MINDEN (dpa-AFX) - Der anhaltende Kaffeedurst der Verbraucherinnen und Verbraucher hat der Melitta-Gruppe auch im vergangenen Jahr gute Geschäfte beschert. Der Umsatz des Familienunternehmens stieg 2021 um 8,6 Prozent auf 1,9 Milliarden Eure, wie Melitta am Donnerstag in Minden mitteilte. Vor allem das Geschäft mit Filterkaffee und ganzen Bohnen florierte.

"Trotz der Corona-Pandemie und der zum Teil heftigen Verwerfungen auf den Märkten konnten wir in allen unseren Geschäftsfeldern den Umsatz steigern", sagt Jero Bentz, Mitglied der Unternehmensleitung der Melitta-Gruppe.

Im Geschäftsfeld Kaffee erhöhten sich die Erlöse von 583 auf 707 Millionen Euro und damit um 21,3 Prozent. In Deutschland habe Melitta damit seinen Marktanteil binnen Jahresfrist von 9,5 Prozent auf 11,3 Prozent steigern können, teilte das Unternehmen mit. Im Geschäftsfeld Kaffeezubereitung stieg der Umsatz um 2,6 Prozent auf 518 Millionen Euro. Vor allem Premium-Kaffeegeräte für private Haushalte hätten sich gut verkauft, hieß es. Bei Profi-Geräten habe der Absatz dagegen aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Vorjahresniveau stagniert. Die Umsatzerlöse im Geschäftsfeld Haushaltsprodukte mit Marken wie Swirl oder Toppits stiegen um 3,5 Prozent auf 614 Millionen Euro an.

Zum Ergebnis machte das Familienunternehmen keine Angaben. Es wies allerdings darauf hin, dass der sprunghafte Anstieg der Energie-, Material- und Transportkosten das Ergebnis der Melitta-Gruppe deutlich belastet habe. Herausfordernd sei außerdem die mangelnde Verfügbarkeit von Rohwaren und Materialien gewesen./rea/DP/nas