Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) wird bei seiner Sitzung am 16. Dezember nach Einschätzung von Barclays beschließen, die Nettokäufe unter dem Pandemieprogramm PEPP Ende März zu beenden und die Käufe unter dem APP hochzufahren. Die Analysten dieses Hauses rechnen damit, dass das Nettomonatsvolumen der PEPP-Käufe im ersten Quartal auf 60 (derzeit: 70) Milliarden Euro sinkt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde werde signalisieren, dass das PEPP falls nötig reaktiviert werden könne und dass die Reinvestitionen aus Fälligkeiten flexibel erfolgen könnten. Zudem prognostiziert Barclays, dass die EZB dem APP für April bis Dezember ein Zusatzvolumen 180 Milliarden Euro spendieren wird. Das wären 20 Milliarden monatlich zusätzlich zu den bestehenden 20 Milliarden.

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December 09, 2021 03:02 ET (08:02 GMT)