MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Am 09. Juli 2021 um 07:33 Uhr

Der Goldpreis tendierte nach einem volatilen Verlauf wenig verändert und damit knapp über 1.800 Dollar je Feinunze.

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CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Die französische Regierung rät wegen der raschen Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus von Reisen nach Spanien und Portugal ab.

- Südkorea verzeichnet derzeit den stärksten Anstieg der Neuansteckungen mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie. Regierungschef Kim Boo-Kyum kündigte für die Hauptstadt eine deutliche Verschärfung der Einschränkungen des öffentlichen Lebens an.

- Der Corona-Impfstoff des kubanischen Herstellers Finlay de Vacunas erreicht nach dessen Angaben eine Wirksamkeit von 91,2 Prozent.

INFLATION CHINA

Der Erzeugerpreisindex stieg im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,8 Prozent, nach einem Plus von 9,0 Prozent im Mai. Ökonomen hatten mit diesem Wert gerechnet. Der Verbraucherpreisindex stieg im Juni um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Mai war er um 1,3 Prozent gestiegen. Ökonomen hatten im Konsens ein Plus von 1,2 Prozent erwartet.

KOHLEAUSSTIEG FRANKREICH

Frankreich verschiebt den Kohleausstieg auf mindestens 2024. Eines der beiden letzten noch aktiven Kraftwerke könne nicht wie geplant im kommenden Jahr abgeschaltet werden, erklärte das Umweltministerium. Zur Begründung verwiesen das Ministerium und der mehrheitlich staatliche Energiekonzern Electricité de France (EDF) auf Probleme bei der Umstellung auf Biomasse.

KERING

Der Luxusgüterhersteller baut mit einem Zukauf sein Brillengeschäft aus. Die Franzosen übernehmen den dänischen Hersteller Lindberg. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

RTL / BOUYGUES

Die Bertelsmann-Tochter RTL und der Bouygues sind der Fusion ihrer französischen Sendergruppen M6 und TF1 einen Schritt näher gekommen. Wie die beiden Unternehmen mitteilten, wurden die Konsultationsprozesse mit den jeweiligen Mitarbeitervertretungen abgeschlossen. Bouygues und RTL haben die Vereinbarung über den Zusammenschluss nun unterzeichnet.

SYNLAB

hat im ersten Halbjahr von einem robusten Wachstum des laufenden Geschäfts und der hohen Corona-Dynamik profitiert. Wie der Anbieter von klinischen Labor- und medizinischen Diagnostikdienstleistungen mitteilte, hebt er dank der über den Erwartungen liegenden Geschäftsentwicklung die Prognose für das Gesamtjahr 2021 an.