FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABIL - Nach der Fed-Rally am Donnerstag dürfte der Dax am Freitag kaum verändert starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt ganze 3 Punkte höher auf 10 677 Punkte.

USA: - AUFWÄRTS - Die US-Börsen haben am Donnerstag ihren guten Lauf nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed fortgesetzt. Nachdem die Indizes gleich zum Handelsstart klar zugelegt hatten, hielten sie bis zum Schluss ihre Gewinne. Es herrsche immer noch Erleichterung, auch wenn am Vortag weitgehend erwartet worden war, dass die US-Notenbank ihren Leitzins noch nicht anheben werde. Zudem stiegen die Ölpreise weiter, was Anleger ebenfalls bei Laune hielt.

ASIEN: - ABWÄRTS - An den asiatischen Börsen ging es nach den jüngsten Kursanstiegen wieder abwärts. So lag der japanische Leitindex Nikkei nach einem Feiertag im Minus. Der im Zuge der jüngsten Zinsentscheidung der US-Notenbank gestiegene Yen belastete die Kurse. Ein wieder anziehender US-Dollar und nachlassende Öl-Preise setzten die Märkte zu Wochenschluss unter Druck. Die chinesischen Festlandsbörsen etwa mussten Gewinne abgeben.

DAX              		10.674,18	2,28%
XDAX            		10.683,41	1,62%
EuroSTOXX 50		     3.051,69	2,33%
Stoxx50        		     2.891,55	1,51%

DJIA             		18.392,46	0,54%
S&P 500        		    2.177,18	0,65%
NASDAQ 100  		    4.891,36	0,77%

Nikkei 225              16.767,44  -0,24% (7:09 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - BEHAUPTET - Nachdem diese Woche die Zinsentscheidungen in Japan und vor allem in den USA im Fokus standen, sollten sich heute die Augen auch auf die vorläufigen Werte der Markit Einkaufsmanagerindizes richten. National-Bank-Experte Dirk erwartet eine leichte Eintrübung. Dennoch rechnet er mit einem gut behaupteten Start des Bund-Future und einer Handelsspanne zwischen 164,40 und 166,05. Gegen Abend müssten sich Anleger allerdings auf Gewinnmitnahmen einstellen.

Bund-Future   		165,14		0,51%

DEVISEN: - ABWÄRTS - Für den Euro ging es am Freitag erneut abwärts. Nachdem die Gemeinschaftswährung im US-Handel bereits Gewinne hatte abgeben müssen, ging es am Freitagmorgen runter auf 1,1197 US-Dollar. Zuvor hatte der Euro noch besonders deutlich von der abwartenden Zinspolitik der US-Notenbank profitiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1238 (Mittwoch: 1,1150) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8898 (0,8969) Euro gekostet.

(Alle Kurse 7:11 Uhr)
Euro/USD       		1,1197		-0,10%
USD/Yen             		101,15		0,39%
Euro/Yen       		113,25		0,29%

ROHÖL - ABWÄRTS - Die Ölpreise haben am Freitag nach deutlichen Vortagesgewinnen wieder etwas nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 47,23 US-Dollar. Das waren 42 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 52 Cent auf 45,81 Dollar.

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

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- BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR HEIDELBERGCEMENT AUF 78 (72) EUR - 'EQUAL WEIGHT'

- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR FRESENIUS SE AUF 77,25 (71,30) EUR - 'BUY'

- HÄNDLER: COMMERZBANK SENKT RWE AUF 'REDUCE' (HOLD) - ZIEL 12 (11) EUR

- HÄNDLER: HSBC SENKT HELLA AUF 'HOLD' (BUY)

- HÄNDLER: KEPLER CHEUVREUX HEBT ZIEL FÜR SÜDZUCKER AUF 26 (25) EUR - 'BUY'

- HÄNDLER: LAMPE SENKT LPKF LASER AUF 'HALTEN' (KAUFEN)

- BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR CRH AUF 33 (29) EUR - 'OVERWEIGHT'

- BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR LAFARGEHOLCIM AUF 53 (44) CHF - 'EQUAL WEIGHT'

- BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR SAINT-GOBAIN AUF 37 (36) EUR - 'UNDERWEIGHT'

- HÄNDLER: JEFFERIES STARTET BANCO SANTANDER MIT 'UNDERPERFORM'

- HÄNDLER: JEFFERIES STARTET BBVA MIT 'BUY'

- HÄNDLER: JEFFERIES STARTET INTESA SANPAOLO MIT 'BUY'

- HÄNDLER: JEFFERIES STARTET UNICREDIT MIT 'BUY'

- HÄNDLER: MACQUARIE HEBT AIR FRANCE-KLM AUF 'NEUTRAL' (UNDERPERFORM)

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PRESSESCHAU

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- Niedersachsens Ministerpräsident und VW-Aufsichtsratsmitglied Stephan Weil zur VW-Abgasaffäre: Es ist und bleibt ein Riesenschlamassel, Interview, HB, S. 8

- WDH: Netzbetreiber Tennet erhöht massiv Netzentgelte - Strom wird teurer, Interview mit Unternehmenschef Urban Keussen, HB, S. 13

- Telekom baut Deutschland-Geschäft um, HB, S. 16, 17

- Springer-Chef Mathias Döpfner zu Digitalisierung der Medienbranche: "Jetzt werden die Rahmenbedingungen definiert, die für die nächsten Jahrzehnte für unsere Branche, unsere Zunft gelten werden", Interview, HB, S. 20-23

- Französischer Handelsminister Matthias Fekl ist weiter gegen TTIP - "EU und USA haben etwas Besseres verdient", Interview, HB, S. 12

- Harvard-Ökonom Kenneth Rogoff spricht sich erneut für Abschaffung des Bargelds aus und fordert EZB zu weiteren Zinssenkungen auf, Interview, HB, S. 28, 29

- Fünfstellige Zahl an Stellen bei Commerzbank gefährdet, FAZ, S. 22

- Hongkonger Milliardär Li Ka-shing an Übernahme von britischem Gasnetzbetreiber UK National Grid interessiert, FT, S. 13

- Britischer Aussenminister Boris Johnson wegen Äusserungen zu Brexit-Zeitplan von Premier Theresa May zurückgepfiffen, FT, online

- Golf-Produktion bei VW steht wegen Fehlers im Presswerk bis mindestens Dienstag still, Bild, S. 1

- Jeder vierte digitale Fahrtenschreiber für Lastwagen manipuliert, Bild, S. 1

- Post-Chef Frank Appel erwartet 100.000 neue Arbeitsplätze

im Konzern und fordert in Brexit-Verhandlungen von EU Entgegenkommen für Grossbritannien, Interview, Rheinische Post

- Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) reagiert mit Gesetz auf Skandale bei Ärzteverband, Funke Mediengruppe

- Österreichs Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) fordert Neustart von TTIP-Verhandlungen unter neuem Namen, Interview, Welt, S. 10

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)