Die Pandemie hat die Akzeptanz für Home Office erhöht. Was aus der Not heraus geboren wurde, scheint tatsächlich mehr als ein vorübergehender Trend zu sein, sondern wird unsere Arbeitsweise und Bürolandschaft langfristig verändern: 93 Prozent der deutschen Betriebe wollen ihre Teams auch nach COVID-19 weiterhin hybrid, flexibel oder dezentral arbeiten lassen. Nur 7 Prozent erwarten, dass ihre Belegschaft wieder Vollzeit ins Büro zurückkehren wird. Das geht aus der jährlichen Studie „State of Hybrid Work" von Owl Labs hervor, für die auch 500 Führungskräfte in Deutschland befragt wurden.[1]

Mitarbeiterzufriedenheit, Recruiting, Produktivität und Profitabilität: Deutsche Führungskräfte ziehen positive Bilanz der letzten Monate

Im europäischen Vergleich sind deutsche Führungskräfte zusammen mit den Skandinaviern die Innovationsfreudigsten, wenn es um das Thema hybride Arbeitsmodelle geht. Der Grund für die Offenheit: Die Mehrheit von ihnen ist der Meinung, dass hybrides Arbeiten die Profitabilität steigert. Etwas mehr als zwei Drittel (67 Prozent) geben an, dass hybrides Arbeiten Unternehmen profitabler macht, wobei Großunternehmen mit 1000 und mehr Mitarbeiter:innen am ehesten diese Meinung vertreten (79 Prozent), während unter kleinen und mittleren Unternehmen nur 57 Prozent diese Position teilen.

Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Führungskräfte ist der Meinung, dass sich Remote- und Hybridarbeit positiv auf ihr Unternehmen ausgewirkt hat, weitere 21 Prozent gaben an, dass es zumindest keine negativen Auswirkungen hatte. Besonders positiv hat sich die Arbeit auf Distanz in den letzten Monaten auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen (58 Prozent), die Mitarbeiterbindung (59 Prozent) und die Produktivität (54 Prozent) ausgewirkt. Zudem sehen 67 Prozent der Befragten einen großen Vorteil im Zugang zu einem qualifizierteren und breiteren Talentpool für das Recruiting, wenn der Standort des Betriebs nicht zwangsläufig entscheidend für die Wahl neuer Teammitglieder ist. Infolgedessen planen 35 Prozent, neue Mitarbeiter:innen künftig mehr aufgrund ihrer Fähigkeiten und nicht ihres Wohnorts einzustellen.

Positive Erfahrungen schaffen Akzeptanz für innovative neue Arbeitsmodelle wie „Work from Anywhere“ oder unbegrenzten Urlaub

93 Prozent der deutschen Führungskräfte haben aktiv Maßnahmen ergriffen, um die Moral der Mitarbeiter:innen während der Pandemie zu verbessern. Dazu zählen regelmäßige Teambesprechungen (46 Prozent), die Planung und Durchführung virtueller Veranstaltungen (45 Prozent) und die Bereitstellung von Geräten zur Verbesserung des Arbeitskomfort am heimischen Schreibtisch (51 Prozent). 72 Prozent beziehen ihre Belegschaft in die Planung der Arbeitsmodelle für die Zeit nach COVID mit ein und haben entsprechende Befragungen zu den Wünschen ihrer Mitarbeiter:innen durchgeführt.

Die überragende Mehrheit deutscher Führungskräfte (95 Prozent) beschäftigt sich mit der Frage, mit welchen progressiven Maßnahmen sie die Arbeitsmodelle ihrer Betriebe auch nach Corona modernisieren kann. In Betracht kommen die Einführung einer „Work from Anywhere“-Politik (46 Prozent), einer 4-Tage-Woche (44 Prozent), die verstärkte Nutzung von Kernarbeitszeiten (49 Prozent) und einer großzügigen, vertrauensbasierten Urlaubspolitik, die ohne Begrenzung von Urlaubstagen auskommt (28 Prozent).

Technologie ist der Schlüssel zu erfolgreicher remoter Zusammenarbeit und hoher Produktivität

"Es ist ermutigend zu sehen, wie Führungskräfte in ganz Europa nach der Pandemie die hybride Arbeitsweise weiter ausbauen wollen. Die Unternehmen haben sich auf das Arbeiten aus der Ferne eingestellt und die Vorteile erkannt: Standort-unabhängiges Recruitment, erhöhte Produktivität dank neuer Technologien und gleichzeitige Kostenersparnis“, kommentiert Frank Weishaupt, CEO von Owl Labs, die Ergebnisse der Studie. „Zukunftsorientierte Unternehmen werden Infrastrukturen und Arbeitsplatzrichtlinien schaffen, welche es ihren Mitarbeiter:innen ermöglichen, ein hohes Maß an Kreativität und Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten, egal von wo aus sie sich dazuschalten."

Um langfristig vom Büro bis in die Home Offices standortübergreifend erfolgreich zu arbeiten, benötigen hybride Teams die richtige technische Infrastruktur. 38 Prozent der befragten Unternehmen investieren deshalb bereits in neue Kommunikationstools wie Slack, Zoom oder die Meeting Owl-Technologie. 37 Prozent planen die Nutzung von Produktivitäts-Apps und – hier gilt offenbar: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ – die Produktivität von Mitarbeiter:innen remote zu überwachen.

Impfungen und Testangebote ermöglichen schrittweise Rückkehr ins Büro

41 Prozent der Führungskräfte gehen davon aus, dass COVID-19 den Betrieb ihres Unternehmens nur noch für die nächsten sechs Monate beeinträchtigen wird. Nur 13 Prozent glauben, dass die Ausnahmesituation ein weiteres Jahr andauern wird. Denken sie an die Rückkehr ihrer Teams ins Büro, erwägen sogar 38 Prozent der Befragten, nur geimpfte Personen wieder in die Betriebsstätten zu lassen. Die Zustimmung zu solchen drastischen Maßnahmen war unter deutschen Unternehmen so hoch wie in keinem anderen der in der Studie betrachteten Länder. Auch was die Bereitstellung von Testmöglichkeiten im Betrieb angeht, liegt Deutschland vorne: 43 Prozent der befragten Unternehmen wollen ihren Mitarbeiter:innen COVID-Tests vor Ort anbieten, um sie zur Rückkehr an den Arbeitsplatz zu ermutigen. Unternehmen treffen lieber Vorkehrungen zum sicheren Miteinander, als noch länger auf Abstandsregeln zu pochen. Nur 30 Prozent möchten die erzwungenen Social Distancing-Vorgaben der letzten Monate für ihre Belegschaft so weiter aufrechterhalten.

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Über Owl Labs

Owl Labs ist führender Anbieter kollaborativer Videokonferenzlösungen und Klassenzimmertechnologie. Das US-Amerikanische Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, die digitale Zusammenarbeit in hybriden Arbeitsumgebungen zu revolutionieren und so für eine deutlich verbesserte Workplace Experience zu sorgen.

Das Aushängeschild des Unternehmens ist die preisgekrönte Meeting Owl. Sie verfügt über eine Wifi-fähige 360-Grad-Kamera, Mikrofon und Lautsprecher und reagiert durch eine proprietäre Technologie mit automatischem Zoom auf die jeweils sprechende Person. 2020 war die Meeting Owl Pro unter den TIME's 100 Best Innovations.

Mit dem jährlichen State of Remote Work Report setzt sich Owl Labs zudem dafür ein, die hybride Arbeitswelt weiter zu etablieren.

Mehr über Owl Labs unter www.owllabs.com.

[1] Die Umfrage wurde im Mai 2021 von Vitreous World durchgeführt. Befragt wurden 2000 Unternehmensentscheider, darunter Geschäftsführer, HR-Manager, C-Level Führungskräfte und Abteilungsleiter in Großbritannien (500), Frankreich (500), Deutschland (500) und den nordischen Ländern Schweden, Finnland, Norwegen und Dänemark (500).