+++++ DEVISENMARKT +++++


                 zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Di, 17:33h  % YTD 
EUR/USD           1,2162     -0,00%     1,2162      1,2161  -0,4% 
EUR/JPY           126,09     +0,03%     126,05      126,07  -0,0% 
EUR/CHF           1,0780     -0,06%     1,0787      1,0791  -0,3% 
EUR/GBP           0,8852     -0,03%     0,8854      0,8856  -0,9% 
USD/JPY           103,68     +0,04%     103,64      103,67  +0,4% 
GBP/USD           1,3739     +0,03%     1,3735      1,3732  +0,5% 
USD/CNH           6,4703     -0,06%     6,4745      6,4741  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        31.569,50     -3,455  32.699,09   31.840,00  +8,7% 
 

Der Dollar schwächelte, der Dollar-Index sank um 0,2 Prozent. Dabei stieg der Euro nach einem zwischenzeitlichen Rückgang auf 1,2110 auf etwa 1,2165 Dollar im späten Handel. Die italienische Regierungskrise belastete nicht. Wie angekündigt war der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte zurückgetreten. Analysten setzen jedoch nicht auf Neuwahlen, sondern auf die Bildung einer neuen und stabileren Koalitionsregierung unter Führung von Conte.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


                 zuletzt  VT-Settl.      +/- %     +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          52,98      52,61      +0,7%        0,37  +9,0% 
Brent/ICE          56,31      55,91      +0,7%        0,40  +8,9% 
 

Die Ölpreise zeigten sich nach dem Vortagesanstieg wenig verändert. Ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 0,3 Prozent auf 52,61 Dollar, Dass Ölproduzenten ein vorerst weiter knappes Angebot signalisierten, sichere den Erdölpreis nach unten ab, hieß es. Im asiatisch dominierten Handel am Mittwoch ziehen die Preise um rund ein halbes Prozent an, nachdem am späten Vorabend aufgeschlagene US-Rohölvorratsdaten eines Branchenverbands einen Rückgang in der vergangenen Woche zeigten.

METALLE


                 zuletzt     Vortag      +/- %     +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.849,32   1.851,16      -0,1%       -1,85  -2,6% 
Silber (Spot)      25,42      25,48      -0,2%       -0,05  -3,7% 
Platin (Spot)   1.096,10   1.104,08      -0,7%       -7,98  +2,4% 
Kupfer-Future       3,61       3,62      -0,2%       -0,01  +2,6% 
 

Der Goldpreis setzte seine seit mehreren Tagen andauernde Talfahrt fort, wenn auch etwas langsamer. Die Feinunze ermäßigte sich um 0,2 Prozent auf 1.852 Dollar. Das Ergebnis der US-Notenbanksitzung am Mittwoch dürfte bei dem Edelmetall die nächsten Akzente setzen, hieß es.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

CORONAPANDEMIE

- Astrazeneca-Chef Pascal Soriot hat den Verdacht zurückgewiesen, sein Unternehmen liefere eigentlich für die EU bestimmte Impfdosen an andere Länder. Astrazeneca verkaufe das Vakzin "nicht anderswo für Profit", versicherte Soriot. Astrazeneca habe seinen Impfstoff gemeinnützig entwickelt, "wir verdienen damit kein Geld", betonte er und: "Ich denke, wir behandeln Europa wirklich fair."

- Die US-Regierung bestellt zusätzliche 200 Millionen Corona-Impfdosen. 100 Millionen Dosen des Biontech-Pfizer-Impfstoffes und 100 Millionen Impfdosen des US-Pharmaunternehmens Moderna sollen dazu gekauft werden. Damit könnten bis zum Ende des Sommers 300 Millionen Menschen geimpft werden - nahezu die gesamte US-Bevölkerung.

- Nach den Ausschreitungen der vergangenen Tage ist es in den Niederlanden in der vierten Nacht der Ausgangssperre weitgehend ruhig geblieben.

- In Deutschland sind binnen eines Tages 13.202 (Vorwoche: 15.974) Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Zudem wurden 982 (1.148) Todesfälle gezählt. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug 101,0 (123,5) und war damit niedriger als am Vortag, als sie bei 107,6 gelegen hatte.

- Die Chefin der Europäischen Arzneimittel-Agentur geht von einer guten Wirksamkeit der bislang zugelassenen Impfstoffe gegen die britische Variante des Coronavirus aus. Die südafrikanische Variante sei allerdings "komplizierter". Hier seien noch zusätzliche Untersuchungen nötig.

- Sanofi wird dem US-Konkurrenten Pfizer und dessen deutschem Partner Biontech bei der Produktion ihres Corona-Impfstoffs helfen. Bis Ende 2021 sollen mehr als 100 Millionen Dosen des Vakzins von Sanofi für die EU produziert werden.

- Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in der Unionsfraktion mögliche schärfere "Vorkehrungen" an den Grenzen ins Spiel gebracht, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Am Mittwoch werde es im Bundeskabinett eine größere Beratung geben über die Einreisen aus Drittstaaten geben, habe Merkel gesagt - so eine namentlich nicht genannte Quelle aus Regierungskreisen.

INDUSTRIEGEWINNE CHINA

Die Gewinne der chinesischen Industrie sind im vergangenen Jahr trotz Corona-Krise um 4,1 Prozent gestiegen, nachdem sie im Vorjahr um 3,3 Prozent gefallen waren.

ITALIEN

Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Giuseppe Conte beginnt Staatschef Sergio Mattarella an diesem Mittwoch mit den Gesprächen zur Bildung einer neuen Regierung. Diese Gespräche sollen bis Freitagnachmittag dauern.

KARTELLRECHT DEUTSCHLAND

Die Bundesregierung will die Unternehmen in Deutschland notfalls gesetzlich dazu bewegen, mehr Daten zu teilen.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 5,3 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 3,1 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 0,1 Millionen und bei Benzin ein Plus von 1,0 Millionen Barrel.

SYMRISE

Der Duft- und Aromastoffhersteller hat im vergangenen Jahr unter der Corona-Pandemie und einem Cyber-Security-Angriff gelitten. Das organische Umsatzwachstum erreichte 2020 rund 2,7 Prozent. In den ersten neun Monaten war Symrise noch um 3,3 Prozent organisch gewachsen. Angekündigt war für 2020 eigentlich 3 bis 4 Prozent mehr Umsatz. Die EBITDA-Marge werde nur am unteren Ende der genannten Prognose erwartet, teilte das Unternehmen mit.

JENOPTIK

hat das vergangene Jahr zwar mit einem Umsatzrückgang abgeschlossen, mit der Marge aber die eigenen Erwartungen übertroffen. Die bereinigte EBITDA-Marge erreichte voraussichtlich rund 17,5 Prozent und liegt damit deutlich über der prognostizierten Bandbreite von 15,0 bis 15,5 Prozent. Den Umsatz schätzt Jenoptik auf rund 765 (Vorjahr: 855) Millionen Euro.

SARTORIUS

Nachfolgend ein Vergleich der Gesamtjahreszahlen mit den Konsenprognosen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):


                                      BERICHTET  PROG  PROG 
GESAMTJAHR                           Gj20  ggVj  Gj20  ggVj  Gj19 
Umsatz                              2.336  +28% 2.298  +26% 1.827 
EBITDA bereinigt                      692  +40%   673  +36%   496 
Erg nach Steuern/Dritten bereinigt    299  +43%   250  +19%   209 
Ergebnis je Vorzugsaktie bereinigt   4,38  +43%  4,27  +39%  3,07 
 

Der Laborausrüster Sartorius rechnet nach einem starken Gesamtjahr mit weiteren Zuwächsen im neuen Jahr und hat zudem die Mittelfristziele erhöht. Die Produktionskapazitäten sollen noch einmal erweitert werden. Für 2021 erwartet Sartorius ein Umsatzwachstum von 19 bis 25 Prozent und eine operative EBITDA-Marge von etwa 30,5 Prozent nach 29,6 Prozent im Vorjahr.

SOFTWARE AG

Der Umsatz sank im Schlussquartal um 7 Prozent, während der Auftragseingang um 24 Prozent zulegte. Das Nettoergebnis sank um 19 Prozent auf 50 Millionen Euro. Analysten hatten im Konsens 42 Miilionen prognostiziert. Nach einem zweistelligen Auftragseingang will Software geplante Investitionen ins laufende Jahr vorziehen und geht deshalb von einer sinkenden Marge aus, die sich in den Folgejahren deutlich erholen soll. Die mittelfristigen Ziele haben weiterhin Bestand. Software rechnet im laufenden Jahr mit einer EBITA-Marge von 16 bis 18 Prozent. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug die EBITA-Marge 21,2 Prozent nach 29,2 Prozent im Vorjahr. Im vierten Quartal ging sie auf 26,3 von 33 Prozent zurück.

ENCAVIS

Der Wind- und Solarparkbetreiber baut die Beteiligung an dem Solarparkportfolio in den Niederlanden aus und hat dazu weitere Minderheitsanteile von 19,99 Prozent an dem Solarpark Budel erworben. Finanzielle Details nannte Encavis nicht.

ZEAL NETWORK

hat die im Oktober 2020 zuletzt angehobene Jahresprognose für das bereinigte EBITDA im Geschäftsjahr 2020 übertroffen. Das Transaktionsvolumen stieg nach vorläufigen Berechnungen dank der vollständigen Einbeziehung von Lotto24 und der positiven Jackpot-Entwicklung um 40 Prozent auf 652,8 Millionen Euro und lag damit über der jüngsten Prognose von 610 bis 630 Millionen Euro.

AMD

hat im vierten Quartal von der andauernd starken Nachfrage nach Spielekonsolen und Computerprozessoren profitiert. Der Umsatz schoss um über 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 3,24 Milliarden US-Dollar in die Höhe, Analysten hatten nur mit 3,02 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn stieg auf 1,8 Milliarden Dollar von 170 Millionen. Für das laufende erste Quartal kündigte AMD Umsätze von 3,1 bis 3,3 Milliarden Dollar an. Im Gesamtjahr sollen die Einnahmen um 37 Prozent auf 13,37 Milliarden Dollar steigen. Analysten hatten bislang für das Quartal nur 2,72 Milliarden und für das Gesamtjahr 12,26 Milliarden Dollar erwartet.

LVMH

hat im vierten Quartal dank Wachstums im Kerngeschäft Mode und Lederwaren nur einen geringen Umsatzrückgang verzeichnet und so das Minus im Gesamtjahr etwas abgefedert. Der Gewinn ging 2020 um mehr als ein Drittel zurück. Der Hauptversammlung im April wird eine Dividende von 6 Euro je Aktie vorgeschlagen.

MICROSOFT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 27, 2021 01:32 ET (06:32 GMT)