USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,34 -5,1 4,39 360,6 5 Jahre 3,90 -8,0 3,98 264,1 7 Jahre 3,84 -9,0 3,94 240,5 10 Jahre 3,77 -8,6 3,86 226,2 30 Jahre 3,95 -9,4 4,04 204,5
Die Renditen am US-Anleihemarkt gaben mit der Aussicht auf langsamere Zinserhöhungen durch die Fed ihre Vortagesgewinne wieder ab. Daneben dürften die Anleihen mit der Entwicklung in Polen etwas Zulauf als vermeintlich sicherer Hafen gefunden haben. Die Rendite zehnjähriger Papiere gab um 8,6 Basispunkte auf 3,77 Prozent nach.
+++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 0:00 Uhr Di, 17:14 % YTD EUR/USD 1,0376 +0,3% 1,0347 1,0381 -8,8% EUR/JPY 145,07 +0,7% 144,11 144,43 +10,8% EUR/CHF 1,0594 +0,2% 1,0587 1,0585 -5,6% EUR/GBP 0,8736 +0,2% 0,8720 0,8731 +4,0% USD/JPY 139,80 +0,4% 139,29 139,11 +21,5% GBP/USD 1,1877 +0,1% 1,1864 1,1886 -12,2% USD/CNH 7,0792 +0,4% 7,0516 7,0475 +11,4% Bitcoin BTC/USD 16.805,61 -0,3% 16.860,42 16.984,50 -63,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar kam mit den sinkenden Renditen zurück, erholte sich aber mit der Meldung über einen Raketeneinschlag in Polen im Späthandel wieder deutlicher. Der Dollarindex gab 0,2 Prozent nach.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 86,18 86,92 -0,9% -0,74 +23,4% Brent/ICE 93,23 93,86 -0,7% -0,63 +27,1% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Am Ölmarkt zeigten sich die Preise nach den Vortagesverlusten wieder etwas fester mit bis zu pus 1,2 Prozent, gestützt von geopolitischen Unsicherheiten rund um den Ukraine-Krieg.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.773,38 1.778,70 -0,3% -5,33 -3,1% Silber (Spot) 21,58 21,63 -0,2% -0,05 -7,5% Platin (Spot) 1.015,60 1.018,35 -0,3% -2,75 +4,7% Kupfer-Future 3,80 3,82 -0,4% -0,02 -13,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Goldpreis (+0,5%) zeigte sich mit dem schwächeren Dollar und sinkenden Renditen etwas fester.
+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++
USA - Geldpolitik
Der Präsident der Atlanta-Fed, Raphael Bostic, hält weitere Leitzinserhöhungen angesichts der hohen Inflation für nötig. Eine Rezession sei besser als eine Verfestigung der Inflation, sagte Bostic. Daher müsse die US-Notenbank die Zinsen so lange anheben, bis es Anzeichen für eine breit angelegte Abschwächung der Inflation gebe.
US-ROHÖLLAGERBESTÄNDE
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 5,8 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 1,7 Millionen Barrel nach plus 2,6 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 0,5 Millionen und bei Benzin ein Plus von 0,2 Millionen Barrel.
FRESENIUS/FMC
Fitch hat den Ausblick für die Langfristratings der beiden Konzerne auf negativ von stabil gesenkt. Die langfristigen Emittentenratings der Fresenius und FMC wurde mit BBB-bestätigt.
SIEMENS ENERGY
Hohe Verluste im Windenergiegeschäft und Belastungen durch den Rückzug aus dem Russlandgeschäft haben im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 wie angekündigt tiefrote Zahlen nach sich gezogen. Für das neue Geschäftsjahr peilt Siemens Energy 3 bis 5 Prozent vergleichbares Wachstum sowie eine bereinigte Ergebnismarge von 2 bis 4 Prozent an. Dabei werden die drei neuen Sparten, die aus dem bisherigen Segment Gas and Power hervorgehen, noch jeweils mit höheren Renditespannen als der Konzern erwartet. Es ist daher anzunehmen, dass die Margen von Siemens Gamesa deutlich schwächer oder womöglich sogar negativ ausfallen werden. Vorstandschef Christian Bruch stimmte die Anleger auf einen neuerlichen Nettoverlust ein, der sich im Vergleich zum zuletzt verbuchten Fehlbetrag von 647 Millionen Euro allerdings "sehr stark verringern" werde.
ENBW
hat zwei grüne Anleihen im Volumen von jeweils 500 Millionen Euro platziert.
TELECOM ITALIA
Fitch Ratings hat das langfristige Emittentenausfallrating auf BB- von BB herabgestuft. Der Ausblick ist negativ.
ALCON
hat im dritten Quartal den Umsatz um 2 Prozent auf 2,12 Milliarden Dollar gesteigert. Die operative Marge sank auf 17,2 von 17,7 Prozent, das Ergebnis je Aktie (Core) auf 0,50 von 0,54 Dollar. Alcon erwartet dieses Jahr einen Umsatz von 8,5 bis 8,7 Milliarden Dollar gegenüber zuletzt in Aussicht gestellten 8,6 bis 8,8 Milliarden. Die operative Marge sieht Alcon nun zwischen 18,0 bis 18,5 (bisher 18 bis 19) Prozent, das bereinigte operative Ergebnis zwischen 2,20 und 2,25 (2,20 bis 2,30) Dollar je Aktie.
ZURICH INSURANCE
will die Rendite in den kommenden drei Jahren in der Schaden- und Unfallversicherung und die Gewinne in der Lebensversicherung weiter steigern. Auf Konzernebene soll bis 2025 eine Eigenkapitalrendite von über 20 Prozent nach Steuern erzielt werden. Im abgelaufenen Planungszeitraum lag das Ziel bei "über 14 Prozent".
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DJG/ros/err/gos
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November 16, 2022 01:31 ET (06:31 GMT)