TOKIO (dpa-AFX) - Die weltweiten Probleme in den Lieferketten und die daraus resultierende Materialknappheit drückt auf die Erholung der japanischen Exporte vom Corona-Einbruch. Im September legten die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent zu, wie das japanische Finanzministerium am Mittwoch auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. Damit halbierte sich das Wachstumstempo im Vergleich zum Vormonat. Im August waren die Exporte noch um gut 26 Prozent gestiegen.

Allerdings fiel der Anstieg im September etwas höher aus, als Experten im Schnitt mit 10,5 Prozent erwartet hatten. Probleme bereitete im September vor allem der Chipmangel, der auf die Exporte der für das Land so wichtigen Autoindustrie drückte. So seien die Ausfuhren von Autos im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent gesunken, hieß es in der Mitteilung./zb/jkr/jha/