Die Baader Bank erwartet für das Gesamtjahr 2022, dass sich die Marktvolatilität insbesondere im zweiten Halbjahr wieder normalisiert, nach den beiden hoch volatilen Vorjahren. Zudem geht die Bank davon aus, dass sich die Anzahl der Wertpapiertransaktionen sowie das Umsatzvolumen weiterhin auf Vorjahresniveau entwickeln dürften. Der Vorstand geht davon aus, dass das Ergebnis vor Steuern 2022 bei etwa 30 Millionen Euro liegen wird, mit einer Cost-Income-Ratio von ca. 80 Prozent und einem Return on Equity nach Steuern von rund 15 Prozent.

DEUTSCHE BANK

Richter in New York und Miami haben entschieden, dass Klagen von Anlegern gegen die Deutsche Bank AG in die nächste Runde gehen können. Den Klagen zufolge soll die Deutsche Bank vor mehreren Jahren Warnungen ignoriert haben, dass sie bei der Finanzierung eines mit Immobilien verbundenen Schneeballsystems helfen würde.

STRATEC

Die Investoren EQT AB und KKR & Co. sollen nach einem Medienbericht unter mehreren Buyout-Firmen sein, die Angebote für die Stratec SE erwägen, einen deutschen Anbieter von Medizintechnologie. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, prüften CVC Capital Partners und Permira ebenfalls Angebote. Die Private-Equity-Firmen hätten vorläufiges Interesse an einer Beteiligung bekundet, die von Stratec-Gründer Hermann Leistner und seiner Familie verkauft werden soll, so die Personen weiter.

ENEL

Die Europäische Union trägt zur Finanzierung der Erweiterung einer Fabrik für Solarmodule in Italien bei. Der italienische Stromversorger Enel hat eine Subventionsvereinbarung mit der EU-Kommission unterzeichnet, wie das Unternehmen mitteilte. Enel will rund 600 Millionen Euro in die Fertigung investieren, wovon 118 Millionen Euro auf EU-Mittel entfallen. Die Produktionskapazität des Werks in Catania auf Sizilien soll auf 3 Gigawatt von derzeit 200 Megawatt steigen.

SODEXO

hat im ersten Geschäftshalbjahr dank höherer Umsätze den Gewinn deutlich gesteigert. Der Ausblick auf das Geschäftsjahr wurde trotz der globalen Unsicherheiten bestätigt, wenn auch am unteren Ende des erwarteten Umsatzwachstums. Sodexo erzielte in den sechs Monaten per Ende Februar einen Nettogewinn von 337 Millionen Euro, eine Verzehnfachung gegenüber den 33 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich währungsbereinigt um 16 Prozent auf 10,26 Milliarden Euro.

SURTECO

verstärkt seinen Vorstand. Das Unternehmen hat CFO Andreas Pötz mit Wirkung zum 1. April in den Vorstand der Surteco Group SE berufen. Der Vorstand der Beteiligungsgesellschaft bestehe nun aus CEO Wolfgang Moyses, COO Manfred Bracher und Chief Financial Officer Pötz.

SANOFI

wird das von ihr ausgegliederte Unternehmen für pharmazeutische Wirkstoffe, Euroapi, Anfang Mai an die Börse in Paris bringen. Der erste Handelstag werde nach der Genehmigung durch den Marktregulierer am 6. Mai sein, teilte die Sanofi SA mit. Der Konzern werde nach der Transaktion rund 30 Prozent des Aktienkapitals und der Stimmrechte an dem Unternehmen halten. Weitere 12 Prozent der Anteile würden bei der staatlichen Epic Bpifrance liegen.

STELLANTIS

will am Stammsitz seiner deutschen Tochter Opel in Rüsselsheim mehr als hundert neue Stellen bei Künstlicher Intelligenz und digitaler Vernetzung schaffen. "Im Rahmen der Softwarestrategie von Stellantis bauen wir in Rüsselsheim gerade eine der weltweit geplanten Software-Einheiten Software X auf", kündigte Opel-Personalchef Ralph Wangemann in einer internen Mitarbeiterbotschaft am 14. März an, wie das Handelsblatt berichtet. "Für dieses Jahr sollen zunächst Stellen im unteren dreistelligen Bereich entstehen", heißt es in einer separaten Rundmail des Betriebsrats.

STELLANTIS

hat mit mehreren europäischen Banken Vereinbarungen über die Umstrukturierung seiner Finanzdienstleistungsplattform unterzeichnet, wie der Automobilhersteller mitteilte. Stellantis hatte im Dezember exklusive Gespräche mit den Banken über seine Finanzierung aufgenommen. Entsprechende Vereinbarungen sind Stellantis zufolge nun mit den Verbraucherfinanzierungsabteilungen von Credit Agricole SA, Banco Santander SA und BNP Paribas SA getroffen worden.

VESTAS

hat einen Auftrag in den USA erhalten. Angaben zum Kunden oder Projekt wurden nicht gemacht. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitgeteilt hat, ging ein Auftrag über 201 Megawatt (MW) für Enventus-Turbinen ein. Der Auftrag umfasse 33 Windturbinen vom Typ V162-6.2 MW im 6,0 Megawatt-Betriebsmodus sowie eine Turbine vom Typ V136-3.45 MW. Die Lieferung der Turbinen soll im vierten Quartal 2022 beginnen, die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2023 geplant.


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April 01, 2022 07:09 ET (11:09 GMT)