Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Deutschland finden findet wegen Silvester nur ein verkürzter Handel bis 14:00 Uhr statt, in Wien bis 14.15 und in Großbritannien bis 13.30 Uhr. In Südkorea bleibt die Börse geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:22 Uhr) +++++


INDEX                         Stand       +-  %  +-% YTD 
E-Mini-Future S&P-500      3.823,75       +0,4%   -19,4% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  10.838,50       +0,6%   -33,4% 
Euro-Stoxx-50              3.816,83       +0,2%   -11,2% 
Stoxx-50                   3.679,45       +0,1%    -3,6% 
DAX                       13.952,94       +0,2%   -12,2% 
FTSE                       7.486,35       -0,1%    +1,5% 
CAC                        6.516,84       +0,1%    -8,9% 
Nikkei-225                26.093,67       -0,9%    -9,4% 
EUREX                         Stand  +/- Basispunkte 
Bund-Future                  133,44         -8 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHOEL                zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               77,87        78,96      -1,4%          -1,09  +13,3% 
Brent/ICE               82,30        83,26      -1,2%          -0,96  +13,6% 
GAS                            VT-Settlem.                   +/- EUR 
Dutch TTF               84,25        81,35      +3,6%          +2,90  +28,4% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.807,10     1.802,60      +0,2%          +4,50   -1,2% 
Silber (Spot)           23,90        23,55      +1,5%          +0,35   +2,5% 
Platin (Spot)        1.019,80     1.011,00      +0,9%          +8,80   +5,1% 
Kupfer-Future            3,82         3,84      -0,5%          -0,02  -12,9% 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Nach der schwachen Tendenz am Mittwoch, sieht es für den Start an der Wall Street am Donnerstag, nach einer moderaten Erholung der Kurse aus. Das Geschäft dürfte am vorletzten Handelstag des Jahres ruhig verlaufen, zumal konjunkturseitig außer dem wöchentlichen Arbeitsmarktbericht der Terminkalender leer ist. Übergeordnet bestimmen weiter die Spekulationen und Diskussionen um den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank angesichts der hohen Inflation das Geschehen, zuletzt gesellten sich dazu aber verstärkte Sorgen über die möglichen negativen Folgen der in China weiter gelockerten Corona-Regeln. So verschärfen nun einige Länder wie die USA die Regeln für aus China kommende Reisende.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Keine wichtigen Termine angekündigt

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++


- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 220.000 
          zuvor:    216.000 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Gut behauptet - Das Geschäft am vorletzten Handelstag des Jahres ist impulsarm bei dünnen Umsätzen. Angesichts der bereits erfolgten und weiteren erwarteten Zinserhöhungen der US-Notenbank, aber auch der EZB zur Bekämpfung der hohen Inflation, hält sich weiter die Sorge, dass die Wirtschaft im neuen Jahr in einen kräftigen Abschwung abgleiten könnte. Die jüngsten Corona-Lockerungsmaßnahmen in China werden zwar grundsätzlich als günstig für die Weltwirtschaft und die Börsen gesehen, allerdings gibt es auch Sorgen vor einer neuen globalen Infektionswelle. Auch könnte eine schnelle wirtschaftliche Erholung in China die Inflation zusätzlich befeuern. Der Sektor der Reise- und Freizeitunternehmen ist mit einem Minus von 0,7 Prozent der größte Verlierer, belastet von teils sehr schwachen Aktien der Fluggesellschaften wie Lufthansa (-3,8%), Air France (-2,0%) oder IAG (-1,8%). Hier sorgt für Verunsicherung, in wieweit die offenbar hohe Anzahl von Corona-Infizierten unter den Reisenden aus China zu weiteren Beschränkungen führen könnte. Erste Länder haben bereits damit begonnen, negative Coronatests zu fordern. Für Defence Tech geht es an der Mailänder Börse um 13,0 Prozent nach oben. Tinexta (+4,2%) wird sich mit zunächst 20 Prozent an dem Cybersecurity-Unternehmen beteiligen.

+++++ DEVISEN +++++


                      zuletzt        +/- %   Do, 8:04      Mi, 17:22   % YTD 
EUR/USD                1,0639        +0,2%     1,0614         1,0622   -6,4% 
EUR/JPY                142,34        -0,2%     141,97         142,62   +8,8% 
EUR/CHF                0,9842        -0,1%     0,9855         1,0786   -5,1% 
EUR/GBP                0,8847        +0,2%     0,8827         0,8827   +5,3% 
USD/JPY                133,76        -0,5%     133,79         134,24  +16,2% 
GBP/USD                1,2026        +0,1%     1,2025         1,2032  -11,1% 
USD/CNH (Offshore)     6,9779        -0,3%     6,9703         6,9923   +9,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             16.593,00        +0,5%  16.567,47      16.594,34  -64,1% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Schwächer - Hohe Inflation, geldpolitische Straffungen und die ungewissen Aussichten der Weltwirtschaft dominierten. In Seoul (-1,9%) war es bereits der letzte Handelstag des Jahres (-25%). Sorge bereitete daneben, dass es in China nach der abrupten Aufhebung fast aller pandemiebedingter Maßnahmen eine neue Welle von Covid-Erkrankungen gibt, die auch ins Ausland überschwappen könnte. Verkauft wurden daher vielfach Aktien von Unternehmen, die direkt oder indirekt vom Tourismus profitieren. Auf den Verkaufslisten standen außerdem als zinsempfindlich geltenden Technologiewerte. Davon dass China Lizenzen für neue Online-Spiele ausländischer Anbieter erteilte, profitierten in Seoul Netmarble Games (+18%) und NCsoft (+3,3%).

+++++ CREDIT +++++

Auch am Donnerstag zeigt sich das Geschehen am europäischen Kreditmarkt wenig bewegt. Die Risikoprämien zeigen sich zum Vortag kaum verändert.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

NOVARTIS

hat ein Kartellverfahren in den USA durch Zahlung von 245 Millionen Dollar beigelegt. Dabei ging es um eine Lizenzvereinbarung mit Par Pharmaceutical von 2011.

LOCKHEED MARTIN

wehrt sich gegen die Vergabe eines milliardenschweren Auftrags an die Konkurrenz und hat Beschwerde gegen die Entscheidung der US-Armee eingelegt, Textron den Zuschlag für den Bau einer neuen Hubschrauberflotte zu erteilen, deren Wert von Analysten auf bis zu 80 Milliarden Dollar geschätzt wird.

GOLDMAN SACHS

hat die Belegschaft auf einen Stellenabbau zu Beginn des neuen Jahres eingestimmt.


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(END) Dow Jones Newswires

December 29, 2022 07:23 ET (12:23 GMT)