Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ AKTIENMÄRKTE (12.45 Uhr Uhr) +++++


INDEX                   Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Indikation   4.248,75      +0,04% 
Euro-Stoxx-50        4.101,74      -0,52%  +15,46% 
Stoxx-50             3.542,97      -0,21%  +13,98% 
DAX                 15.553,58      -0,53%  +13,37% 
FTSE                 7.112,99      +0,32%   +9,74% 
CAC                  6.585,64      -0,39%  +18,63% 
Nikkei-225          28.874,89      -0,03% 
EUREX                   Stand  +/- Punkte 
Bund-Future            172,12        0,17 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.   +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          0,00      73,06      0%     0,00  +50,6% 
Brent/ICE         75,36      74,81  +0,74%     0,55  +47,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag   +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.783,83   1.778,80  +0,28%    +5,03   -6,0% 
Silber (Spot)     25,98      25,78  +0,78%    +0,20   -1,6% 
Platin (Spot)  1.085,25   1.083,00  +0,21%    +2,25   +1,4% 
Kupfer-Future      4,26       4,23  +0,74%    +0,03  +20,8% 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Im Vorfeld wichtiger Konjunkturdaten signalisieren die Terminkontrakte auf die Indizes an der Wall Street eine wenig veränderte bis gut behauptete Tendenz. Die Anleger sind noch zögerlich, denn kurz nach Handelsstart könnten die beiden Markit-Einkaufsmanagerindizes Impulse erbringen. Der Markt bleibt fixiert auf die Geldpolitik. Am Vorabend hatte Fed-Chef Jerome Powell mit Aussagen für Erleichterung gesorgt, dass er wieder mit einem Schwinden der aktuell kräftigen Inflation rechnet. Dies erhärtete die Erwartung an den Märkten, dass es noch viele Monate dauern dürfte, bis sich die geldpolitische Haltung der US-Notenbank verändern wird.

Dass Intel mehrere neue Führungskräfte für einige seiner neu gegründeten Einheiten im Zuge organisatorischer Änderungen ernannt hat, bewegt den Kurs der Aktie kaum. Er liegt 0,1 Prozent im Plus. KKR & Co wurden am späten Dienstag 0,3 Prozent höher gesehen. Das Beteiligungsunternehmen hatte angekündigt, einen Mehrheitsanteil an der nicht börsennotierten Education Perfect zu erwerben.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++


- US 
  14:30 Leistungsbilanz 1Q 
        PROGNOSE:   -205,30 Mrd USD 
        4. Quartal: -188,48 Mrd USD 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Juni 
        (1. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE: 70,0 
        zuvor:    70,4 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit Juni 
        (1. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE: 61,5 
        zuvor:    62,1 
 
  16:00 Neubauverkäufe Mai 
        PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
        zuvor:    -5,9% gg Vm 
 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
        Energy Information Administration (EIA) 
 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Etwas leichter - Der DAX handelt weiter in der Spanne zwischen der Unterstützung bei 15.500 und dem Allzeit-Hoch bei gut 15.800 Punkten. "Der DAX verharrt auf hohem Niveau", sagt Jochen Stanzl von CMC Markets. Etwas gestützt wird die Stimmung von Aussagen des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell. Er hat am Dienstagabend bekräftigt, dass die Fed geduldig sein werde, bevor sie ihre Geldpolitik straffe. Der Stoxx-Index der Nahrungsmittel- und Getränkehersteller zieht leicht um 0,3 Prozent an. Gestützt wird er vor allem von Pernod Ricard: Nachdem der Konzern den Ausblick erhöht hat, steigt der Kurs um 2,4 Prozent und markiert neue Allzeithochs. Im DAX fallen Bayer um 1,6 Prozent. Bereits am Dienstag war die Aktie unter Druck geraten, laut Händler wegen einer neuen Glyphosat-Klage in den USA. Munich Re geben 1,2 Prozent ab, nachdem die Citigroup die Aktie von einer Liste besonders aussichtsreicher Titel genommen hat. Brenntag stärkt seine Stellung in den USA durch die Übernahme von Storm Chaser Holding Corporation. Der Kurs notiert unverändert. Shop Apotheke fallen um weitere 3 Prozent. Der Kurs war schon am Dienstag unter Druck geraten mit einem Bericht, nach dem es in der Branche bei der Einführung des so genannten E-Rezepts Probleme geben soll.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt   +/- %  Mo, 8:27 Uhr  Fr, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1949  +0,07%        1,1860         1,1858   -2,2% 
EUR/JPY                132,62  +0,38%        130,53         130,76   +5,2% 
EUR/CHF                1,0965  +0,00%        1,0948         1,0938   +1,4% 
EUR/GBP                0,8555  -0,07%        0,8596         0,8590   -4,2% 
USD/JPY                110,99  +0,30%        109,81         110,26   +7,5% 
GBP/USD                1,3966  +0,14%        1,3813         1,3805   +2,2% 
USD/CNH (Offshore)     6,4797  +0,01%        6,4773         6,4599   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             34.086,01  +4,96%     33.989,26      36.597,01  +17,3% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Etwas fester - Für gute Stimmung sorgte, dass US-Notenbankchef Jerome Powell erneut signalisierte geduldig zu sein, bevor die Geldpolitik gestrafft werde, weil die Notenbank die hohe Inflation als vorübergehendes Phänomen einschätze. Auf der Verliererseite standen vielfach in der Region Aktien aus dem Bankensektor, weil die sinkenden Marktzinsen ungünstig sind für die Margen im Kreditgeschäft. In Tokio konnte sich der Nikkei-Index nur behaupten, nachdem er am Montag eingebrochen und am Dienstag dann fast sämtliche Verluste wieder aufgeholt hatte. Ausreißer nach oben an den anderen Plätzen war Hongkong mit einem Plus von 1,9 Prozent im Späthandel. Ausreißer nach unten war Sydney, wo ein Indexminus von 0,6 Prozent auf der Kurstafel stand. In Australien hat sich laut neuen Einkaufsmanagerdaten das Wachstum der Aktivität im Privatsektor den zweiten Monat in Folge verlangsamt. Besonders belastete aber, dass in Sydney wieder Covid-19-Restriktionen verhängt wurden. Sydney Airport, Webjet und Flight Centre verloren zwischen 2,2 und 3,5 Prozent.Kursgewinne wiesen in Sydney dagegen die zuletzt gedrückten australischen Rohstoffaktien auf. In Hongkong berichteten Marktteilnehmer von Kursgewinnen bei Technikaktien und Titeln von Ölunternehmen wie Cnooc, Sinopec und Petrochina. Letztere seien den höheren Ölpreisen gefolgt.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen kommen am Mittwoch nochmals zurück. Wie zu erwarten, hat die Aktivität am Primärmarkt nun doch deutlicher angezogen, vor allen bei den Financials. Zu beobachten ist, dass sich dies nicht belastend auf die Risikoaufschläge auswirkt. Die Marktstrategen der Commerzbank schauen bereits auf die Berichtssaison zum zweiten Quartal. Ausgehend davon, dass diese die Erholung der konjunkturellen Fundamentaldaten widerspiegeln dürfte bei gleichzeitig verlangsamendem Angebot in den kommenden Wochen rechnet die Commerzbank damit, dass sich die Spreads über den Sommer nahe dem aktuellen Niveau behaupten.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

Bayers Vericiguat in Japan zur Behandlung chronischer Herzinsuffizienz zugelassen

Bayer hat in Japan die Zulassung seines Mittels Vericiguat zur Behandlung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz erhalten. Das unter dem Markennamen Verquvo vertriebene Medikament wurde im Januar bereits in den USA zugelassen, und im Mai 2021 vom Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) in der EU für die Marktzulassung empfohlen, wie Bayer weiter mitteilte.

Lufthansa stellt Kurzverbindung von Nürnberg nach München ein

Die Lufthansa stellt die Kurzstrecke zwischen Nürnberg und München ein, die vor allem als Zubringer für einen Weiterflug ab der bayerischen Hauptstadt diente. Kunden, die von Nürnberg aus zum Flughafen München reisen möchten, biete Lufthansa stattdessen eine "Express-Bus Verbindung an", sagte eine Sprecherin des Unternehmens.

GDL beschließt Arbeitskampfmaßnahmen bei der Deutschen Bahn

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat Arbeitskampfmaßnahmen bei der Deutschen Bahn (DB) beschlossen. Die Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband MOVE für die Deutsche Bahn (DB) seien gescheitert, so die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung.

Vonovia startet öffentliches Übernahmeangebot für Deutsche Wohnen

Der Wohnimmobilienkonzern Vonovia hat den Startschuss für das öffentliche Übernahmeangebot für die Deutsche Wohnen SE gegeben. Wie die Vonovia SE mitteilte, beginnt die Angebotsfrist am heutigen Mittwoch und endet voraussichtlich am 21. Juli um 24:00 Uhr MESZ. Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage wurde durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gestattet.

AMS sammelt mit Delisting-Angebot weitere 7,2% der Osram-Aktien ein

Trotz bevorstehendem Delisting der Osram-Aktie ist das Übernahmeangebot von AMS nur für 7,2 Prozent angenommen worden. Einschließlich der parallel zum Delisting-Angebot erworbenen Aktien hält der österreichische Sensor- und Chiphersteller nun 80,3 Prozent am Münchner Lichttechnikkonzern.

Brenntag verstärkt sich mit Zukauf von JM Swank in USA

Brenntag stärkt mit einem strategischen Zukauf in den USA seine Marktposition im Geschäft mit der Lebensmittelindustrie. Wie der Chemiekaliendistributeur mitteilte, erwirbt er das US-Unternehmen Storm Chaser Holding Corporation (JM Swank) in North Liberty, Iowa, einen laut Mitteilung führenden Distributeur von Lebensmittelinhaltsstoffen.

Kinnevik trennt sich von Zalando-Beteiligung

Der schwedische Investor Kinnevik hat die Trennung von seiner Zalando-Beteiligung unter Dach und Fach gebracht. Wie die Kinnevik AB mitteilte, hat sie ihren Anteil an dem Berliner Online-Modehändler wie im Februar angekündigt an ihre Aktionäre übertragen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 23, 2021 06:46 ET (10:46 GMT)