+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


- DE 
    08:00 Handelsbilanz März 
          Handelsbilanz saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +19,0 Mrd Euro 
          zuvor:    +16,0 Mrd Euro 
          Exporte (real, saisonbereinigt) 
          PROGNOSE: -0,9% gg Vm 
          zuvor:    +4,0% gg Vm 
          Importe (real, saisonbereinigt) 
          PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
          zuvor:    +4,6% gg Vm 
 
    09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) April 
          PROGNOSE:     55,7 
          1. Veröff.:   55,7 
          zuvor:        53,7 
          Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:     53,9 
          1. Veröff.:   53,9 
          zuvor:        52,6 
- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe April 
          PROGNOSE: 56,5 
          zuvor:    55,7 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) April 
          PROGNOSE:     56,3 
          1. Veröff.:   56,3 
          zuvor:        53,9 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone (2. Veröffentlichung) April 
          PROGNOSE:     56,6 
          1. Veröff.:   56,6 
          zuvor:        55,0 
          Einkaufsmanagerindex gesamt (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:     54,4 
          1. Veröff.:   54,4 
          zuvor:        53,7 
 
    11:00 Erzeugerpreise März 
          Eurozone 
          PROGNOSE: -1,8% gg Vm/+ 6,1% gg Vj 
          zuvor:    -0,5% gg Vm/+13,2% gg Vj 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          (2. Veröffentlichung) April 
          PROGNOSE:     54,9 
          1. Veröff.:   54,9 
          zuvor:        52,9 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 236.000 
          zuvor:    230.000 
 
    14:30 Handelsbilanz März 
          PROGNOSE: -63,1 Mrd. USD 
          zuvor:    -70,54 Mrd. USD 
 
    14:30 Produktivität ex Agrar (1. Veröffentlichung) 1Q 
          PROGNOSE:   +1,9% gg Vm 
          4. Quartal: +3,0% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++


Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               15.928,00  +0,3% 
E-Mini-Future S&P-500     4.117,00  +0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100   13.163,25  +0,5% 
Nikkei-225                Feiertag 
Schanghai-Composite       3.344,25  +0,6% 
Hang-Seng-Index          19.898,67  +1,0% 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future                136,43     +2 
 
Mittwoch: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            15.815,06      +0,6% 
DAX-Future     15.881,00      -0,0% 
XDAX           15.774,08      -0,0% 
MDAX           27.434,78      -0,1% 
TecDAX          3.265,15      +0,3% 
EuroStoxx50     4.310,18      +0,4% 
Stoxx50         4.016,07      +0,4% 
Dow-Jones      33.414,24      -0,8% 
S&P-500-Index   4.090,75      -0,7% 
Nasdaq-Comp.   12.025,33      -0,5% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       136,41        +14 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einer knapp behaupteten Eröffnung rechnen Händler am Donnerstag. Damit setzt sich die jüngste Konsolidierung auch nach der US-Notenbanksitzung fort. Die Notenbank hat zwar wie erhofft die Möglichkeit einer Zinspause angedeutet. "Trotzdem ist die Zinskurve mit der Zinserhöhung um 25 Basispunkte noch einmal inverser geworden", so ein Marktteilnehmer. "Das wird das Wachstum weiter belasten und damit die Aktienkurse bremsen", sagt er. Zudem komme vom festeren Euro Gegenwind für die europäischen exportorientierten Unternehmen. Im Blick steht nun die Sitzung der EZB am Abend. Sie wird die Leitzinsen voraussichtlich ebenfalls um 25 Basispunkte erhöhen, die Möglichkeit einer Zinspause dürfte sie aber nicht andeuten.

Rückblick: Etwas fester - Der Markt blickte eher optimistisch auf die am Abend erwartete Zinserhöhung der Fed. Dazu trugen auch neue Daten bei. So zeigte der ADP-Bericht zum privaten US-Arbeitsmarkt zwar einen starken Stellenaufbau, allerdings auch einen abngeschwächten Lohndruck.Nachlassender Lohndruck könnte damit ein Grund für die Fed sein, die scharfen Zinserhöhungen zu beenden. Unter den Einzelwerten fielen Stellantis nach durchwachsenen Geschäftszahlen um 1,9 Prozent. Unicredit (+3,8%) hatte starke Geschäftszahlen und einen erhöhten Ausblick vorgelegt.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Besser als erwartet fielen die Geschäftszahlen der Deutschen Post aus, die Aktie stieg um 1,1 Prozent. Porsche AG legten nach dem Zahlenausweis 0,2 Prozent zu. Der Umsatz sei höher als erwartet ausgefallen, die Marge habe die Erwartungen aber nicht ganz erreicht, hieß es. Lufthansa verloren 1,3 Prozent nach schwächeren Geschäftszahlen. Teamviewer brachen um 10,2 Prozent ein: Bei den Quartalszahlen hatten vor allem die sogeannten Billings enttäuscht. Gesucht waren im DAX auch pharmanahe Aktien nach dem Erfolg des US-Pharmakonzerns Eli Lilly mit einer Alzheimer-Studie. Merck KGaA kletterten um 3,1 Prozent und Sartorius um 5,2 Prozent. Beide glichen damit aber nur Verluste der Vorwoche aus.

XETRA-NACHBÖRSE

Airbus wurden bei Lang & Schwarz 0,3 Prozent fester getaxt. Weniger Auslieferungen als im Vorjahr und Investitionen haben dem Konzern im ersten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang beschert. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte Airbus aber. Angesichts stark rückläufiger Covid-19-Geschäfte sank bei Qiagen der Gewinn im Auftaktquartal wie erwartet kräftig, aber auch Qiagen bestätigte den Ausblick. Der Kurs stieg darauf um 1,3 Prozent. Morphosys (+2,5%) meldete bei deutlich gestiegenen Umsätzen einen etwas geringeren Verlust. BMW (-0,2%) zeigten sich unbeeindruckt von der Auflage eines weiteren Aktienrückkaufprogramms. Freenet (+1,1%) hat im ersten Quartal 2023 die Erwartungen der Analysten übertroffen. New Work (-7,5%) zeigte sich dagegen pessimistischer und geht nun von einem Rückgang des operativen Gewinns im Gesamtjahr aus. KWS Saat (+3,5%) hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022/2023 nach einer starken Entwicklung in den ersten neun Monaten angehoben. Basler (-1,0%) meldete deutliche Umsatz- und Ergebniseinbußen.

USA - AKTIEN

Leichter - Nach den insgesamt wie erwartet ausgefallenen Beschlüsse der US-Notenbank (siehe Tagesthema) gaben die Indizes nach. Für Druck sorgten die wieder aufkeimenden Sorgen um den US-Bankensektor, nachdem die Fed das Thema ebenfalls aufgegriffen hatte, allerdings auch das Bankensystem als stabil bezeichnete. Dazu verwiesen Teilnehmer auf die Sorge um das Erreichen der Schuldenobergrenze in den USA als Belastungsfaktor. Die anhaltende Talfahrt bei den Ölpreisen setzte den Energie-Sektor im S&P-500 unter Druck. Dieser reduzierte sich um 1,9 Prozent. Bei den Einzelwerten verloren Chevron und Exxon Mobil jeweils 2,0 Prozent. Der Aktienkurs von AMD büßte 9,3 Prozent ein. Der Chiphersteller übertraf zwar im ersten Quartal die Markterwartungen, aber der Ausblick auf das laufende Quartal sorgte für Enttäuschung.

USA - ANLEIHEN


Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  3,87        -10,7        3,98      -54,9 
5 Jahre                  3,34        -12,8        3,47      -66,3 
7 Jahre                  3,34        -10,3        3,44      -63,0 
10 Jahre                 3,35         -7,6        3,43      -52,9 
30 Jahre                 3,68         -3,5        3,71      -29,2 
 

Fest - Die Renditen sanken nach den Fed-Beschlüssen. "Vor der Sitzung gingen wir davon aus, dass es eine Pause geben würde, und wir haben bekommen, was wir erwartet hatten", sagte Rentenstratege Collin Martin beim Schwab Center for Financial Research. Der Anstieg der Rentenkurse weise aber auch auf die steigenden Rezessionssorgen hin, meinte ein Teilnehmer.

+++++ DEVISENMARKT +++++


                 zuletzt        +/- %       0:00  Mi, 17:28 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1087        +0,2%     1,1063         1,1058   +3,6% 
EUR/JPY           149,09        +0,1%     148,93         149,40   +6,2% 
EUR/CHF           0,9785        +0,0%     1,1311         0,9803   -1,1% 
EUR/GBP           0,8807        +0,0%     0,8803         0,8812   -0,5% 
USD/JPY           134,47        -0,1%     134,62         135,10   +2,6% 
GBP/USD           1,2590        +0,2%     1,2566         1,2548   +4,1% 
USD/CNH           6,9060        -0,2%     6,9193         6,9129   -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        29.176,54        +0,8%  28.944,05      28.250,37  +75,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar zeigte sich auch nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank und den Powell-Aussagen zu einer wahrscheinlichen Zinserhöhungspause nochmals einen Tick leichter. Der Dollarindex verlor 0,6 Prozent, nachdem er zuvor bereits im Minus gelegen hatte. "Der Dollar steht unter Druck, weil das Ende des Zinserhöhungszyklus der Fed wahrscheinlich ist", sagte Edward Moya von Oanda.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS


ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          69,15         68,6      +0,8%          +0,55  -13,8% 
Brent/ICE          72,87        72,33      +0,7%          +0,54  -13,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Sehr schwach - Die Preise für Brent und WTI fielen um bis zu 4,9 Prozent. Damit rutschten sie auf das niedrigste Niveau seit Ende 2021. Anhaltende Rezessionsssorgen sowie die offiziellen US-Lagerdaten sorgten für Abwärtsdruck, wie es hieß. Bei Benzin gab es in der zurückliegenden Woche einen überraschend deutlichen Lageraufbau.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 04, 2023 01:38 ET (05:38 GMT)