FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE - Nach der letztlich schwachen Vorwoche zeichnen sich für den Dax am Montag weitere Verluste ab. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Handelsbeginn 0,6 Prozent tiefer auf 15 445 Punkte. Am vergangenen Mittwoch hatte der Dax mit 15 810 Punkte einen Rekordstand erreicht, dann jedoch gedreht und auf Wochensicht rund ein Prozent verloren. Auch an der Wall Street entfernten sich die Indizes von ihren Rekordniveaus. Nun droht dem Dax abermals ein Rutsch unter die 50-Tage-Linie, die er am Freitag noch mit Mühe in etwa verteidigen konnte. Sie gilt als Gradmesser für den mittelfristigen Trend. Die Zwischentiefs von Mitte Juni und Anfang Juli bei knapp über 15 300 Punkte rücken in den Fokus. Von hier aus war dem Dax jeweils eine rasante Erholung gelungen.

USA: - VERLUSTE - Die US-Börsen haben am Freitag nachgegeben. Ein Grund dafür dürfte wohl gewesen sein, dass sich das Konsumklima im Juli überraschend eintrübte. Das Rekordhoch des Dow Jones Industrial aus dem Monat Mai bei knapp 35 092 Punkten bleibt dennoch in Reichweite. Bis Handelsschluss sank der Dow Jones um 0,86 Prozent auf 34 687,85 Punkte, womit im Wochenverlauf aktuell ein Minus von 0,5 Prozent zu Buche steht.

ASIEN: - VERLUSTE - Die wichtigsten Börsen in Asien sind überwiegend mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Der Hang Seng in Honkong fiel zuletzt um rund eineinhalb Prozent und der CSI-300-Index , der die Aktien der 300 grössten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, war zuletzt kaum verändert. Südkorea und Australien verzeichneten Kursverluste.

DAX                  15540,31		-0,57%
XDAX                 15485,63		-0,98%
EuroSTOXX 50          4035,77		-0,51%
Stoxx50               3528,52		-0,19%

DJIA                 34687,85		-0,86%
S&P 500               4327,16		-0,75%
NASDAQ 100           14681,38		-0,77%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future    175,25    +0,14%

DEVISEN:

Euro/USD   1,1807     0,02%
USD/Yen    109,91    -0,15%
Euro/Yen   129,77    -0,14%

ROHÖL:

Brent  73,03 -0,56 USD
WTI    71,23 -0,58 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) sieht "keine grossen grundsätzlichen Probleme" beim Katastrophenschutz in der Jahrhundertflut, Bild live

- Die Bürgermeisterin der von der Flutkatastrophe besonders hart getroffenen Verbandsgemeinde Altenahr, Cornelia Weigand, sieht die Existenz ihrer Gemeinde in Teilen gefährdet, Bild live

- Der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) fordert nach dem Jahrhunderthochwasser in Westdeutschland massive Änderungen im Hochwasserschutz, Bild live

- Marco Buschmann, parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, verlangt geordneten Ausstieg aus Pandemie-Notlage, Rheinische Post

- Die Steu­er­be­las­tung der deut­schen Unter­neh­men ist im inter­na­tio­na­len Vergleich hoch - und wird nach der Bundes­tags­wahl aller Voraus­sicht nach rela­tiv hoch bis sehr hoch blei­ben, Studie vom ZEW Leib­niz-Zentrum für Euro­päi­sche Wirt­schafts­for­schung, FAZ

- Der FDP-Partei- und -Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de spricht sich gegen einen neuen Lock­down im Herbst aus: Christian Lindner im Gespräch über den richtigen Weg aus der Pandemie, die Lehren aus der Flutkatastrophe - und seine Konkurrenz zu Robert Habeck, FAZ

- SPD-Chefin Saskia Esken schliesst ein Comeback der "Bundesnotbremse" nicht aus - und erklärt ihre Solidarität mit Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, Interview, Welt

- Die Top-500-Konzerne haben in Zeiten grösster Not eine Entscheidungsfreudigkeit und Umsetzungsstärke gezeigt, die sonst eher den Chinesen und den Amerikanern im Silicon Valley nachgesagt wird, Interview mit Frank Riemensperger, Deutschland-Chef der Unternehmensberatung Accenture, Welt

- "Lohnt sich das Impfen bei Kindern?" - Sarah Gilbert, die in Oxford den Impfstoff von Astrazeneca entwickelt hat, bezweifelt dessen Erfolg bei Nicht-Erwachsenen und erklärt im Gespräch, wer eine Auffrischung braucht und wieso ein deutsches Medium den Tod von Corona-Kranken verantwortet, Welt

bis 20.30 Uhr:

- Umfrage: Rohstoffmangel verschärft sich, HB

- "Die Digitalisierung darf nicht überhandnehmen", Gespräch mit Serviceplan-Chef Florian Haller, HB

- "Wir bereiten die weitere europäische Expansion vor", Gespräch mit Trade Republic-Mitgründer Christian Hecker, HB

- SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach fordert einen besseren Katastrophenschutz, Rheinische Post

- Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) schlägt Umsatzausfall-Hilfen für Geschädigte der Jahrhundertflut in Westdeutschland nach dem Vorbild der Corona-Hilfen vor, Bild

- Landkreistag warnt vor Zentralisierung des Katastrophenschutzes, Rheinische Post

- Die rheinland-pfälzische Klimaministerin und Vizeregierungschefin Anne Spiegel (Grüne) fordert eine dauerhafte Hilfe des Bundes, HB

- VDV-Gutachten: Die Nahverkehrsunternehmen in Deutschland setzen stark auf neue Angebote, verteuertes Autofahren und Abgaben von Anwohnern in der Nähe von Haltestellen, um so die Klimaziele zu erreichen, HB

- Die EZB muss eine Finanzblase verhindern, Gastbeitrag von Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer, HB

- Im unionsinternen Streit um Steuersenkungen nach der Bundestagswahl hat Bayerns Finanzminister Albert Füracker auf die Vereinbarungen im gemeinsamen Wahlprogramm von CDU und CSU gepocht, Rheinische Post

- Bayerns Finanzminister Albert Füracker hat Bayern als Vorbild für andere Bundesländer in der Klimapolitik dargestellt und den Vorwurf der Entlastung für Gutverdiener zurückgewiesen, Rheinische Post

- Experten erwarten steigende Preise im Supermarkt, HB

- Angesichts steigender Preise ist eine grundlegende Reform der Einkommensteuer dringlicher denn je, Gastbeitrag von FDP-Generalsekretär Volker Wissing, HB

- FDP verlangt geordneten Ausstieg aus der Corona-Lage, Rheinische Post

- Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet, hat nach Überzeugung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (beide CDU) zur Recht für sein Verhalten am Rande einer Pressekonferenz mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Samstag um Entschuldigung gebeten, Bild

mis/uh