erste in China gefertigte Modell Y ausgeliefert. GM legten um 9,7 Prozent zu. Microsoft investiert in die Tochter für selbstfahrende Autos. Gritstone haussierten um 248,5 Prozent, die Biotechnologiegesellschaft meldete Fortschritte bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffes.

Sichere Häfen wie Anleihen waren nicht gefragt. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen stagnierte bei 1,08 Prozent.

+++++ DEVISENMARKT +++++


           zuletzt   +/- %   0:00 Uhr  Di, 17:20 
EUR/USD     1,2143  +0,11%     1,2129     1,2120 
EUR/JPY     125,99  -0,03%     126,02     126,07 
EUR/CHF     1,0784  +0,07%     1,0777     1,0765 
EUR/GBP     0,8891  -0,05%     0,8895     0,8901 
USD/JPY     103,77  -0,13%     103,90     104,04 
GBP/USD     1,3657  +0,16%     1,3635     1,3615 
USD/CNH     6,4669  -0,22%     6,4811     6,4826 
Bitcoin 
BTC/USD  35.371,25  -3,545  36.671,25  37.034,25 
 

Für den Dollar-Index ging es um 0,4 Prozent nach unten. Händler verwiesen auf die erhoffte kräftige Erholung der globalen Konjunktur und die verstärkten Impfungen. "Wir erwarten einen entsprechenden Rückgang der Nachfrage nach sicheren Häfen wie den US-Dollar", so die UBS. Der Euro kletterte nach den jüngsten Abgaben wieder über die Marke von 1,21 Dollar - gestützt auch von einem besser als erwartet ausgefallenen ZEW-Index.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD 
WTI/Nymex    53,29      52,98  +0,6%     0,31 
Brent/ICE    56,23      55,90  +0,6%     0,33 
 

Die Hoffnung auf eine möglicherweise anziehende Nachfrage im zweiten Halbjahr sorgte bei den Ölpreisen für Aufschläge. Einen wichtigen Katalysator dürfte das erwartete neue Konjunkturpaket der US-Regierung stellen. Ermutigend waren hier auch Daten aus China, wo die Raffinerien im Jahr 2020 rund 3 Prozent mehr produziert und damit einen neuen Rekordwert verzeichnet hatten. WTI kletterte um 1,2 Prozent auf 52,98 Dollar, Brent legte 1,8 Prozent auf 55,90 Dollar zu.

METALLE


                zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD 
Gold (Spot)    1.852,40  1.840,37  +0,7%   +12,03 
Silber (Spot)     25,45     25,23  +0,9%    +0,22 
Platin (Spot)  1.099,48  1.089,38  +0,9%   +10,10 
Kupfer-Future      3,65      3,63  +0,4%    +0,01 
 

Der Goldpreis zeigte sich wenig verändert mit einem Aufschlag von 0,1 Prozent auf 1.839 Dollar je Feinunze.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Deutschland

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) fast 16.000 Corona-Neuinfektionen und mehr als tausend weitere Todesopfer gemeldet. Wie das RKI am Mittwochmorgen mitteilte, stieg die Zahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus binnen 24 Stunden um 15.974 auf 2.068.002 Fälle. Die Zahl der Corona-Toten stieg um 1.148 auf 48.770 Fälle.

- Großbritannien

Die Gesundheitsbehörden in Großbritannien haben am Dienstag einen neuen Höchststand von 1.610 Corona-Toten innerhalb von 24 Stunden registriert.

INNENPOLITIK USA

Die designierte US-Finanzministerin Janet Yellen hat angekündigt, ihr Hauptaugenmerk auf die Bedürfnisse von Amerikas Arbeitnehmer zu legen. Sollte ihre Bestellung bestätigt werden, werde sie sicherstellen, dass die USA eine wettbewerbsfähige Wirtschaft haben, die gute Jobs und Löhne in Städten und ländlichen Gebieten biete, so Yellen bei einer Anhörung vor dem Finanzausschuss des US-Senats. Zusätzliche Ausgaben, die Familien und Unternehmen in Schwierigkeiten helfen, einschließlich einer verlängerten Arbeitslosenunterstützung und Ernährungshilfe, könnten der Wirtschaft als Ganzes größten Nutzen im Verhältnis zu den Kosten bringen.

INNENPOLITIK ITALIEN

Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte hat inmitten der Corona-Pandemie eine wichtige Vertrauensabstimmung im Senat knapp überstanden. Bei der Abstimmung im Oberhaus erhielt Conte am Dienstagabend 156 Ja-Stimmen und 140 Gegenstimmen, die Mitglieder der Partei Italia Viva von Ex-Regierungschef Matteo Vor dem Votum hatte Conte mit eindringlichen Worten um Unterstützung für seine Regierung geworben.

NORDSTREAM 2

Die US-Regierung hat im Streit um die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 wie erwartet Sanktionen gegen ein russisches Verlegeschiff und dessen Inhaber verhängt. US-Außenminister Mike Pompeo drohte weitere Strafmaßnahmen an. Allerdings endet die Amtszeit der Regierung von Präsident Donald Trump am Mittwoch.

DEUTSCHE BANK

will einem Zeitungsbericht zufolge wieder mehr Boni zahlen. Das Frankfurter Geldhaus peile für 2020 einen Bonustopf im Umfang von 1,8 Milliarden Euro an, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf informierte Personen. 2019 hatte die Bank den Bonuspool mit 1,5 Milliarden Euro befüllt. Ein Sprecher der Bank wollte sich zu dem Bericht auf Anfrage nicht äußern.

CECONOMY

hat im ersten Geschäftsquartal den operativen Gewinn und Umsatz gesteigert. Nach vorläufigen Zahlen steigerte Ceconomy den bereinigten operativen Gewinn (EBIT) auf etwa 346 Millionen (1Q 2019/20: 289 Millionen) Euro. Der Umsatz stieg währungs- und portfoliobereinigt um rund 11,4 Prozent. Dies ist laut Mitteilung im Wesentlichen auf den starken Start im Oktober und November zurückzuführen.

BILFINGER

verliert den langjährigen CEO Tom Blades. Der Manager wird sein Mandat als Mitglied des Vorstandes und Vorstandsvorsitzenden mit sofortiger Wirkung niederlegen, wie der Mannheimer Konzern mitteilte. Finanzvorstand Christina Johansson übernehme interimsweise die Aufgaben der Vorstandsvorsitzenden und Arbeitsdirektorin unter Beibehaltung ihrer derzeitigen Funktionen.

ATOSS SOFTWARE

Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz 2020 um 21 Prozent auf 86 Millionen Euro. Die operative Ergebnismarge (EBIT-Marge) verbesserte sich auf 30 Prozent von 27 Prozent im Vorjahreszeitraum. Atoss hatte für 2020 Umsätze von 82 Millionen Euro sowie eine EBIT-Marge von über 27 Prozent angestrebt. Im Schlussquartal legten die Erlöse um 27 Prozent zu, die EBIT-Marge erreichte 35 Prozent. Für 2021 erwartet Atoss einen Gesamtumsatz von über 95 Millionen statt 93 Euro. Die EBIT-Marge soll 27 Prozent statt 25 Prozent erreichen.

OHB

ist laut Medienberichten bei dem EU-Bieterwettbewerb um die zweite Generation der GPS-Alternative Galileo leer ausgegangen. Der Zuschlag für den Bau von weiteren zwölf Satelliten sei an Airbus und Thales Alenia Space gegangen, berichten die Frankfurter Allgemeine und das Handelsblatt übereinstimmend. Eine offizielle Bestätigung aus Brüssel gab es noch nicht, die EU-Kommission werde die Entscheidung voraussichtlich erst Ende Januar bekanntgeben. Nach Angaben des Handelsblattes unter Berufung auf Insider liegt das Auftragsvolumen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.

SNP SCHNEIDER NEUREITHER

und das US-Unternehmen Rackspace Technology haben eine Vereinbarung über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Die Zusammenarbeit umfasst den Einsatz der SNP-Software CrystalBridge für Kunden von Rackspace Technology, die ihre SAP-Umgebung in die Cloud verlagern möchten.

ASML

hat im vierten Quartal 2020 von einer starken Nachfrage profitiert und die eigenen Prognosen übertroffen. Für das laufende Jahr erwartet der niederländische Hersteller von Lithografiesystemen ein Wachstum im zweistelligen Bereich, auch dank einer fortgesetzten Erholung im Bereich Speicherchips. Die Aktionäre können sich über eine um 15 Prozent höhere Dividende für das vergangene Jahr freuen. Im vierten Quartal stieg der Umsatz auf 4,24 Milliarden Euro von 3,95 Milliarden im dritten Quartal. Die Bruttomarge lag bei 52 Prozent. Unter dem Strich blieben 1,35 Milliarden Euro als Nettogewinn übrig nach 1,06 Milliarden im Vorquartal.

BHP

hat in seinem ersten Geschäftshalbjahr mehr Eisenerz gefördert als im Vergleichszeitraum. Zudem hob das Unternehmen seine Eisenerz-Förderprognose für das Geschäftsjahr 2020/21 an. Weniger gut lief es bei Kohle. Hier sank die Produktion. Außerdem kündigte BHP eine Belastung von 1,15 bis 1,25 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit Kohlegeschäften in Australien an.

STELLANTIS

CEO Carlos Tavares setzt auf Unterscheidungsmerkmale der Marken des fusionierten Autokonzerns und will die Werke rund um den Globus erhalten. Die 14 Marken in 130 Ländern sollen jährlich 6 Milliarden US-Dollar an Synergien erzielen. Etwa 80 Prozent der Synergien sollen bis Ende 2024 erzielt werden. Für die ersten vier Jahre nach der Fusion der Fiat Chrysler Automobiles NV und der PSA Group versprach der Manager, den Aktionärswert um rund 30 Milliarden Dollar zu erhöhen.

MODERNA

sieht sich bei der Produktion des Corona-Impfstoffes auf dem richtigen Weg, um die vom designierten US-Präsidenten Joe Biden geforderte Menge von 100 Millionen Dosen für die ersten 100 Tage seiner Amtszeit bereitstellen zu können. CEO Stephane Bancel sagte am Dienstag, Moderna plane, 100 Millionen Dosen Impfstoff für den Einsatz in den USA bis Ende März zu liefern, wobei weitere Dosen folgen würden.

NETFLIX

Der Streamingdienst hat im vierten Quartal trotz des verschärften Wettbewerbs ein deutliches Nutzerwachstum verzeichnet. Im Gesamtjahr 2020 knackte der US-Konzern erstmals die Marke von 200 Millionen Abonnenten. Die Aktie stieg im nachbörslichen Handel um 12 Prozent.


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January 20, 2021 01:31 ET (06:31 GMT)