USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,30 -11,5 4,42 357,1 5 Jahre 4,05 -13,6 4,19 279,2 7 Jahre 3,97 -12,1 4,10 253,5 10 Jahre 3,91 -9,8 4,00 239,5 30 Jahre 4,06 -7,9 4,14 216,2
Der Anleihemarkt drehte mit den BIP-Daten ins Plus. Die Zehnjahresrendite rutschte wieder unter die Marke von 4 Prozent. Zwar fiel das US-BIP höher aus als erwartet, doch die private Inlandsnachfrage ohne Lager, eine Art Kern-BIP, stagnierte im dritten Quartal, wie die LBBW hervorhob. Zudem hat sich ein Preisindex langsamer entwickelt als erwartet. Mit den Daten ebbte die Zinserhöhungsfantasie etwas ab, die Renditen sanken.
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Do, 17:20 Uhr % YTD EUR/USD 0,9984 +0,2% 0,9963 0,9997 -12,2% EUR/JPY 146,01 +0,2% 145,76 145,82 +11,6% EUR/CHF 1,0109 +0,0% 1,0089 1,0109 -4,8% EUR/GBP 0,8627 +0,2% 0,8613 0,8629 +2,7% USD/JPY 146,24 -0,0% 146,30 145,82 +27,0% GBP/USD 1,1573 +0,1% 1,1567 1,1589 -14,5% USD/CNH 7,2359 -0,2% 7,2519 7,2362 +13,9% Bitcoin BTC/USD 20.275,53 -0,7% 20.410,12 20.591,41 -56,1%
Der Dollar legte gegen den Euro mit der EZB-Zinsentscheidung zu. Zwar fiel die Zinserhöhung mit 75 Basispunkten aus wie erwartet, doch der "weniger aggressive" Ton deutete für Analyst Neil Wilson von markets.com darauf hin, dass weniger Zinserhöhungen erforderlich seien. Der Euro fiel wieder unter die Parität.
Der Euro verharrt am Morgen unter der Dollar-Parität. Volkswirte, Marktteilnehmer und Journalisten hätten die EZB-Pressekonferenz am Vortag als taubenhaft interpretiert, sagt Analyst Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Die EZB scheine der Meinung zu sein, dass ein Konjunktureinbruch inflationsdämpfend wirke. In der Folge preise der Markt etwas weniger EZB-Zinserhöhungen ein als zuvor. Das sei keine gute Nachricht für Europas Gemeinschaftswährung.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 88,19 89,08 -1,0% -0,89 +26,3% Brent/ICE 96,30 96,96 -0,7% -0,66 +30,9%
Die Ölpreise legten aufgrund der starken BIP-Daten zu und bauten damit ihre Gewinne aus der laufenden Woche etwas aus. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,3 Prozent auf 89,08 Dollar.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.664,47 1.663,30 +0,1% +1,17 -9,0% Silber (Spot) 19,55 19,61 -0,3% -0,06 -16,1% Platin (Spot) 964,90 962,00 +0,3% +2,90 -0,6% Kupfer-Future 3,49 3,52 -0,9% -0,03 -20,9% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis zeigte sich etwas leichter, was Beobachter mit der Erholung des Dollar und den etwas besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten erklärten. Die Feinunze ermäßigte sich um 0,4 Prozent auf 1.658 Dollar.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
UKRAINEKRIEG
Russland hat damit gedroht, kommerzielle US-Satelliten ins Visier zu nehmen, sollten diese zur Unterstützung der Ukraine eingesetzt werden.
Die Parlamente in Polen und der Slowakei sind Ziel von Cyberangriffen geworden. Der Angriff sei aus mehreren Richtungen erfolgt, "auch aus der Russischen Föderation", erklärte ein Sprecher des polnischen Senats. Ihm zufolge stand er möglicherweise im Zusammenhang mit einer Abstimmung im Senat, bei der die russische Regierung zu einem "terroristischen Regime" erklärt worden war. In der Slowakei war nach Behördenangaben das Abstimmungssystem des Parlaments betroffen.
GELDPOLITIK JAPAN
Die Bank of Japan (BoJ) hat am Freitag ihre Inflationsprognose angesichts steigender Energiepreise und eines schwachen Yen um 0,6 Prozentpunkte angehoben, beließ aber ihre ultraniedrigen Zinssätze unverändert. Die Notenbank erwartet, dass die Inflation im nächsten Fiskaljahr unter ihr Ziel von 2 Prozent fallen wird.
EU-AUTOMOBILMARKT
Die EU-Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament haben sich auf klimaneutrale Neuwagen ab 2035 geeinigt. Vertreter der Mitgliedstaaten und des EU-Parlaments einigten sich darauf, neue Autos mit Benzin- und Dieselantrieb ab dem Jahr 2035 in der EU nicht mehr zuzulassen, wie die tschechische Ratspräsidentschaft mitteilte. Mit dem Verbrenner-Verbot setzt die EU stark auf Elektromobilität.
AIRBUS
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q22 ggVj 3Q22 ggVj 3Q21 Umsatz 13.309 +27% 12.848 +22% 10.518 EBIT bereinigt 836 +26% 887 +33% 666 EBIT 973 +37% 888 +25% 710 Ergebnis nach Steuern/Dritten 667 +65% 585 +45% 404 Ergebnis je Aktie 0,85 +67% 0,75 +47% 0,51 Free Cashflow* 944 +352% 520 +149% 209 Ausblick 2022 - das Unternehmen erwartet: - peilt weiter Auslieferung von rundd 700 Verkehrsflugzeugen an - EBIT bereinigt: weiter rund 5,5 Mrd Euro - Free Cashflow*: strebt nun rund 4,5 Mrd Euro an (zuvor: 3,5 Mrd Euro)
-* vor M&A sowie Kundenfinanzierungen
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro
FUCHS PETROLUB
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q22 ggVj 3Q22 ggVj 3Q21 Umsatz 902 +26% 853 +19% 718 EBIT 100 +14% 94 +7% 88 Ergebnis nach Steuern 70 +13% 66 +6% 62 Ergebnis je Vorzugsaktie 0,50 +14% 0,48 +9% 0,44 AUSBLICK 2022 - das Unternehmen erwartet: - Umsatz: nun über 3,3 Milliarden Euro (bisher: am oberen Ende von 3,0 bis 3,3 Milliarden Euro) - EBIT: weiter auf Vorjahresniveau und damit am unteren Ende der Bandbreite von 360 bis 390 Millionen Euro - FVA (Fuchs Value Added): weiterhin unter Vorjahreswert (Vorjahr: 205 Millionen Euro) - Free Cashflow vor Akquisitionen: deutlich unter dem ursprünglich prognostizierten Wert von rund 220 Millionen Euro - (unverändert)
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro
PROSIEBENSAT1 MEDIA
muss wegen des eingetrübten wirtschaftlichen Umfelds erneut die Jahresprognose verringern. Das Unternehmen geht jetzt im Gesamtjahr von einem Umsatz von rund 4,15 Mrd Euro sowie einem bereinigten EBITDA um die 650 Millionen Euro aus. Erst vor sechs Wochen hatte Prosieben die Prognose für das bereinigte EBITDA auf 780 Millionen Euro reduziert. Die Umsatzprognose hatte bislang auf 4,375 Milliarden Euro gelautet.
MORPHOSYS
Morphosys hat einen ersten Erfolg in der Phase-1/2-Studie mit Tulmimetostat bei Krebserkrankungen vorzuweisen. In fünf Kohorten mit auswertbaren Patienten sei ein Ansprechen auf die Behandlung bzw eine Stabilisierung der Krankheit beobachtet worden, teilte der Biotechkonzern mit.
COMPUGROUP
hat wegen Projektverschiebungen die Jahresprognose für 2022 gesenkt. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) soll jetzt nur 220 bis 240 Millionen Euro erreichen und nicht wie angekündigt 240 bis 260 Millionen Euro. Der vorläufige Umsatz für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022 wird sich voraussichtlich auf 802 Millionen bei einem bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA) von EUR 166 Millionen Euro belaufen.
Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs legte Compugroup folgende Zahlen vor (in Millionen Euro):
VORAB BEKANNTGABE PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q22 ggVj 3Q22 ggVj Zahl 3Q21 Umsatz 285* +3% 284 +3% 2 276 EBITDA bereinigt 61* -16% 57,9 -20% 3 73
SILTRONIC
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q22 ggVj 3Q22 ggVj 3Q21 Umsatz 474 +28% 459 +24% 372 EBITDA 171 +39% 110,1 -10% 123 EBIT 124 +48% 109,5 +31% 84 Ergebnis nach Steuern 110 +49% 90 +22% 74 Ergebnis je Aktie 3,32 +54% 2,55 +19% 2,15 Ausblick 2022 - das Unternehmen erhöht die Prognose: - Umsatz: soll nun um 26 bis 30% steigen (zuvor: 21 bis 27%) - EBITDA-Marge: plnat nun bei 36 bis 38% (zuvor: 34 bis 37%)
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro
DANONE
hat ihre Prognose für das Jahr 2022 angehoben, nachdem der Umsatz im dritten Quartal dank höherer Preise über den Erwartungen gelegen hat. Der französische Hersteller von Joghurts, abgefülltem Wasser und Säuglingsnahrung erzielte zwischen Juli und September einen Umsatz von 7,33 Milliarden Euro, 9,5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.
OMV
will eine Sonderdividende von 2,25 Euro pro Aktie für 2022 zahlen. Diese Sonderdividende soll zusätzlich zur und gleichzeitig mit der noch im Jahr 2023 zu beschließenden regulären Dividende ausgeschüttet werden, wie der Ölkonzern mitteilte.
SAINT-GOBAIN
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
October 28, 2022 01:30 ET (05:30 GMT)