+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Di, 17:32h   % YTD 
EUR/USD           1,1899      -0,0%     1,1901      1,1911   -2,6% 
EUR/JPY           131,50      -0,0%     131,53      131,58   +4,3% 
EUR/CHF           1,0965      +0,0%     1,0960      1,0956   +1,4% 
EUR/GBP           0,8592      -0,1%     0,8598      0,8603   -3,8% 
USD/JPY           110,51      -0,0%     110,55      110,47   +7,0% 
GBP/USD           1,3849      +0,1%     1,3841      1,3844   +1,3% 
USD/CNH           6,4624      -0,1%     6,4656      6,4637   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        34.764,76      -4,1%  36.258,51   36.219,01  +19,7% 
 

Der Dollarindex stieg um 0,2 Prozent. Die globale Ausbreitung der Delta-Variante in der Corona-Pandemie ließ Anleger vermeintlich sichere Häfen ansteuern, zu denen am Devisenmarkt auch der Greenback zählt. Händler verwiesen auf neue Lockdowns in Europa und in der Region Asien-Pazifik.

Der Dollar stagniert am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft und verharrt damit auf seinem zuletzt aufgebauten erhöhten Niveau. Die Analysten von TD Securities erwarten, dass die Dollarstärke im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichtes am Freitag anhalten werde. Sie glauben, dass Leerverkaufspositionen auf den Dollar eingedeckt würden. Sowohl Fed wie auch EZB bewerteten den aktuellen Inflationsanstieg als temporär, dennoch scheine die Fed die Wende bei der Geldpolitik einzuläuten, während die EZB an ihrer lockeren Geldpolitik festhalte, heißt es von anderer Seite. Diese Sicht belaste tendenziell den Euro.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          73,52      72,98      +0,7%        0,54  +52,0% 
Brent/ICE          75,07      74,76      +0,4%        0,31  +46,4% 
 

Nach dem höchsten Tagesabschlag seit einem Monat am Vortag stiegen die Erdölpreise schon wieder. Die US-Sorte WTI verteuerte sich um 0,7 Prozent, Brent legte in ähnlicher Größenordnung zu. Die Ausbreitung der Delta-Mutation bremse zwar die Nachfragefantasie etwas, hieß es mit Blick auf neue Lockdowns. Die Gruppe Opec+ dürfte in der laufenden Woche Förderausweitungen beschließen, damit aber die steigende Nachfrage kaum abdecken.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.758,64   1.761,35      -0,2%       -2,71   -7,3% 
Silber (Spot)      25,79      25,78      +0,1%       +0,02   -2,3% 
Platin (Spot)   1.069,38   1.074,63      -0,5%       -5,25   -0,1% 
Kupfer-Future       4,29       4,28      +0,2%       +0,01  +21,5% 
 

Der sichere "Goldhafen" war angesichts des festen Dollar nicht gefragt. Die Feinunze verbilligte sich um rund 1 Prozent. Analysten verwiesen auf den Umstand, dass eine wichtige Unterstützung nicht gehalten habe - dieser Bruch habe Anschlussverkäufe initiiert.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

CORONAPANDEMIE

- Frankreich erwägt eine Impfpflicht gegen Corona für Pflegekräfte, wenn nicht bis September 80 Prozent des Pflegepersonals in Seniorenheimen und in Krankenhäusern mindestens eine Impfdosis erhalten haben, schrieb Gesundheitsminister Olivier Véran in einem Brief an die Krankenhäuser und Altenheime im Land.

- In Russland sind so viele Corona-Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet worden wie nie zuvor seit Beginn der Pandemie. Registriert wurden 652 neue Todesfälle und mehr als 20.000 Neuinfektionen.

POLITIK DEUTSCHLAND

Die Unionsparteien erreichen im Trendbarometer von RTL/ntv erstmals seit Anfang März wieder die Marke von 30 Prozent. Neben CDU/CSU gewinnt die Linke im Vergleich zur vorherigen Umfrage einen Punkt hinzu, während SPD, Grüne und FDP je einen Punkt verlieren.

POLITIK SCHWEDEN

Nach dem Rücktritt von Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven bekommt Oppositionsführer Ulf Kristersson die Chance zur Bildung einer neuen Regierung. Parlamentspräsident Andreas Norlen sagte, er habe den Parteichef der konservativen Moderaten noch nicht offiziell als neuen Ministerpräsidenten vorgeschlagen. Er gab Kristersson aber drei Tage Zeit, um auszuloten, ob er im Parlament genug Stimmen für eine Wahl zum Ministerpräsidenten zusammenbekommt.

US-ÖLVORRÄTE

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 8,2 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 2,4 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 3,6 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,2 Millionen Barrel.

KONJUNKTUR JAPAN

Industrieproduktion Mai -5,9% (PROG: -2,4%) gg Vm

KONJUNKTUR SÜDKOREA

Index Frühindikatoren Mai 104,1 (Apr: 103,7)

QIAGEN

hat eine Vermarktungspartnerschaft mit dem US-Unternehmen Verogen geschlossen. Das ermögliche es Qiagen, die Sequenzierungs- und Analyselösungen des Forensik-Spezialisten anzubieten, wie der Konzern mitteilte. Damit baue Qiagen ihre Position im Bereich Forensik aus, die bereits die Probenentnahme und -vorbereitung, die Analyse genetischer Tests und die Automatisierung von Arbeitsabläufen umfasse.

IMMOFINANZ

Nach der gescheiterten S-Immo-Übernahme ist Immofinanz-Chef Ronny Pecik mit sofortiger Wirkung von seinem Posten als Vorstandsvorsitzender zurückgetreten. Er trennte sich überdies von seiner Immofinanz-Beteiligung.

STS GROUP

Autozulieferer Adler Pelzer will seinen Wettbewerber STS kaufen und von der Börse nehmen. Wie STS mitteilte, haben

bislang jedoch weder Vorstand noch Aufsichtsrat entsprechende Beschlüsse gefasst, noch besteht eine Vereinbarung in Bezug auf ein Delisting mit der Adler Pelzer Holding GmbH als Bieterin.

SUEZ

Der Verwaltungsrat von Suez empfiehlt den Aktionären des Unternehmens die Annahme der verbesserten Übernahmeofferte von Veolia Environnement. Veolia bietet 20,50 Euro je Suez-Aktie. Die durch die Transaktion entstehende "neue" Suez werde mit 10,4 Milliarden Euro bewertet.

INTEL

schiebt die Produktion eines seiner neuesten Chips auf, um die Leistung zu verbessern. Intel plane nun, mit der Produktion der nächsten Generation von Zentraleinheiten für Server - den Gehirnen dieser Maschinen - Anfang 2022 zu beginnen statt Ende dieses Jahres, schrieb Corporate Vice President Lisa Spelman, die das Server-Chip-Geschäft leitet, in einem Blog-Beitrag.


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(END) Dow Jones Newswires

June 30, 2021 01:37 ET (05:37 GMT)