+++++ DEVISENMARKT +++++


           zuletzt  +/- %   0:00 Uhr  Do, 19:00 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,1825  -0,1%     1,1835         1,1838   -3,2% 
EUR/JPY     129,86  -0,0%     129,90         129,93   +3,0% 
EUR/CHF     1,0736  +0,0%     1,0734         1,0734   -0,7% 
EUR/GBP     0,8495  -0,0%     0,8496         0,8498   -4,9% 
USD/JPY     109,82  +0,0%     109,76         109,75   +6,3% 
GBP/USD     1,3920  -0,1%     1,3930         1,3929   +1,9% 
USD/CNH     6,4631  +0,0%     6,4621         6,4578   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD  40.218,01  -1,8%  40.938,01      39.894,51  +38,4% 
 

Der Dollar verlor leicht. Taubenhafte Aussagen des Fed-Repräsentanten Clarida belasteten den Greenback tendenziell.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    69,14      69,09  +0,1%     0,05  +43,5% 
Brent/ICE    71,37      71,29  +0,1%     0,08  +40,1% 
 

Der Erdölmarkt erholte sich leicht von den scharfen Vortagesabgaben. Fundamental blieb es bei der Skepsis über die künftige Nachfrage gerade vor dem Hintergrund der Reisebeschränkungen im wichtigen Abnehmerland China.

METALLE


                zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.799,68  1.804,30  -0,3%    -4,62   -5,2% 
Silber (Spot)     25,13     25,18  -0,2%    -0,05   -4,8% 
Platin (Spot)  1.006,25  1.008,65  -0,2%    -2,40   -6,0% 
Kupfer-Future      4,36      4,35  +0,3%    +0,01  +23,7% 
 

Auch Gold drehte kräftiger ins Minus. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten hätten die Sorgen vor einem schwachen Jobbericht am Freitag gedämpft, hieß es mit Blick auf fallende Goldnotierungen.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

BUNDESTAGESWAHL DEUTSCHLAND

Die Union liegt in der Sonntagsfrage des ARD-Deutschlandtrend weiter an der Spitze, verbucht jedoch Einbußen im Vergleich zum Vormonat. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen CDU/CSU auf 27 Prozent. Damit verliert die Union im Vergleich zum Juni 1 Prozentpunkt. Die Grünen büßen gegenüber dem Vormonat 1 Prozentpunkt ein und wären mit aktuell 19 Prozent nach wie vor zweitstärkste Kraft. Die SPD läge bei 18 Prozent und gewinnt 3 Punkte. Die FDP verbessert sich um 1 Punkt und käme auf 12 Prozent, die AfD käme auf 10 Prozent und verliert 1 Punkt. Die Linke verliert 1 Prozentpunkt und landet bei 6 Prozent.

ALLIANZ

hat ein neues Rückkaufprogramm für eigene Aktien beschlossen. Das Volumen dieses neuen Programms beträgt bis zu 750 Millionen Euro, wie der Versicherungskonzern mitteilte. Das Programm soll im August 2021 starten und spätestens bis 31. Dezember 2021 abgeschlossen sein. Der DAX-Konzern will die gekauften Aktien einziehen.

COVESTRO

hat im zweiten Quartal von stark gestiegenen Mengen und Preisen profitiert. Gegenüber der coronabedingt schwachen Vorjahresperiode stieg der Umsatz um 84 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Zum 35-prozentigen Mengenwachstum im Kerngeschäft trug mit 10 Prozentpunkten erstmalig das übernommene DSM-Geschäft mit nachhaltigen Beschichtungsharzen bei. Wie schon im Juli mitgeteilt, verbesserte sich der operative Gewinn (EBITDA) um mehr als das Sechsfache auf 817 Millionen Euro. Darin ist eine einmalige Belastung von 35 Millionen Euro aus der erstmaligen Konsolidierung des DSM-Bereichs Resins & Functional Materials enthalten. Unter dem Strich blieben 449 Millionen Euro netto, nach einem Verlust von 52 Millionen Euro.

VONOVIA

hat nach deutlichen Gewinnsteigerungen im zweiten Quartal und ersten Halbjahr die operativen Gewinnprognosen für das Gesamtjahr angehoben. Auf 1,465 bis 1,515 (anstatt 1,415 bis 1,465) Milliarden Euro will die Vonovia SE 2021 nun den FFO steigern - den operativen Gewinn nach laufenden Zinsen und Steuern -, von 1,348 Milliarden Euro im Vorjahr. Der FFO ist eine wichtige Kenngröße im Immobilienbereich.

Nachfolgend ein Vergleich der Ergebnisse für das erste Halbjahr 2021 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und FFO je Aktie in Euro)


.                                BERICHTET 
1H                              1H21  ggVj   1H20 
Gesamtumsatz                   2.312  +10%  2.102 
EBITDA bereinigt total         1.022   +8%    942 
Ergebnis nach Steuern          2.680  +66%  1.618 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  2.607  +67%  1.558 
Ergebnis je Aktie               4,59  +60%   2,87 
FFO                            764,7  +13%  676,3 
FFO je Aktie                    1,33   +6%   1,25 
 

HELLOFRESH

ist im zweiten Quartal rasant gewachsen und traut sich auch im Gesamtjahr ein höheres Umsatzplus zu als bislang. Dennoch senkte der Essenslieferant seine Margenprognose für 2021, weil er nun mehr Geld in die Expansion stecken möchte. Der Konzernumsatz im zweiten Quartal erreichte auf vorläufiger Basis ungefähr 1,555 Milliarden Euro, nach 972 Millionen Euro vor Jahresfrist und einer Markterwartung von laut Hellofresh 1,405 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA der Gruppe wird auf 158 Millionen Euro geschätzt, nach 154 Millionen im Vergleichszeitraum. Hier lautet der Marktkonsens 155 Millionen Euro.

THYSSENKRUPP

hat die Geschäftseinheit Infrastructure an die FMC Beteiligungs KG verkauft. Über die finanziellen Details der Transaktion haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Thyssenkrupp Infrastructure ist ein führender Anbieter im Tief-, Hafen- und Spezialtiefbau sowie im Ingenieurbau und beschäftigt aktuell rund 480 Mitarbeitende. Im Geschäftsjahr 2019/2020 erzielte die Geschäftseinheit einen Umsatz von circa 140 Millionen Euro.

SCHALTBAU

Der Bahnzulieferer hat einen neuen Konsortialkreditvertrag im Volumen von 150 Millionen Euro abgeschlossen. Die Laufzeit betrage drei Jahre mit Verlängerungsoptionen von bis zu zwei Jahren zu deutlich verbesserten Konditionen gegenüber eines nun vorzeitig abgelösten Konsortialkreditvertrags, so die Schaltbau Holding AG. Erstmals enthalte ein Kreditvertag des Unternehmens eine ESG-Komponente.

WPP

Der Werbekonzern hat ein Jahr früher als erwartet zu den Wachstumsraten von vor der Pandemie zurückgefunden, da die Kunden ihre Ausgaben für digitales Marketing und E-Commerce erhöht haben. Das in London ansässige Unternehmen hob seine Jahresprognose für das flächenbereinigte Nettoumsatzwachstum von einem mittleren einstelligen Bereich auf 9 bis 10 Prozent an. Beim flächenbereinigten Nettoumsatzwachstum werden die Auswirkungen von Akquisitionen, Veräußerungen und weitergereichten Kosten, wie z. B. an Kunden weiterberechnete Ausgaben, herausgerechnet.

AMAZON

Der Onlinehandelskonzern verlängert wegen der Corona-Pandemie die Möglichkeit für seine Büroangestellten, von zuhause aus zu arbeiten, bis Januar 2022. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, müssen die Angestellten nicht ab dem 7. September, sondern erst zum 3. Januar wieder regelmäßig ins Büro gehen. Dies gelte für die USA und andere Länder, die aber nicht benannt wurden.

UPS

Der US-Paketdienstleister legt ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 5 Milliarden US-Dollar auf. Das neue Programm werde die bestehende Rückkaufsermächtigung in Höhe von 2,1 Milliarden Dollar ersetzen.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/err

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August 06, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)