Das spanische Healthcare-Unternehmen Grifols nimmt der RWE AG ab 2022 zehn Jahre lang die gesamte Stromproduktion eines Solarparks mit einer Kapazität von 10 Megawatt (MWac) ab, den der deutsche Energiekonzern derzeit im Südwesten Spaniens entwickelt. Die Anlage soll jährlich rund 25 Gigawattstunden grünen Strom erzeugen und wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2022 in Betrieb gehen, wie RWE mitteilte. Bis dahin werde Grifols sein Ökostromziel durch den Kauf von Erneuerbare-Energien-Zertifikaten erreichen, die ebenfalls von RWE geliefert werden.

IPO/Mister Spex peilt Bewertung von rund 1 Mrd Euro an - Magazin

Der Onlineoptiker Mister Spex will einem Magazinbericht zufolge bei seinem Börsengang Aktien im Wert zwischen 300 und 400 Millionen Euro emittieren und peilt eine Unternehmensbewertung von rund 1 Milliarde Euro an. Das Börsendebüt soll am 2. Juli in Frankfurt im Prime Standard über die Bühne gehen, schreibt die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Investorenkreisen. Die Konsortialbanken seien Berenberg, Jefferies und Barclays. Mister Spex wollte sich zu den Börsenplänen laut Wirtschaftswoche nicht äußern.

KBA leitet Verfahren gegen Porsche wegen Verbrauchsangaben ein

Porsche steht im Visier des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA): Die Flensburger Zulassungsbehörde hat nach eigenen Angaben ein Verfahren wegen fehlerhafter Verbrauchswerte eingeleitet. Es handele sich dabei um Autos mit Benzinmotoren. Weitere Details konnte der KBA-Sprecher nicht nennen.

Curevac-Vorstand warnt vor Engpässen bei Impfstoff-Produktion

Bei Materialien, die zur Herstellung von Impfstoffen benötigt werden, droht weiter Knappheit. Curevac-Produktionsvorstand Florian von der Mülbe sagte der Wirtschaftswoche: "Dabei kann es durchaus zu Engpässen kommen." Als Gründe nannte er Exporteinschränkungen und die Lage bei Zulieferern, die "den hohen Bedarf an Ausgangsmaterialien zur gleichen Zeit nicht schnell genug bedienen konnten." Bislang hätten die Engpässe meist aufgelöst werden können, so der Curevac-Vorstand.

Atlantia verkauft Autostrada an CDP, Blackstone und Macquarie

Der Verkauf des größten italienischen Autobahnbetreibers durch den Infrastrukturkonzern Atlantia ist fast in trockenen Tüchern. Nach den Aktionären stimmte auch der Verwaltungsrat der ausgehandelten milliardenschweren Transaktion zu. Die fast 87 Prozent an Autostrade per l'Italia (ASPI) gehen an ein Konsortium aus der staatlichen Bank CDP sowie Blackstone und Macquarie.

Moderna beantragt US-Zulassung für Covid-19-Vakzin bei Jugendlichen

Moderna hat nach Kanada und der Europäischen Union nun auch in den USA eine Zulassung ihres Covid-19-Impfstoffs für Jugendliche beantragt. Das Pharmaunternehmen teilte mit, es habe bei der Arzneimittelbehörde FDA einen Antrag auf Notfallzulassung gestellt.

Klarna sammelt 639 Millionen Dollar in Finanzierungsrunde ein

Der schwedische Zahlungsabwickler Klarna hat in einer neuen Finanzierungsrunde unter Führung des Vision Fund 2 von Softbank 639 Millionen US-Dollar eingeworben. Die so genannte Post-Money-Bewertung von Klarna liege bei 45,6 Milliarden US-Dollar, teilte die Klarna Bank AB mit. Auch die bestehenden Investoren Adit Ventures, Honeycomb Asset Management und Westcap Group beteiligten sich an der Finanzierungsrunde.

Booking.com soll in Italien 150 Mio Euro Steuern hinterzogen haben

Die Reiseplattform Booking.com soll in Italien Steuern im Umfang von 150 Millionen Euro hinterzogen haben. Die italienische Finanzpolizei leitete Ermittlungen gegen das in den Niederlanden ansässige Unternehmen ein. Das Unternehmen habe es versäumt, bei der Vermittlung von Ferienhäusern und -zimmern die Mehrwertsteuer mit zu berücksichtigen, hieß es.


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June 10, 2021 12:29 ET (16:29 GMT)