+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Fr, 17:42   % YTD 
EUR/USD           1,1330      -0,1%     1,1342     1,1346   -0,4% 
EUR/JPY           128,79      -0,1%     128,95     129,01   -1,6% 
EUR/CHF           1,0344      -0,1%     1,0958     1,0345   -0,3% 
EUR/GBP           0,8356      -0,1%     0,8368     0,8368   -0,6% 
USD/JPY           113,91      +0,2%     113,68     113,72   -1,1% 
GBP/USD           1,3542      -0,1%     1,3554     1,3558   +0,1% 
USD/CNH           6,3351      -0,1%     6,3410     6,3397   -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        35.323,09      -0,6%  35.522,57  38.651,22  -23,6% 
 

Der Dollar gab einen Teil seiner Vortagesgewinne wieder ab. Der Dollar-Index büßte 0,1 Prozent ein. Gefallene Renditen am Rentenmarkt machten den Dollar unattraktiver. Mit der gestiegenen Risikoscheu kamen indes Bitcoin und Co unter die Räder.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          85,69      85,14      +0,6%       0,55  +14,4% 
Brent/ICE          88,51      87,89      +0,7%       0,62  +13,6% 
 

Die Ölpreise setzten ihre Abwärtstendenz des Vortages fort. Auch hier hätten Anleger auf Risikominimierung gesetzt, hieß es. Auf Wochensicht stand aber ein dickes Plus. Wetten darauf, dass die Omikron-Variante mildere Verläufe zeige, und geopolitische Spannungen im Nahen Osten und rund um die Ukraine-Krise mit dem Ölförderer Russland im Zentrum hatten die Erdölpreise in der Woche befeuert. Im asiatischen Handel am Montag kommt es zu einer leichten Erholung.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.837,83   1.833,60      +0,2%      +4,23   +0,5% 
Silber (Spot)      24,15      24,31      -0,7%      -0,16   +3,6% 
Platin (Spot)   1.035,03   1.036,95      -0,2%      -1,92   +6,7% 
Kupfer-Future       4,48       4,52      -1,1%      -0,05   +0,3% 
 

Die gesunkenen Marktzinsen drückten den Goldpreis, der aber wie Öl einen kräftigen Wochenaufschlag verbuchte. Das Edelmetall sei als Inflationsschutz wieder gefragter gewesen in der vergangenen Woche, hieß es. Daran änderten auch steigende Zinserwartungen nichts.

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Der Inzidenzwert bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat erneut einen Höchstwert erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Montagmorgen mit 840,3 an. Am Sonntag hatte der Wert bei 806,8 gelegen, am Montag vergangener Woche bei 528,2. Die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden betrug am Montag 63.393 - nach 85.440 am Vortag und 34.145 am Montag vergangener Woche.

- Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante planen Bund und Länder keine Lockerung der bestehenden Corona-Maßnahmen. Es bestehe Einigkeit, "dass die bisher geltenden Regeln für soziale Kontakte und Veranstaltungen weiterhin Bestand haben", heißt es nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP im Beschlussvorschlag für eine Videoschaltkonferenz der Regierungschefs am Montag. Wegen Engpässen bei PCR-Tests sollen diese demnach zudem fortan prioritär für bestimmte Gruppen zur Verfügung stehen.

- Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hält ein Ende der Corona-Pandemie in Europa nach der derzeitigen Omikron-Welle für möglich. "Es ist plausibel, dass die Region sich auf eine Endphase der Pandemie zu bewegt", sagte der Europa-Chef der WHO, Hans Kluge, am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Zugleich mahnte er wegen möglicher weiterer Mutationen des Coronavirus jedoch zur Vorsicht.

UKRAINE-KONFLIKT

Frankreichs Europa-Staatssekretär Clément Beaune hat im Ukraine-Konflikt direkte Gespräche zwischen EU und Russland gefordert.

EU

Die Grünen halten ein gerichtliches Vorgehen gegen die EU-Taxonomie unter Umständen für notwendig. Die EU-Kommission plant darin, Atomkraft als "nachhaltig" einzustufen.

KONJUNKTUR EUROPA

Michael Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW), warnt vor einer langjährigen Stagflation in Europa - einer Phase wirtschaftlicher Stagnation bei gleichzeitiger hoher Inflation.

PRÄSIDENTSHAFTSWAHL ITALIEN

Zwei Tage vor der Präsidentschaftswahl in Italien hat sich Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi am Samstag aus dem Rennen um das höchste Staatsamt zurückgezogen. Favorit ist weiterhin Ministerpräsident Mario Draghi. Der frühere Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) führt seit einem Jahr eine Einheitsregierung.

MINDESTLOHN DEUTSCHLAND

Der Zeitplan für die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns steht offensichtlich fest: "Der für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geltende Mindestlohn wird zum 1. Oktober 2022 einmalig auf einen Bruttostundenlohn von 12 Euro erhöht", heißt es in einem Papier von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, aus dem die Passauer Neuen Presse zitierte.

COMMERZBANK

muss in Polen wegen Fremdwährungskrediten umgerechnet 436 Millionen Euro zurückstellen, hält aber an ihrer Jahresprognose 2021 fest. Die mBank in Polen habe bezüglich der auf Fremdwährungen indexierten Kreditverträge für das vierte Quartal Rückstellungen von 2.006 Millionen polnischen Zloty (umgerechnet: 436 Millionen EUR) gebildet und entsprechend werde das operative Ergebnis des vierten Quartals des Konzerns belastet, teilte die Commerzbank mit. Die Commerzbank erwartet dennoch ein "positives Konzernergebnis" für das Geschäftsjahr 2021.

INFINEON

rechnet in den nächsten zwölf Monaten mit einem Ende der Chipkrise in der Automobilindustrie. "Ich gehe davon aus, dass wir 2023 den Bedarf gut abdecken können. Bei Mikrocontrollern, die wir außer Haus fertigen lassen, werden wir 2022 noch eine starke Begrenzung haben", sagte Infineons Automotive-Chef Peter Schiefer im Gespräch mit der Automobilwoche. Das zweite Halbjahr werde aber besser als das erste.

SIEMENS

bereitet den möglichen Verkauf seiner Logistik-Sparte vor. Wie die Zeitung Welt am Sonntag unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher schreibt, wurde jetzt der erste konkrete Schritt zur Trennung vollzogen, und zwar mittels Gründung der Siemens Airport Logistics GmbH mit Sitz in München. Darin würden zunächst die deutschen Flughafen-Logistikaktivitäten gebündelt, zitiert die Zeitung den Siemens-Sprecher.

SILTRONIC

Globalwafers-Chefin Doris Hsu hält die Übernahme des Münchner Rivalen Siltronic nach wie vor für realistisch. "Die Zeit ist knapp, aber juristisch ist eine Freigabe noch möglich", sagte Hsu dem Handelsblatt. "Wir haben für alle Bedenken umfassende Lösungen angeboten, einschließlich der Rückabwicklung der Transaktion. Wo ein Wille ist, ist ein Weg."

TUI

sieht sich bei seiner angekündigten Stabilisierung auf Kurs. Im laufenden Geschäftsjahr 2021/22 soll der Umsatz deutlich steigen und das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) soll sich deutlich verbessern. Auch die Schuldenlast soll abnehmen. "Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass das, was wir in den vergangenen knapp zwei Jahren gesät haben, aufgehen wird", sagte Finanzvorstand Sebastian Ebel der Börsen-Zeitung (BöZ). Die positive Cashflow-Entwicklung im dritten und vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres sei sehr ermutigend.

PELOTON

Ein aktivistischer Investor fordert, dass die Peloton Interactive Inc ihren CEO entlässt und einen Verkauf des Unternehmens prüft, nachdem die Aktien des Herstellers von Trimm-Dich-Rädern um mehr als 80 Prozent von ihrem Höchststand gefallen sind. Mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten, Blackwells Capital halte weniger als 5 Prozent an Peloton und wolle die Entlassung von CEO John Foley fordern sowie den Verkauf des Unternehmens.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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January 24, 2022 01:31 ET (06:31 GMT)