Prozent nach oben. In Sydney zogen Fortescue um 1,9 Prozent an, nachdem der Eisenerzförderer von einer Zunahme der Produktion im vierten Quartal um 4 Prozent berichtet hatte. Die Aktie des Finanzsoftwareentwicklers Iress machte einen Sprung um 14 Prozent nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufs. Regis Resources (+5,6%) profitierten von der Prognose einer 23- bis 37-prozentigen Erhöhung der Goldförderung.

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Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt kommen am Donnerstag leicht zurück. Dabei profitieren die Unternehmensanleihen, besonders im Investment-Grade, aktuell von zwei Entwicklungen. Zum einen rentieren immer mehr Staatsanleihen im negativen Bereich, so dass die Anleger wieder verstärkt in den Bereich der Unternehmensanleihen ausweichen, um eine positive Rendite zu erzielen. Zudem überzeugt bisher die Berichtssaison, so dass von dieser Seite kein höheres Risiko eingepreist werden muss.

Der iBoxx Banks Senior Index schloss am Mittwoch auf einem neuen Tiefststand. Die Einengung erfolgte den Marktstrategen der DZ Bank zufolge über alle Ländersegmente hinweg. Das Umfeld wirke unterstützend: Die Berichtssaison der Banken verlaufe mehrheitlich sehr robust, die US-Notenbanksitzung am Mittwoch ging wie erwartet ohne Änderungen am geldpolitischen Kurs und vorerst auch ohne konkrete Tapering-Ankündigungen über die Bühne, und die chinesische Regierung wolle Befürchtungen bezüglich eines überzogen harten Durchgreifens in der Wirtschaft mindern.

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Volkswagen plant mit 10 Prozent Absatzplus für 2021

Der VW-Konzern will trotz Produktionsausfällen wegen des akuten Mangels bei Halbleitern in diesem Jahr etwa 10 Prozent mehr Autos an die Kunden ausliefern. Finanzvorstand Arno Antlitz konkretisierte in einer Telefonpressekonferenz die zuvor geänderte Prognose. Am Morgen hatte VW die Absatzerwartungen etwas gedämpft. Die Fahrzeugverkäufe dürften in diesem "spürbar" über Vorjahr liegen und nicht wie bislang angekündigt "deutlich", hieß es bei Vorlage der Halbjahreszahlen.

Volkswagen erhöht das Renditeziel nach Gewinnsprung erneut

Der Volkswagen-Konzern hebt nach einem Gewinnsprung im zweiten Quartal seine Margenerwartungen erneut an, senkt mit Blick auf die Engpässe in der Lieferkette aber die Absatzprognose. Erwartet wird nun eine bereinigte operative Marge zwischen 6,0 und 7,5 Prozent - das sind 50 Basispunkte mehr als bisher. Schon im Mai war das Renditeziel angehoben worden.

Thyssenkrupp verkauft Bergbau-Geschäft an dänische FLSmidth

Thyssenkrupp trennt sich im Rahmen des Umbaus wie geplant von seinem Geschäft mit Maschinen und Anlagen für den Bergbau. Der dänische Wettbewerber FLSmidth übernimmt den Bereich mit 3.400 Mitarbeitern für einen Unternehmeswert von 325 Millionen Euro.

Aixtron hebt Prognose für Auftragseingang im Gesamtjahr 2021 an

Die Aixtron SE hat angesichts einer starken Nachfrageentwicklung erneut die Jahresprognose für den Auftragseingang angehoben. Der Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie sieht die Auftragseingänge in diesem Jahr nun bei 440 bis 480 Millionen Euro nach bislang in Aussicht gestellten 420 bis 460 Millionen.

Deutsche Bahn macht im 1. Halbjahr 1,4 Milliarden Euro Verlust

Die Deutsche Bahn AG hat im ersten Halbjahr 2021 eine Verringerung des operativen Verlustes und des Nachsteuerverlustes verbucht. Das Verkehrsunternehmen litt weiter unter den Folgen der Corona-Pandemie, stellte aber einen "spürbaren Aufwärtstrend" seit dem zweiten Quartal fest.

Sonderbelastungen drücken ENBW-Konzernergebnis - Prognose bekräftigt

Der baden-württembergische Energieversorger ENBW hat im ersten Halbjahr wegen Sonderbelastungen weniger verdient. Der Ausblick auf das laufende Jahr wurde jedoch bestätigt. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem bereinigten EBITDA zwischen 2,825 und 2,975 Milliarden Euro, ein Anstieg um 2 bis 7 Prozent zum Vorjahr.

Puma mit 2Q-Nettogewinn - Pandemie im Blick bei Prognose

Puma hat im zweiten Quartal nach den endgültigen Ergebnissen auch unter dem Strich schwarze Zahlen geschrieben. Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach profitierte dabei insbesondere von starken Umsatzzuwächsen in Nordamerika, beim Direct-to-Consumer-Geschäft, Margenverbesserungen und kontinuierlicher Kostenkontrolle.

Porsche SE erhöht Gewinnprognose 2021

Nach der Erhöhung der Renditeprognose des Volkswagen-Konzerns hat auch die Beteiligungsgesellschaft Porsche SE ihren Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Gewinn nach Steuern von 3,4 bis 4,9 Milliarden Euro. Bisher hatte die Porsche Automobil Holding SE 2,6 bis 4,1 Milliarden Euro angepeilt. Die Porsche SE ist mit 31,4 Prozent an der Volkswagen AG beteiligt.

ZF schreibt im ersten Halbjahr wieder Gewinn

Der Technologiekonzern ZF hat trotz vielfältiger Herausforderungen im ersten Halbjahr wieder zurück in die Spur gefunden. Der Mangel an Halbleitern und unterbrochene Lieferketten sowie steigende Preise für Rohstoffe und Logistikdienstleistungen haben die Monate von Januar bis Ende Juni geprägt. ZF hat mit Kostenkontrolle sowie einer teilweisen Neujustierung seiner Lieferketten und einer stärkeren Einbindung lokaler Lieferanten diese Auswirkungen abgefedert.

Brauereigruppe AB Inbev mit Gewinn- und Umsatzsprung

Die Brauereigruppe Anheuser-Busch Inbev (AB Inbev) hat im zweiten Quartal dank der abnehmenden Covid-19-Beschränkungen in vielen Ländern einen Gewinnsprung verzeichnet und ihre Jahresprognose bekräftigt. Gegenwind auf der Kostenseite gab es für den Konzern aber wegen der engen Lieferketten in den Vereinigten Staaten. Dieses Problem dürfte zunächst weiter anhalten.

Anglo American will Aktionäre an Gewinnwachstum beteiligen

Die Anglo American plc hat einen deutlich höheren Gewinn in der ersten Jahreshälfte erzielt und will 4,1 Milliarden US-Dollar über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurückgeben. Das Bergbauunternehmen erzielte in den sechs Monaten bis Juni einen Nettogewinn von 5,19 Milliarden Dollar, gegenüber 471 Millionen Dollar im Vorjahr, als die Covid-19-Pandemie einen Produktionsrückgang verursachte.

Arcelormittal verdient wieder Geld

Der Stahlproduzent Arcelormittal hat im zweiten Quartal wieder einen Gewinn erzielt und dabei die Erwartungen übertroffen. Da sich die Nachfrage mit der Aufhebung der pandemiebedingten Beschränkungen wieder erholt, stieg der Nettogewinn auf 4,01 Milliarden US-Dollar, verglichen mit einem Verlust von 559 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres und einem Gewinn von 2,29 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2021.

Astrazeneca verdient weniger und erhöht den Ausblick

Astrazeneca hat im zweiten Quartal einen Rückgang seines Nettogewinns verzeichnet, obwohl der Gesamtumsatz gestiegen ist. Die Prognose für den Kerngewinn pro Aktie im laufenden Jahr hob das Unternehmen an.

BT Group verfehlt Umsatzerwartungen

Die BT Group plc hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 einen Rückgang des Vorsteuergewinns hinnehmen müssen. Die Umsatzentwicklung verfehlte die Erwartungen der Analysten. Der Telekomdienstleister bekräftigte aber die Prognose für das Gesamtjahr.

Danone steigert Nettogewinn im 1. Halbjahr

Danone hat im ersten Halbjahr den Gewinn gesteigert. Alle Sparten seien im zweiten Quartal auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Der Nettogewinn stieg im Halbjahr auf 1,07 (1,02) Milliarden Euro. Der Umsatz sank dagegen auf 11,84 (12,19) Milliarden Euro, organisch erhöhte er sich allerdings um 1,6 Prozent.

Diageo trotzt ungünstigen Wechselkurseffekten

Die Diageo plc hat dank steigender Einnahmen den Vorsteuergewinn im Geschäftsjahr 2020/21 gesteigert, warnt aber vor möglichem Gegenwind 2021/22 aufgrund ungünstiger Wechselkursschwankungen.

Google wird in Großbritannien wegen App Store verklagt

Die Alphabet-Tochter Google Inc sieht sich in Großbritannien mit einer Klage wegen der Gebühren für den App-Store Google Play konfrontiert. Die Kläger behaupten, dass die Nutzer Anspruch auf eine Entschädigung haben. Die Klage wurde beim Competition Appeal Tribunal in London von der Verbraucheranwältin Liz Coll und der Anwaltskanzlei Hausfeld & Co. LLP im Namen von rund 19,5 Millionen britischen Nutzern von Google Play eingereicht.

Goldhase von Lindt muss seinen goldenen Glanz nur eingeschränkt teilen

Der Goldhase von Lindt muss seinen goldenen Glanz nur eingeschränkt mit anderen Schokoladenosterhasen teilen: Weil viele Verbraucher den Goldton mit Lindt verbinden, hat er den Status einer sogenannten Benutzungsmarke erlangt, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschied. Ob daher die bayerischen Confiserie Heilemann die Rechte von Lindt verletzt hat, muss nun das Oberlandesgericht (OLG) München klären.

Lloyds verdient mehr als erwartet und kauft zu

Die Lloyds Banking Group plc hat mit ihrem Vorsteuergewinn im zweiten Quartal die Analystenprognosen übertroffen und die Übernahme der Investment- und Rentenplattform Embark Group angekündigt. Die Bank erzielte einen Vorsteuergewinn von 2,1 Milliarden Pfund Sterling, umgerechnet 2,5 Milliarden Euro, verglichen mit einem Verlust von 676 Millionen Pfund im Vorjahreszeitraum und einem Gewinn von 1,29 Milliarden Pfund im gleichen Zeitraum 2019.

Nestle mit leicht höherem Gewinn - Umsatzprognose 2021 angehoben

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July 29, 2021 07:15 ET (11:15 GMT)