Die Porsche AG baut vor dem geplanten Börsengang den Aufsichtsrat um. Das Präsidium soll um zwei auf sechs Mitglieder verkleinert werden. Künftig gehören dem Aufsichtsrat auch Micaela le Divelec Lemmi, Melissa Di Donato Roos und Hauke Stars auf der Anteilseignerseite an. Verlassen haben das Kontrollorgan hingegen Hiltrud Werner, die bereits Ende Januar ausschied, Hans-Peter Porsche und Thomas Schmall. Darüber hinaus erhalten Arno Antlitz und Hauke Stars einen Sitz im Präsidium des Aufsichtsrats. Weitere Präsidiumsmitglieder neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Porsche sind Jordana Vogiatzi, Harald Buck und Carsten Schumacher.

INDUS

Eine Tochter der Beteiligungsgesellschaft steht möglicherweise vor dem Aus. Wie die Indus Holding AG mitteilte, führt die SMA Metalltechnik GmbH & Co. KG derzeit Verhandlungen mit seinen Großkunden über eine Anpassung der bestehenden Lieferverträge aufgrund geänderter Vertragsgrundlagen vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. "Je nach Ausgang dieser Verhandlungen ergeben sich Auswirkungen auf die Fortführung der SMA", so Indus. Die Konzernbuchwerte der SMA belaufen sich auf rund 60 Millionen Euro.

JUNGHEINRICH

hat die im März ausgegebene Prognose konkretisiert und liegt den Angaben zufolge damit über der gegenwärtigen Markterwartung. Der Staplerhersteller konnte laut Mitteilung im dritten Quartal die robuste Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres weiter fortsetzen. Zudem hätten Produktionsstillstände durch Lieferkettenmanagement bisher weitgehend vermieden werden können.

VERBIO

Der Bioenergieproduzent stellt für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 per Ende Juni ein EBITDA-Ergebnis von 300 Millionen Euro in Aussicht. Aufgrund der geplanten hohen und mit Eigenmitteln finanzierten Investitionen in die Internationalisierung, Kapazitätserweiterung und Produktdiversifikation werde zum Ende des Geschäftsjahres zudem ein Nettofinanzvermögen in der Größenordnung von 30 Millionen Euro erwartet.

MUTARES

tätigt einen Zukauf in Frankreich. Wie die Beteiligungsgesellschaft mitteilte, wurde ein unwiderrufliches Angebot zum Erwerb eines Standortes des Autozulieferers Magna in Bordeaux unterzeichnet, welcher Getriebe für die Automobilindustrie herstellt und montiert. Der Abschluss der Transaktion und die Umfirmierung werden für das erste Quartal 2023 angepeilt.

GLENCORE

Der Rohstoffkonzern kauft einen seiner beiden Partner bei dem argentinischen Bergbau-Projekt Mara heraus. Er kauft der Newmont Corp ihren Anteil von 18,75 Prozent für zunächst 124,9 Millionen Euro ab, wie beide Unternehmen mitteilten. Newmont steht darüber hinaus eine weitere Zahlung von 30 Millionen Dollar zu, sobald die kommerzielle Förderung beginnt.

NOVARTIS

will in den USA zu den Wettbewerbern aufschließen. Der Pharmakonzern strebt bis 2027 an, einer der "Top-Five-Player" auf dem US-Markt zu werden, und will dabei eine "US-First"-Haltung einnehmen. Novartis war 2021 in den USA laut Fiercepharma nur das zehntgrößte Pharmaunternehmen nach Umsatz.

FORD

Der Autobauer hat die Auslieferung bestimmter Fahrzeuge verschoben, weil er keine blauen ovalen Plaketten mehr hatte, die auf den Fahrzeugen angebracht werden. Wie informierte Personen sagten, sei die Ford Motor Co. bei den Markenschildern und den Typenschildern, die das Modell kennzeichnen, von Lieferengpässen betroffen. Beide Schilder werden an der Außenseite des Fahrzeugs angebracht und sind wichtige Erkennungsmerkmale für die Produkte des Herstellers.

TOYOTA

stellt die Produktion im russischen St. Petersburg ein. Zudem sollen die Aktivitäten des Konzerns in Moskau umstrukturiert werden. Die Entscheidung des Autoherstellers kommt Monate nach der Invasion Russlands in die Ukraine. Die daraufhin verhängten internationalen Sanktionen gegen Russland haben es für multinationale Unternehmen schwierig gemacht, in dem Land noch tätig zu sein.


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September 23, 2022 12:17 ET (16:17 GMT)