investiert weiter gegen die weltweite Halbleiter-Krise. Nur wenige Wochen nach der Eröffnung seiner neuen Waferfabrik in Dresden kündigt das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen eine zusätzliche Investition im dreistelligen Millionenumfang in seine Chipfertigungen an. Allein im Jahr 2022 plant Bosch, mehr als 400 Millionen Euro in den Ausbau seiner Halbleiterstandorte in Dresden, Reutlingen und im malaysischen Penang zu investieren.

BIOFRONTERA

Das Biopharma-Unternehmen hat bei dem Börsengang seiner US-Tochter an der Nasdaq den Ausgabepreis auf 5 US-Dollar festgelegt. Biofrontera bietet nun 3.600.000 Einheiten, bestehend aus einer neuen Aktie der Biofrontera Inc. und einem Optionsschein auf eine weitere neue Aktie im Rahmen des IPO an. Der Angebotspreis einer Unit wird aufgeteilt: Dabei entfallen 4,99 Dollar pro Unit auf eine Aktie und 0,01 Dollar pro Unit auf eine Option.

BNP PARIBAS

hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als von Analysten erwartet und ein neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Der Kreditgeber wird ab dem 1. November Aktien im Wert von 900 Millionen Euro zurückkaufen. Der Nettogewinn im dritten Quartal lag bei 2,5 Milliarden Euro gegenüber 1,89 Milliarden Euro im Vorjahr und über den Erwartungen der Analysten von 2,29 Milliarden Euro.

EXOR

Die zur italienischen Unternehmerfamilie Agnelli gehörende Investmentgesellschaft Exor steht vor dem Verkauf des Rückversicherers PartnerRe Ltd. Wie Exor mitteilte, sei eine Absichtserklärung mit dem französischen Versicherer Covéa Coopérations in Höhe von 9 Milliarden Dollar unterzeichnet worden.

GENERALI

ist bei der Übernahme des Konkurrenten Cattolica offenbar am Ziel. Der italienische Versicherungskonzern habe sich 54 Prozent der Anteile gesichert und damit die Mindestannahmeschwelle überschritten, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person.

HOLCIM

Nach einem Umsatzsprung im dritten Quartal hat Holcim ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr erhöht. In den drei Monaten Juli bis September erzielte der Schweizer Baustoffriese einen Umsatz von 7,29 Milliarden Franken, was einem Anstieg von 5,0 Prozent auf vergleichbarer Basis und von 12,9 Prozent in absoluten Zahlen entspricht. Der wiederkehrende Gewinn vor Zinsen und Steuern belief sich auf 1,53 Milliarden Franken und stieg damit auf vergleichbarer Basis um 4,7 Prozent, was in erster Linie auf eine starke Preisgestaltung und ein gutes Kostenmanagement zurückzuführen ist. Beide Zahlen lagen leicht über den Erwartungen.

OMV

Der Ölkonzern trennt sich von seinem Anteil von 25 Prozent an dem norwegischen Ölfeld Wisting. Wie der Konzern mitteilte, verkauft er die Beteiligung für 320 Millionen US-Dollar an die Lundin Energy AB.

SAINT-GOBAIN

Der französische Baukonzern hat im dritten Quartal von höheren Preisen profitiert und seinen Umsatz gesteigert. Das Unternehmen zeigte sich zuversichtlich, dass die höheren Preise die gestiegenen Kosten für Rohmaterialien und Energie im Gesamtjahr ausgleichen werden.

FACEBOOK

Der US-Internetriese gibt sich einen neuen Namen: Der Online-Konzern wird künftig Meta heißen, wie CEO Mark Zuckerberg am Donnerstag mitteilte. Damit sollen die Wachstumschancen jenseits der namensgebenden Social-Media-Plattform in digitalen Online-Bereichen, dem sogenannten Metaverse, reflektiert werden.

AMAZON

hat im dritten Quartal einen stärker als befürchteten Gewinneinbruch erlitten und einen trüben Ausblick auf das wichtige Weihnachtsquartal gegeben. Das Ergebnis des E-Commerce- und Cloud-Computing-Riesen sackte laut Mitteilung um knapp die Hälfte ab, das ist der stärkste Rückgang seit mehr als vier Jahren.

APPLE

hat im vierten Geschäftsquartal bei etwas geringer als erwarteten iPhone-Verkäufen die Umsatzprognosen des Marktes verfehlt. Für die kommenden Monate warnte der US-Konzern zudem vor größeren Herausforderungen wegen Unterbrechungen in der Lieferkette.

STARBUCKS

Die Kaffeehaus-Kette hat im vierten Geschäftsquartal die Umsatzerwartung des Marktes verfehlt. Dagegen wurde beim Nettogewinn die Prognose leicht übertroffen. Während die Umsatzentwicklung in den USA positiv verlaufen sei, habe das Wiederaufleben der Pandemie in China den dortigen Umsatz belastet, teilte der Konzern mit.


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October 29, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)