Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:05 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YTD E-Mini-Future S&P-500 4.017,75 +0,2% +4,1% E-Mini-Future Nasdaq-100 11.650,75 +0,2% +5,7% Euro-Stoxx-50 4.187,39 +0,3% +10,4% Stoxx-50 3.926,89 +0,4% +7,5% DAX 15.214,91 +0,2% +9,3% FTSE 7.853,64 +0,0% +5,4% CAC 7.100,12 +0,3% +9,7% Nikkei-225 26.791,12 +2,5% +2,7% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 139,65 +0,39
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 81,74 80,18 +1,9% +1,56 +1,8% Brent/ICE 87,36 85,92 +1,7% +1,44 +1,6% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 61,10 60,06 +1,7% +1,04 -18,6% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.916,78 1.908,60 +0,4% +8,18 +5,1% Silber (Spot) 24,24 23,98 +1,1% +0,27 +1,2% Platin (Spot) 1.053,75 1.043,00 +1,0% +10,75 -1,3% Kupfer-Future 4,30 4,22 +1,9% +0,08 +12,9% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise ziehen deutlicher an. Auftrieb gibt zum einen die Einschätzung der Internationalen Energieagentur, wonach die chinesische Nachfrage nach Aufhebung der pandemiebedingten Einschränkungen ein Rekordniveau erreichen dürfte. Rückenwind dürfte daneben vom schwächeren Dollar kommen.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
An der Wall Street zeichnet sich zur Wochenmitte eine gut behauptete Eröffnung ab. Letztlich dürften aber Konjunkturdaten dem Markt die Richtung vorgeben. Auf der Agenda stehen Einzelhandelsumsätze, Erzeugerpreise und Industrieproduktion jeweils aus dem Dezember, dazu die Lagerbestände aus dem November. Im späteren Verlauf wird die US-Notenbank ihren Wirtschaftsbericht "Beige Book" veröffentlichen.
Daneben geht die Bilanzsaison weiter. So hat die Fluggesellschaft United Airlines überzeugende Zahlen vorgelegt, was die Aktie vorbörslich um 2,6 Prozent nach oben treibt. Als durchwachsen werden hingegen die Zahlen von Progress Software (-4,4%) bezeichnet.
Moderna springen um 6,6 Prozent, nachdem ein Impfstoffkandidat des Unternehmens in einer Phase-3-Studie die primären Endpunkte erreicht hat.
Disney (+0,2%) könnten davon profitieren, dass China nach langem Ringen endlich die Vorführung zweier Filme der zu Disney gehörenden Marvel-Studios genehmigt hat. "Black Panther: Wakanda Forever" und "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" sollen nächste Woche in den chinesischen Kinos zu sehen sein.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmenstermine stehen im weiteren Tagesverlauf an:
16:15 US/Linde plc, ao HV in Danbury, u.a. zum Rückzug von der Frankfurter Börse
22:10 US/Alcoa Inc, Ergebnis 4Q
22:30 AU/BHP Group Ltd, Produktionsbericht 1H
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 14:30 Einzelhandelsumsatz Dezember PROGNOSE: -1,0% gg Vm zuvor: -0,6% gg Vm Einzelhandelsumsatz ex Kfz PROGNOSE: -0,5% gg Vm zuvor: -0,2% gg Vm 14:30 Erzeugerpreise Dezember PROGNOSE: -0,1% gg Vm zuvor: +0,3% gg Vm Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) PROGNOSE: +0,1% gg Vm zuvor: +0,4% gg Vm 15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Dezember Industrieproduktion PROGNOSE: -0,1% gg Vm zuvor: -0,2% gg Vm Kapazitätsauslastung PROGNOSE: 79,6% zuvor: 79,7% 16:00 Lagerbestände November PROGNOSE: +0,4% gg Vm zuvor: +0,3% gg Vm 20:00 Fed, Beige Book 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American Petroleum Institute (API)
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Behauptet - Nachdem die Erwartungen an die zukünftigen Zinsanhebungen durch die Europäische Zentralbank am Vortag zurückgekommen waren, ist die Luft ein wenig raus, wie Händler sagen. Zudem hatte die Bank of Japan in der Nacht ihre ultralockere Geldpolitik bestätigt. Und nicht zuletzt enttäuscht der Start der Berichtssaison in Deutschland etwas. Den größten Verlierer im DAX stellen nach Zahlenvorlage Continental mit einem Abschlag von 4,7 Prozent. Der freie Cashflow (FCF) ist laut der Citigroup klar unter der Unternehmens-Prognose geblieben und auch unter der Konsenserwartung. Zu BASF (-0,1%) heißt es, während sich die Umsätze für 2022 im Rahmen der Erwartungen bewegten, habe die Ergebnisseite enttäuscht. Statt eines erwarteten Gewinns wies der Chemiekonzern BASF einen Milliardenverlust aus. Grund sind nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen auf die Beteiligung an Wintershall Dea. Die Wertberichtigung habe aber im Raum gestanden, heißt es im Handel. Zalando steigen mit einer bestätigten Kaufempfehlung durch Goldman Sachs um 1,1 Prozent, das Kursziel hat die US-Investmentbank auf 49 Euro hochgenommen. Nach einer Rally von 25 Prozent seit Jahresbeginn und einer Herunterstufung durch die Bank of America setzen bei Vonovia Gewinnmitnahmen in der Aktie ein, sie verliert 2,9 Prozent. Im MDAX steigen Delivery Hero um 3,4 Prozent, Händler verweisen auf das Plus von 9 Prozent von Just Eat Takeaway nach starkem Unternehmensausblick. In Zürich steigen Richemont um 1,1 Prozent, und das trotz schwächerer Umsatzzahlen für das dritte Quartal. Grund für die Schwäche waren die Covid-Beschränkungen in China. Mit dem Ende der Corona-Einschränkungen in China dürfte sich das dortige Geschäft allerdings erholen. BNP Paribas gewinnen 1,4 Prozent. Die Anleger reagieren mit Erleichterung auf die Nachricht, dass alle regulatorischen Hürden für den Verkauf der Tochter Bank of the West an die BMO Financial Group genommen worden sind. Im SDAX kommen Grand City um 2,8 Prozent zurück, auch diesen Titel hat die Bank of America abgestuft, und zwar auf "Underperform" von "Buy".
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:10 Uhr Di, 17:25 Uhr % YTD EUR/USD 1,0825 +0,3% 1,0787 1,0803 +1,1% EUR/JPY 139,69 +0,9% 141,04 138,44 -0,5% EUR/CHF 0,9890 -0,6% 0,9955 0,9948 -0,1% EUR/GBP 0,8753 -0,4% 0,8776 0,8800 -1,1% USD/JPY 129,05 +0,6% 130,88 128,15 -1,6% GBP/USD 1,2370 +0,7% 1,2310 1,2276 +2,3% USD/CNH (Offshore) 6,7548 -0,2% 6,7729 6,7763 -2,5% Bitcoin BTC/USD 21.219,83 -0,0% 21.271,17 21.112,52 +27,8% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Yen gibt deutlicher nach, nachdem die Bank of Japan (BoJ) an ihren niedrigen Zinssätzen festgehalten hat.
Das britische Pfund wertete nach der Veröffentlichung von Inflationsdaten zum Dollar auf. Der Preisauftrieb hat sich in Großbritannien zwar im Dezember etwas abgeschwächt, doch liegt die Inflation noch immer auf hohem Niveau. Daher dürfte die Bank of England die Zinsen weiter erhöhen.
Derweil erholt sich der Euro zum Dollar von den Verlusten des Vortags. Diese waren von Gerüchten ausgelöst worden, dass die Europäische Zentralbank im Februar zwar die Zinsen nochmals um 50 Basispunkte erhöhen werde, im März aber nur noch um 25. Bis dahin waren zwei Zinsschritte von je 50 Basispunkten erwartet worden.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Uneinheitlich - Während die meisten Börsen moderat im Plus notierten, legte die Börse in Tokio gestützt vom Zinsentscheid der japanischen Notenbank kräftig zu. Die Bank of Japan (BoJ) hält unverändert an ihren niedrigen Zinssätzen fest und belässt die Obergrenze für zehnjährige Staatsanleihen bei 0,5 Prozent. Einige Analysten hatten damit gerechnet, dass die BoJ die Obergrenze erneut anheben oder möglicherweise ganz aufheben könnte. Die Aktie von Netease, einer der größten chinesischen Hersteller von Online-Spielen, stieg in Hongkong um 4,9 Prozent, nachdem das Unternehmen einen Vorschlag zur Verlängerung seiner langjährigen Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Videospielhersteller Activision Blizzard abgelehnt hatte. Hana Financial und Hanwha Systems büßten in Seoul 2,1 bzw. 3,5 Prozent ein. Marktteilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Aufschlägen. In Sydney glichen Kursgewinne bei Gesundheits- und Technologiewerten die Verluste bei Rohstoffwerten aus.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien an den europäischen Kreditmärkten kommen am Mittwoch tendenziell noch etwas zurück. Bereits im Verlauf des Dienstags waren sie mit den Hoffnungen auf eine langsamere Gangart der Notenbanken und dem Szenario einer milden Rezession wieder gesunken. Nun wartet der Markt darauf, ob das "Beige Book" der US-Notenbank am Abend für neue Impulse sorgt. Daneben steht die Berichtssaison im Blick.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
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January 18, 2023 07:07 ET (12:07 GMT)