Die spanische Großbank Banco Santander ist besser als erwartet ins Jahr gestartet. Der Nettogewinn vervielfachte sich auf 1,61 Milliarden von 331 Millionen Euro im Vorjahr. Die Spanier profitierten besonders davon, dass von Januar bis Ende März weniger Rückstellungen für coronabedingte Kreditausfälle als im Vorjahr gebildet wurden. Analysten hatten im Factset-Konsens mit lediglich 1,17 Milliarden Euro gerechnet. Die Rückstellungen sanken um 49 Prozent auf 1,99 Milliarden Euro.

BAT sieht gestiegene Wachstumsdynamik und bestätigt Ausblick

Der Zigarettenhersteller British American Tobacco (BAT) zeigt sich optimistisch für den Jahresverlauf. Die Geschäftsentwicklung habe sich bisher weiterhin gut entwickelt und die Dynamik seit der zweiten Jahreshälfte 2020 habe sich beschleunigt, so der Konzern. Der Ausblick auf das laufende Jahr wurde bestätigt.

Carlsberg steigert Umsatz und Absatzvolumen im 1. Quartal

Der Brauereikonzern Carlsberg hat im ersten Quartal den Umsatz gesteigert und seine Jahresprognose konkretisiert. Zudem will der Konzern ein neues Aktienrückkaufprogramm auflegen. Der Umsatz erhöhte sich in den ersten drei Monaten auf 12,99 Milliarden Dänische Kronen (rund 1,75 Milliarden Euro), gegenüber 12,95 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten laut Factset mit 12,86 Milliarden Kronen gerechnet. Das Absatzvolumen stieg im ersten Quartal auf 30,3 Millionen Hektoliter von 26,9 Millionen im Vorjahr und übertraf damit die Factset-Prognose von 27,7 Millionen Hektolitern.

Baustoffhersteller CRH startet mit Wachstum ins Jahr

Der Baustoffhersteller CRH hat in den ersten drei Monaten 2021 ein bereinigtes Umsatzwachstum erzielt. Auf den wichtigsten Märkten konnten die Iren laut Mitteilung Preiserhöhungen durchsetzen. Für das erste Halbjahr rechnet der Konzern mit einem EBITDA über dem Vorjahr von 1,59 Milliarden US-Dollar. Die ersten sechs Monate 2020 wurden besonders ab dem zweiten Quartal stark von der Covid-19-Pandemie beeinträchtigt.

Dassault Systemes steigert operativen Gewinn im 1. Quartal

Das Software-Unternehmen Dassault Systemes hat im ersten Quartal den Umsatz und das operative Ergebnis gesteigert. Zudem gab der französische Konzern eine Prognose für das zweite Quartal und passte den Jahresausblick leicht an. Das operative Ergebnis auf Non-IFRS-Basis kletterte auf 397,4 Millionen Euro nach 334,1 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die operative Marge stieg auf 33,9 von 29,2 Prozent. Der Nettogewinn erhöhte sich auf 301,2 (Vorjahr: 250) Millionen Euro.

Lloyds verdient mehr als erwartet und wird zuversichtlicher

Die britische Bank Lloyds hat im ersten Quartal von einer Auflösung bei den Kreditrückstellungen angesichts besserer wirtschaftlicher Aussichten profitiert. Die Lloyds Banking Group verdiente mehr als erwartet. Für das Gesamtjahr zeigte sich der scheidende CEO Antonio Horta-Osorio zuversichtlich. Der Vorsteuergewinn kletterte auf 1,9 Milliarden Pfund von 74 Millionen im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit 1,05 Milliarden gerechnet. Unter dem Strich verdiente die Bank 1,4 Milliarden Pfund nach 480 Millionen vor Jahresfrist.

LSE wächst und kommt mit Refinitiv-Integration voran

Die London Stock Exchange (LSE) ist mit einem Wachstum ins Jahr gestartet und kommt mit der Integration des Datendienstleisters Refinitiv gut voran. Die Pro-forma-Gesamterträge (ohne Rückforderungen) lagen nach Angaben des Börsenbetreibers bei 1,68 Milliarden britischen Pfund, auf währungsbereinigter Basis und unter Ausklammerung von Erlösabgrenzungen war dies ein Plus von 3,9 Prozent. Der Bruttogewinn erreichte 1,54 Milliarden Pfund, ein bereinigtes Plus von 4 Prozent.

PSI bestätigt nach EBIT-Sprung und Rekordauftragseingang Prognose

Die PSI Software AG hat im ersten Quartal erstmals einen Auftragseingang im Volumen von über 100 Millionen Euro verbucht. Für das zweite Quartal erwartet das Berliner Unternehmen weitere steigende Ergebnisse und ist zuversichtlich, das Jahresergebnisziel von über 20 Millionen Euro für das Betriebsergebnis zu erreichen.

Investorengruppe will Hitachi Metals für 7,51 Mrd Dollar kaufen

Eine Investorengruppe um Bain Capital will Hitachi Metals Ltd für 816,6 Milliarden Yen (7,51 Milliarden US-Dollar) übernehmen, einen Hersteller von Spezialstählen und -metallen sowie Komponenten, der mehrheitlich zum Hitachi-Konzern gehört. Das Konsortium wolle Ende November ein Übernahmeangebot für Hitachi-Metals-Aktien zum Stückpreis 2.181 Yen starten. Im Anschluss soll Hitachi Metals den 53-prozentigen Anteil, der von der Muttergesellschaft Hitachi gehalten wird, für etwa 382,0 Milliarden Yen oder 1.674 Yen pro Aktie übernehmen.

Reckitt Benckiser mit Umsatzminus trotz starkem Hygienegeschäft

Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser hat im ersten Quartal 2021 trotz starker Ergebnisse in seinem Hygienebereich einen leichten Umsatzschwund verzeichnet. Die Rückgänge in den Bereichen Gesundheit und Ernährung konnte das deutliche Wachstum im Hygiene-Geschäft nicht vollständig ausgleichen. Der Netto-Konzernumsatz ging auf berichteter Basis um 1,1 Prozent auf 3,51 Milliarden Pfund zurück. Bereinigt wies die Gesellschaft, zu der Marken wie Dettol, Harpic und Durex gehören, allerdings ein Plus von 4,1 Prozent aus. Die Online-Verkäufe stiegen um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und machen nun 13 Prozent des Nettoumsatzes der Gruppe aus.

Sanofi verdient im 1. Quartal wegen rückläufiger Umsätze weniger

Der Pharmakonzern Sanofi hat im ersten Quartal bei rückläufigen Umsätzen weniger verdient. Das französische Unternehmen verzeichnete einen Nettogewinn von 1,57 Milliarden Euro nach 1,68 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz fiel laut Mitteilung auf 8,59 Milliarden Euro von 8,97 Milliarden. Trotz des nachteiligen Umfelds aufgrund der Corona-Pandemie, stieg der Umsatz beim wichtigen Wachstumstreiber Dupixent um 45,6 Prozent.

Sony Group übertrifft im vierten Quartal Gewinnerwartungen

Die Sony Group hat im vierten Geschäftsquartal von einer Erholung des Musik-, Elektronik- und Finanzgeschäfts profitiert. Der Nettogewinn kletterte von 12,64 auf 107 Milliarden Yen (810 Millionen Euro). Damit wurde die Konsensschätzung der von Factset befragten Analysten, die mit 46,78 Milliarden Yen gerechnet hatten, locker in den Schatten gestellt.


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April 28, 2021 07:07 ET (11:07 GMT)