eines Covid-19-Impfstoffs bekannt gegeben, der auch vor der Omikron-Variante des Virus schützt. Tagesgewinner in Sydney waren die Aktien von Megaport mit einem Plus von 23 Prozent. Das Unternehmen hatte erstmals einen Quartalsgewinn ausgewiesen.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

BIKE24

streicht seine Jahresprognose wegen der eingetrübten Verbraucherstimmung zusammen und geht für 2022 sogar im schlimmsten Fall von einem Umsatzrückgang aus. Seit Ende März 2022 haben sich die makroökonomischen Randbedingungen weiter verschärft, so dass man nun davon ausgehen müsse, dass die Konsumentenstimmung aufgrund der widrigen makroökonomischen Bedingungen längerfristig eingetrübt sein dürften, erklärte das seit Juni 2021 börsennotierte Unternehmen. Mit Blick auf den Geschäftsverlauf rechnet Bike24 nun mit einem Umsatzwachstum von minus 5 bis plus 5 Prozent und einer bereinigten EBITDA Marge zwischen 3 und 6 Prozent.

HELLOFRESH

erwartet für das zweite Quartal zwar einen Umsatz und ein bereinigtes EBITDA über den aktuellen Marktprognosen, senkte aber den Ausblick für 2022. Der Versender von Kochboxen warnte, dass sich die makroökonomische Lage in den vergangenen Monaten verändert hat und angesichts der weltweiten Inflation und dem Krieg in der Ukraine die zweite Jahreshälfte 2022 mit größeren Unsicherheiten behaftet sei. Vor diesem Hintergrund reduziere man ungeachtet der "guten Ergebnisse" in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs die Jahresprognose, teilte Hellofresh mit. An der Börse kommt die Nachricht nicht gut an, die Aktie bricht in der Spitze um 9,4 Prozent ein.

VOLKSWAGEN / STMICRO

Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Software in künftigen Autos setzt Volkswagen auf eine engere Partnerschaft mit der Chipbranche. Cariad, das Softwarespezialist des Wolfsburger DAX-Konzerns, wird zusammen mit STMicroelectronics sogenannte System-on-Chips (SoC) für Autos entwickeln. Wie die Konzerne mitteilten, sollen damit maßgeschneiderte Lösungen für Konnektivität, Energiemanagement und Over-the-Air-Updates, also das Aufspielen neuer Softwareversionen ohne Werkstattbesuch, möglich sein.

ABB

will seine Turbolader-Sparte Accelleron abspalten und an die Börse bringen. Wie die Schweizer mitteilten, soll Accelleron durch Ausschüttung der Aktien als Sachdividende an die ABB-Aktionäre abgespaltet werden. ABB-Aktionäre sollen für je 20 gehaltene ABB-Aktien eine Accelleron-Aktie bekommen und ein Börsengang an der SIX Swiss Exchange ist für den 3. Oktober geplant. Allerdings müssten die ABB-Aktionäre an der für den 7. September geplanten außerordentlichen Hauptversammlung der Transaktion noch grünes Licht geben.

ABBOTT LABORATORIES

hat im zweiten Quartal mehr verdient und die Erwartungen übertroffen. Der Konzern erhöhte zudem die Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Abbott steigerte den Nettogewinn im Quartal auf 2,02 Milliarden US-Dollar von 1,2 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

BLACKROCK

Blackrock kauft Vanguard Renewables für 700 Millionen Dollar und will nach Aussage einer informierten Person bis zu 1 Milliarde Dollar zusätzlich im Rahmen ihrer Expansionspläne ausgeben. "Erneuerbares Erdgas ist ein attraktiver und schnell wachsender Markt, der Dekarbonisierungslösungen sowohl für den Anbieter der Abfälle als auch für den Erdgasverbraucher bietet", sagte Mark Florian, Head of Diversified Infrastructure bei Blackrock Real Assets.

EASYJET

Der Weg für einen Großeinkauf des Billigfliegers Easyjet bei Airbus ist frei. Wie die britische Fluggesellschaft mitteilte, haben die Aktionäre die Order von mehr als 50 Airbus-Maschinen mit einer Mehrheit von 99,95 Prozent gebilligt. Im Juni hatte die Airline angekündigt, 56 Airbus A320neo zu bestellen und drüber hinaus bereits bestellte 18 A320neo in A321neo umzuwandeln.

GAZPROM

hat nach eigenen Angaben noch keine Dokumente für die Rückkehr einer Gasturbine für die wichtige Gaspipeline Nord Stream 1 erhalten. Der staatliche russische Energiekonzern erklärte, er habe wiederholt Dokumente von der Siemens Energy AG angefordert, die die Lieferung der Gasturbine für die Verdichterstation Portowaja unter den aktuellen von Kanada und der Europäischen Union gegen Russland verhängten Sanktionen ermöglichen. Bislang seien noch keine offiziellen Unterlagen dazu eingegangen.

BUNDESNETZAGENTUR / NORD STREAM 1

Nach aktuellem Stand sind laut Bundesnetzagentur für den morgigen Donnerstag russische Gaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 geplant. Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, erklärte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass rund 800 Gigawatt Gas für den Donnerstag "initial nominiert auf den deutschen Entries aus der Nord Stream 1" seien. Dies wäre eine leicht höher Liefermenge als die rund 700 GW, die laut Bundesnetzagentur am letzten Tag vor der Wartung von Nord Stream 1 durch die Gasröhre flossen.

KONE

Die Lockdowns in China haben der finnischen Kone Oyj im zweiten Quartal wegen der Störung der Lieferketten einen erheblichen Umsatz- und Gewinnrückgang eingebrockt. Der Aufzug- und Rolltreppenhersteller senkte zudem seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Kone rechnet im laufenden Jahr nur noch mit einer wechselkursbereinigten Umsatzentwicklung von minus 1 bis plus 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bislang hatte der Konzern ein Wachstum von 2 bis 5 Prozent angestrebt. Das bereinigte EBIT soll 1,13 bis 1,21 Milliarden Euro erreichen. Hier waren bisher 1,18 bis 1,28 Milliarden angepeilt worden.

NASDAQ

Der Börsenbetreiber hat im zweiten Quartal wegen eines Basiseffekts aus dem Vorjahr bei steigenden Erlösen weniger verdient. Die Ergebnisse lagen über den Erwartungen der Analysten. Das Unternehmen kündigte zudem einen Aktiensplit im Verhältnis 1:3 ein.

MERCK & CO

hat in einer Studie einen Rückschlag mit seinem Blockbuster-Krebsmedikament Keytruda erlitten. Bei Patienten mit unrezesiertem, lokal fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Hals-Bereichs (HNSCC) wurde der primäre Endpunkt in einer Phase-3-Studie nicht erreicht. Keytruda ist auf der ganzen Welt in dutzenden von Indikationen zugelassen.

ORACLE und MICROSOFT

verbessern die Interoperabilität ihrer Clouds, die es Kunden ermöglicht, Projekte einfacher über die beiden Plattformen hinweg durchzuführen. Vor Jahren versuchten viele Cloud-Anbieter, ihre Kunden an eine einzige Plattform zu binden, aber das ist nicht mehr möglich, da die Cloud für den Geschäftsbetrieb immer wichtiger wird. Kunden nutzen in der Regel mehrere Clouds, und Anbieter von Cloud-Plattformen wie Microsoft und Oracle stellen sich auf diese Multi-Cloud-Umgebung ein.

ROYAL MAIL

zieht eine Trennung seiner beiden Marken - GLS und Royal Mail - in Erwägung, sollten keine "signifikanten operativen Veränderungen" im britischen Geschäft erreicht werden. Zudem soll die Holdinggesellschaft in International Distributions Services plc umbenannt werden, um die Konzernstruktur mit zwei getrennten Unternehmen, nämlich Royal Mail und GLS, besser widerzuspiegeln, teilte der Konzern mit. Ziel sei, eine bessere, klarere finanzielle Trennung ohne Quersubventionierung zu erreichen, um der zunehmenden Bedeutung von GLS Rechnung zu tragen. Die Umbenennung der Holdinggesellschaft soll sich nicht auf die Marken Royal Mail und GLS auswirken.


=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 20, 2022 12:42 ET (16:42 GMT)