BERLIN (dpa-AFX) - Keine Tierschauen, keine Blasmusik und keine Bauern aus ganz Deutschland: Die Grüne Woche fällt bei ihrer 86. Ausgabe anders aus, nämlich online und als Fachveranstaltung. Zwei Tage mit Konferenzen im Internet sind geplant. Zum Auftakt am Mittwoch (9 Uhr) wollen Landwirtschaft und Ernährungsindustrie die Lage der Branche schildern.

Lebensmittel haben zwar im deutschen Einzelhandel in der Corona-Krise mehr Umsatz gebracht. Gleichzeitig aber bremsen neben Reisebeschränkungen in der Corona-Krise Tierseuchen wie die Afrikanische Schweinepest und die Geflügelpest die Geschäfte der exportorientierten Betriebe.

In normalen Jahren kommen an zehn Messetagen rund 400 000 Besucher auf das Messegelände am Berliner Funkturm, um sich über Landwirtschaft, Ernährungsindustrie und Gartenbau zu informieren. Die Debatte um die Zukunft der Landwirtschaft geht indes auch im Online-Format der Messe weiter. Es geht unter anderem um Wege zu mehr Bio-Lebensmitteln und um mehr Tier- und Klimaschutz./bf/DP/he