Verhältnis 10:1 und der Möglichkeit, mehr Aktien zu verkaufen.
USA - ANLEIHEN
US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 3,85 -12,0 3,97 -57,4 5 Jahre 3,39 -11,3 3,50 -61,0 7 Jahre 3,38 -8,7 3,47 -58,7 10 Jahre 3,35 -6,9 3,42 -53,3 30 Jahre 3,60 -3,4 3,63 -37,0
Konjunktursorgen trieben die Anleger an den Anleihemarkt, wo die Renditen nach einer zwischenzeitlichen Erholung wieder fielen.
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Di, 17:30 Uhr % YTD EUR/USD 1,0953 -0,0% 1,0955 1,0955 +2,3% EUR/JPY 144,27 -0,0% 144,32 144,35 +2,8% EUR/CHF 0,9923 -0,0% 1,1038 0,9943 +0,3% EUR/GBP 0,8776 +0,1% 0,8763 0,8770 -0,8% USD/JPY 131,71 -0,0% 131,74 131,77 +0,5% GBP/USD 1,2480 -0,2% 1,2502 1,2491 +3,2% USD/CNH 6,8706 -0,1% 6,8790 6,8878 -0,8% Bitcoin BTC/USD 28.598,29 +1,3% 28.221,98 28.013,83 +72,3% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der Dollar-Index gab nach den enttäuschenden US-Daten um 0,5 Prozent nach. "Der Devisenmarkt sorgt sich zunehmend um die US-Konjunktur", so Commerzbank-Analystin You-Na Park-Heger. Nach den jüngsten Finanzmarktturbulenzen bleibe Unsicherheit über die Frage, inwieweit die Kreditvergabe in den USA negativ beeinflusst werden könnte, was eine Abkühlung der Konjunktur verstärke. Sollten sich die Anzeichen dafür verstärken, dürfte sich der Markt zunehmend in seiner Annahme bestätigt sehen, dass die US-Notenbank in der zweiten Jahreshälfte mit Zinssenkungen beginnen könnte, während die EZB weiter mit recht falkenhaften Aussagen auf sich aufmerksam mache.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 81,08 80,71 +0,5% +0,37 +0,8% Brent/ICE 85,40 84,94 +0,5% +0,46 +0,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Die Ölpreise traten am Dienstag nach der Vortagesrally mehr oder weniger auf der Stelle. Die US-Sorte WTI notierte zum Settlement 0,4 Prozent höher bei 80,71 Dollar je Barrel. Das Ölkartell Opec und seine Verbündeten hatten am Sonntagabend mitgeteilt, dass sie ab Mai mehr als eine Million Barrel pro Tag weniger fördern wollen, was die Preise nach oben katapultiert hatte. Nach den enttäuschenden Konjunkturdaten vom Dienstag überwogen nun allerdings wieder Nachfragesorgen.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.023,68 2.020,41 +0,2% +3,27 +11,0% Silber (Spot) 25,00 25,03 -0,1% -0,03 +4,3% Platin (Spot) 1.026,58 1.022,00 +0,4% +4,58 -3,9% Kupfer-Future 3,96 3,97 -0,3% -0,01 +3,8% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Gold verzeichnete regen Zulauf. Neben den fallenden Anleiherenditen stützte der schwächere Dollar, der das Edelmetall für Käufer aus anderen Währungsräumen verbilligte. Die Feinunze verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 2.021 Dollar - den höchsten Stand seit etwa einem Jahr. Das Rekordhoch von etwa 2.075 Dollar aus dem Jahr 2020 rückte in greifbare Nähe.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
GELDPOLITIK USA
Die Präsidentin der Federal Reserve von Cleveland, Loretta Mester, geht davon aus, dass die Zentralbank die Zinsen noch weiter erhöhen muss, um die Inflation zu senken. "In meiner Modellprojektion bewegt sich die Geldpolitik dieses Jahr weiter ins restriktive Territorium, um die Inflation auf einen Pfad Richtung 2 Prozent zu bringen", sagte Mester in einer Rede in New York. Sie sieht den Leitzins bei über 5 Prozent. Es gebe einer "erhöhte Unsicherheit" für die wirtschaftlichen Aussichten wegen der jüngsten Banken-Turbulenzen im Zuge des rapiden Kollapses der Silicon Valley Bank. Die Spannungen "könnten dazu führen, dass die Banken ihre Kreditstandards verschärfen und Haushalte und Unternehmen vorsichtiger werden bei ihren Ausgaben".
GELDPOLITIK NEUSEELAND
Trotz Anzeichen für eine Rezession hat die neuseeländische Notenbank die Zinsen abermals kräftig erhöht. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hob den Leitzins auf 5,25 Prozent von 4,75 Prozent an. Ökonomen hatten mit einer Erhöhung auf 5,00 Prozent gerechnet. Die australische Notenbank hatte am Vortag eine Zinspause eingelegt.
INNENPOLITIK USA
Der Prozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump in New York wegen einer Schweigegeldaffäre könnte im Januar 2024 beginnen. Das sagte der zuständige Richter Juan Merchan am Dienstag bei der Anklageverlesung, wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP vor Ort berichtete. Trump wurde nach dem Gerichtstermin ohne Auflagen freigelassen.
US-ÖLLAGERDATEN
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,3 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 6,1 Millionen Barrel gemeldet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 4,0 Millionen Barrel nach minus 5,9 Millionen eine Woche zuvor. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 1,5 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,2 Millionen Barrel.
NIEDERLANDE
Am Amsterdamer Flughafen Schiphol soll es zugunsten von Umwelt- und Lärmschutz bald keine Privat- und Nachtflüge mehr geben. Flugzeuge sollen zwischen Mitternacht und 06.00 Uhr morgens nicht mehr abheben dürfen und Landungen erst ab 05.00 Uhr möglich sein, wie Flughafen-Chef Ruud Sondag am Dienstag mitteilte. Die Änderungen sollen demnach zwischen 2025 und 2026 eingeführt werden.
SHOP APOTHEKE
hat im ersten Quartal von einer anziehenden Nachfrage profitiert. Der Umsatz legte kräftig zu, auch konnte die Muttergesellschaft der Online-Apotheke Docmorris weitere Kunden hinzugewinnen. Der Umsatz stieg in den drei Monaten um 22 Prozent auf 371 Millionen Euro. Dies sei die höchste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2021, so Shop Apotheke. Die Zahl der aktiven Kunden legte um 0,4 Prozent zu. Den vollständigen Bericht für das erste Quartal wird die Shop Apotheke Europe am 2. Mai veröffentlichen.
GRENKE
Das Leasingunternehmen ist gut in das neue Jahr gestartet. Grenke steigerte sein Leasingneugeschäft dank eines starken Wachstums in Großbritannien und Finnland um 22,2 Prozent auf 610,2 Millionen Euro. Es war nach Unternehmensangaben das sechste Quartal in Folge mit einem deutlich zweistelligen Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
MORPHOSYS
erwartet nun bereits Ende 2023 "Topline-Ergebnisse" der Phase-3-Studie mit Pelabresib bei Myelofibrose, einer Form der chronischen Leukämie. Das Unternehmen hatte einer früheren Mitteilung zufolge bisher Anfang 2024 mit entsprechenden Daten gerechnet. Pelabresib wird derzeit zur Behandlung von Myelofibrose untersucht und wurde noch nicht von einer Zulassungsbehörde geprüft oder zugelassen.
NORDEX
Der Windkraftanlagenhersteller hat die Ausgabe von grünen Wandelschuldverschreibungen in Höhe von etwa 350 Millionen Euro beschlossen. Die Wandelanleihen werden mit einem jährlichen Kupon zwischen 3,75 und 4,25 Prozent angeboten. Mit dem Nettoemissionserlös sollen qualifizierte grüne Projekten finanziert werden.
ARCELORMITTAL
erhält von der spanischen Regierung einen Zuschuss in Höhe von 450 Millionen Euro für sein Kreislauf-Wasserstoff-Projekt in Gijon im Norden des Landes. Im Rahmen dieses Projekts soll Erdgas beim Stahlherstellungsprozess schrittweise durch Wasserstoff ersetzt werden. Die Anlage soll bis Ende 2025 in Betrieb genommen werden und einen von zwei Hochöfen an dem Standort ersetzen.
INTESA SANPAOLO
will auch im Ausland stärker wachsen und setzt dabei vor allem auf organisches Wachstum. Marco Elio Rottigni, Chef der Sparte International Subsidiary Banks (ISBD) schließt Akquisitionen zwar nicht grundsätzlich aus. Sie seien aber noch nicht zentraler Bestandteil der Strategie, berichtet die Börsen-Zeitung.
THOMSON REUTERS
Der Medienkonzern verkauft die Mehrheit an seinem Geschäft für Business-Management-Lösungen Elite an die Private-Equity-Gesellschaft TPG. Die Transaktion bewertet Elite mit 500 Millionen US-Dollar. Sie werde es dem Geschäftsbereich ermöglichen, fokussierter zu arbeiten, um Wachstum voranzutreiben. Weitere finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Quartal erwartet.
GENERAL MOTORS
Rund 5.000 Mitarbeiter des US-Autokonzerns haben nach Aussage von Finanzvorstand Paul Jacobson das Abfindungsangebot vom vergangenen Monat angenommen. Laut Jacobson wird GM dadurch jährlich etwa 1 Milliarde US-Dollar einsparen können.
JOHNSON & JOHNSON
will mit einem Milliardenbetrag die zahlreichten Klagen wegen talkumhaltigen Babypuders beilegen. Der US-Konzern hat vorgeschlagen, den Tausenden von Klägern mindestens 8,9 Milliarden US-Dollar zu zahlen.
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DJG/err/cln/ros
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April 05, 2023 01:34 ET (05:34 GMT)