schließen sich Hamburger Wasserstoff-Allianz an

Den Plänen für ein neues Wasserstoff-Produktionszentrum am stillgelegten Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg haben sich zahlreiche weitere Unternehmen angeschlossen. Der Flugzeugbauer Airbus, der Stahlkonzern Arcelormittal sowie sechs weitere Betriebe bildeten gemeinsam mit dem bereits bestehenden "Green Hydrogen Hub" den neuen "Wasserstoffverbund Hamburg", teilte der schwedische Energieversorger Vattenfall mit. Die insgesamt zwölf Unternehmen bemühen sich nun um EU-weite Förderung.

Verbände reichen Beschwerde gegen Apple beim Kartellamt ein

Mit einer neuen Datenschutzfunktion bringt der US-Konzern Apple die Werbebranche gegen sich auf. Spitzenverbände der deutschen Medien-, Internet- und Werbewirtschaft reichten beim Bundeskartellamt eine Beschwerde gegen den iPhone-Hersteller ein. Sie kritisieren, dass das Unternehmen mit seiner Funktion "App Tracking Transparency" (ATT) seine Marktmacht missbrauche und gegen Kartellrecht verstoße.

Apple will in den USA über fünf Jahre 430 Mrd USD investieren

Apple will in den nächsten Jahren kräftig im Heimatland USA investieren. Wie der Konzern mitteilte, plant er über die nächsten fünf Jahre Neuinvestitionen im Volumen von über 430 Milliarden US-Dollar in den USA. Ein Teil davon soll in die Chipentwicklung und die 5G-Technologie fließen.

EU verklagt Astrazeneca wegen Lieferverzögerungen

Wegen massiver Lieferverzögerungen hat die EU den Impfstoffhersteller Astrazeneca verklagt. Die EU-Kommission habe am Freitag rechtliche Schritte gegen das britisch-schwedische Unternehmen eingeleitet, sagte ein Sprecher. Die Klage erfolgt demnach auch im Namen aller 27 Mitgliedstaaten.

Aktionäre bei Credit Suisse wollen Verwaltungsrat nicht wiederwählen

Top-Aktionäre der der Credit Suisse Group AG haben angekündigt, gegen die Wiederwahl wichtiger Verwaltungsratsmitglieder zu stimmen. Das ist eine Breitseite gegen die Führung der Bank nach dem Verlust von 5,5 Milliarden Dollar durch den Hedgefonds Archegos Capital Management. Auf der Jahreshauptversammlung der Bank an diesem Freitag will die Norges Bank Investment Management gegen die Wiederwahl von Andreas Gottschling stimmen, den Vorsitzenden des Risikoausschusses der Bank.

Merck & Co will bis 2025 CO2-neutral werden

Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat einen Plan zur Begrenzung seiner Emissionen vorgestellt. Wie das Unternehmen mitteilte, will es bereits 2025 und damit 15 Jahre früher als bisher geplant 100 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen.

Sanofi produziert Moderna-Impfstoff für die USA

Der Arzneimittelhersteller Sanofi SA hat einen Vertrag unterzeichnet, der die Herstellung von bis zu 200 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs von Moderna in den USA ab September vorsieht. Das französische Unternehmen Sanofi kündigte an, dass es die Fläschchen abfüllen und die Verpackung des Moderna-Impfstoffs im Sanofi-Werk in Ridgefield fertigstellen wird.

Vaccitech will bei Börsengang rund 100 Millionen Dollar erlösen

Das Biotech-Startup hinter dem gemeinsam von Astrazeneca und der Universität Oxford entwickelten Covid-19-Impfstoff will bei seinem Börsengang rund 100 Millionen US-Dollar einsammeln. Insgesamt sollen 6,5 Millionen American Depositary Receipts (ADS) zu je 16 bis 18 Dollar ausgegeben werden, teilte die Vaccitech plc mit. In der Mitte der Preisspanne würde das Unternehmen ungefähr 99,9 Millionen Dollar erlösen.


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April 26, 2021 12:45 ET (16:45 GMT)