Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

INFINEON - In der Pandemie steigt der Datenverkehr rasant. Für Infineon ist das eine Chance, in dem hochprofitablen Geschäft mit energieeffizienten Leistungshalbleitern zu wachsen. "Jedes neue Rechenzentrum verbraucht so viel Strom wie eine Kleinstadt. Daher sind unsere energieeffizienten Chips so wichtig für die Betreiber, auch um die Betriebskosten zu senken", sagte Andreas Urschitz, Leiter der Infineon-Sparte Power & Sensor Systems (PSS). (Handelsblatt)

DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank verlegt im Zuge des beschleunigten Umbaus ihrer Unternehmensbank nach dem Brexit 100 Stellen aus London in Büros in der EU und Asien. Ein Viertel der 400 Stellen der Division in London sei überflüssig geworden. Diese würden nun nach Dublin, Berlin, Frankfurt und mehrere asiatische Städte verlegt, berichtet die Financial Times unter Berufung auf informierte Personen. (Financial Times)

BIONTECH/MODERNA - Die Hersteller von mRNA-Impfstoffen bauen die Produktion stark aus. Innerhalb weniger Wochen haben das Duo Biontech/Pfizer sowie Moderna ihre Pläne für 2022 von 5,5 auf etwa acht Milliarden Dosen erhöht. Das steht im Kontrast zu anderen Herstellern wie Astrazeneca oder Johnson & Johnson, die ihre Produktionszusagen nicht einhalten können. (Handelsblatt)

VIVE LA CAR - Die Steigerungsraten klingen eindrucksvoll. "Wir wachsen im Monat mit 20 Prozent", sagt Mathias Albert, Gründer des Stuttgarter Autoabo-Unternehmens Vive La Car. Im Vergleich zum Vorjahr hat das Geschäft um 600 Prozent zugelegt, gut 5.000 Abobuchungen verzeichnet das süddeutsche Start-up inzwischen. (Handelsblatt)

TESVOLT - Tesla elektrifiziert Autos, Tesvolt künftig auch Schiffe, sagt Daniel Hannemann. Große und kleine, Frachter, Barken und auch Ausflugsdampfer. Heute beschäftigt die Tesvolt GmbH rund hundert Mitarbeiter und erlöst einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag im Jahr. Das Unternehmen ist in aller Welt tätig, hat starke Partner, namhafte Kunden und eine Fabrik an den Ufern der Elbe. (FAZ)

WIRECARD/EY - Im Wirecard-Skandal nimmt die Klagewelle geprellter Gläubiger und wütender Aktionäre immer größere Formen an. Der britische Prozessfinanzierer Litfin hat mittlerweile die Ansprüche von 20.000 Wirecard-Geschädigten gesammelt und bereitet Klagen vor, "überwiegend" gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, wie das Unternehmen auf Anfrage mitteilte. Litfin prüft demnach auch Klagen gegen die Wirecard AG und deren ehemalige Vorstände. (Handelsblatt/FAZ/SZ)

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May 25, 2021 01:04 ET (05:04 GMT)