KWS hat bei leichtem Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr den operativen Gewinn auf Vorjahresniveau gehalten. Da der Nettogewinn gestiegen ist, will der Saatguthersteller aus Einbeck die Dividende anheben. Das EBIT erreichte 137 (Vorjahr 137,4) Millionen Euro. Bei einem um 2,2 Prozent auf 1,31 Milliarden Euro gesteigerten Konzernumsatz entspricht das einer bereinigten EBIT-Marge von 12,5 Prozent. Sie liegt damit wie angekündigt am oberen Ende der angepeilten Spanne von 11 bis 13 Prozent.

SARTORIUS

Der Laborausrüster Sartorius hat seinen Wachstumskurs im dritten Quartal fortgesetzt. In den ersten neun Monaten verzeichnete der DAX-Neuling dank der starken Nachfrage nach Technologien für die Entwicklung und Produktion von Biopharmazeutika sowie nach Coronatests ein kräftiges Umsatzplus und nahezu eine Verdopplung des Gewinns. Eine weitere Erhöhung der Jahresziele blieb aber aus.

SIXT

Sixt hat nach dem besser als erwarteten dritten Quartal und aktualisierten Prognosen für die Geschäftsentwicklung den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr zum zweiten Mal in zwei Monaten angehoben.

VILLEROY & BOCH

Der Keramikhersteller Villeroy & Boch hat seine Erholung von den Auswirkungen der Pandemie im dritten Quartal fortgesetzt. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten sogar deutlich über Vorkrisenniveau, während der Gewinn ein Vielfaches des Vorjahres erreichte. Die Ende September angehobene Prognose bestätigte der Konzern.

AKZO NOBEL

Akzo Nobel hat wegen gestiegener Rohstoffkosten und Unterbrechungen in der Lieferkette im dritten Quartal deutlich weniger verdient. Der niederländische Spezialist für Farben, Lacke und Beschichtungen meldete einen Nettogewinn von 164 Millionen Euro - verglichen mit 220 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Analysten hatten nach einem vom Konzern erstellten Konsens einen Rückgang bis auf 160 Millionen Euro erwartet.

BOEING

Boeing verzeichnet bei der Entwicklung eines wiederverwendbaren Raumschiffs für die US-Weltraumbehörde NASA weitere Verzögerungen. Nach einem Demonstrationsflug ohne Besatzungsmitglieder in der ersten Hälfte des Jahres 2022 könnte eine Testmission mit Astronauten "vielleicht Ende des Jahres" stattfinden, sagte Boeing-Manager John Vollmer, der den Boeing Starliner betreut.

BURBERRY

Beim britischen Luxusgüterhersteller Burberry soll der derzeitige Chef von Versace künftig die Führung übernehmen. Wie die Burberry Group plc mitteilte, soll Jonathan Akeroyd ab 1. April als neuer CEO zu Burberry stoßen. Akeroyd ist seit Juni 2016 CEO bei der Gianni Versace SpA, zuvor war er von 2004 bis 2016 in derselben Rolle bei Alexander McQueen tätig.

CREDIT SUISSE

Die Credit Suisse hat Rechtsstreitigkeiten in den USA und Großbritannien im Zusammenhang mit einer Kreditfinanzierung für Staatsunternehmen in Mosambik gegen eine Geldzahlung beendet. Wie die Bank mitteilte, zahlt sie insgesamt 475 Millionen US-Dollar und erlässt dem afrikanischen Land Schulden in Höhe von 200 Millionen Dollar.

FACEBOOK

Facebook muss wegen Verstößen gegen Anordnungen der britischen Wettbewerbshüter 50,5 Millionen Pfund Geldstrafe bezahlen. Hintergrund ist ein laufendes Prüfverfahren der Competition and Markets Authority (CMA) zur Übernahme der Gif-Datenbank Giphy durch Facebook.

Facebook könnte schon bald einen neuen Namen bekommen. Wie das US-Technikportal The Verge berichtet, will Facebook seinen Unternehmensnamen in der kommenden Woche ändern. Dabei soll die virtuelle Welt namens "Metaverse" eingebunden werden, die CEO Mark Zuckerberg vorschwebt. Der Fokus des Konzerns soll insofern weniger auf dem sozialen Netzwerk liegen. Zu Facebook gehören neben dem gleichnamigen Netzwerk auch Instagram, Whatsapp und Oculus.

ING

Die niederländische Bank ING wird im dritten Quartal eine Belastung von 180 Millionen Euro auf die Bücher nehmen. Geschuldet ist dies Entschädigungszahlungen an Kreditkunden im Heimatmarkt. Diese fallen für jene Konsumentenkredite an, bei denen der variable Zins die Marktzinsen nicht ausreichend abbildete.

KÜHNE + NAGEL

Der Schweizer Logistikkonzern Kühne + Nagel ist im dritten Quartal kräftig gewachsen und hat den Gewinn mehr als verdoppelt. Sowohl Seefracht als auch Luftfracht und Landverkehre trugen zum höheren Ergebnis bei, wohingegen die Kontraktlogistik unter Vorjahr lag.

MICRON

Der Speicherchiphersteller Micron Technology will seine Investitionen angesichts der boomenden Nachfrage kräftig erhöhen. Wie der US-Konzern mitteilte, will er im kommenden Jahrzehnt mehr als 150 Milliarden US-Dollar investieren. Den US-Kongress fordert Micron auf, Gesetze zu erlassen, die die Erweiterung der heimischen Produktionsstätten erleichtern.

NESTLE

Der Nahrungsmittelkonzern Nestle wird nach einem soliden Wachstum in den ersten neun Monaten zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Im laufenden Jahr rechnet das Schweizer Unternehmen nun mit einem organischen Umsatzwachstum von 6 bis 7 Prozent. Bisher hatte Nestle 5 bis 6 Prozent in Aussicht gestellt.

RIO TINTO

Der Bergbaukonzern Rio Tinto will deutlich mehr investieren. Wie das Unternehmen anlässlich seines Kapitalmarkttages mitteilte, geht es im kommenden Jahr von Investitionen in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar statt 7,5 Milliarden aus. 2023 und 2024 sollen jeweils 9 bis 10 Milliarden Dollar investiert werden. Die Prognose für das laufende Jahr von 7,5 Milliarden Dollar bleibt bestehen. Zudem will Rio Tinto seine Bemühungen zur Senkung seiner CO2-Emissionen verstärken.

ROCHE

Die Roche Holding hat nach erneut starkem Wachstum im Diagnostikgeschäft im dritten Quartal die Jahresprognose angehoben. Erwartet wird für 2021 nun ein vergleichbares Wachstum im mittleren einstelligen Bereich und eine entsprechende Verbesserung auch beim Kerngewinn je Aktie, wie der Schweizer Pharma- und Diagnostikhersteller bei Vorlage der Neunmonatszahlen erklärte. Bislang galten entsprechende Wachstumsziele zu konstanten Wechselkursen im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich.


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October 20, 2021 07:23 ET (11:23 GMT)